Bosler und Randecker Maar

Nach zwei Jahren Pause die erste Busausfahrt

zur Wanderung zum Reußenstein bzw. am Randecker Maar

Geplant war eine gemeinsame Fahrt bis zum Parkplatz Deutsches Haus bei Gruibingen. Hier wollten die Langwanderer mit Hans W. ihre Tour beginnen. Die Kurzwanderer mit Hermann und Heide U. sollten weiter bis zum Parkplatz "Randecker Maar" fahren und dort die Wanderung beginnen. Ja, und dann kam am Dienstagabend diese Nachricht: Die A 8 muss aufgrund eines drohenden Felssturzes kurzfristig ab Dienstag, 19. April 2022, ca. 14 Uhr für mehrere Tage zwischen den Anschlussstellen Merklingen und Mühlhausen in Fahrtrichtung Stuttgart voll gesperrt werden.
Also umplanen, was eigentlich kein Problem war. Nun stiegen die 16 Kurzwanderer als erste am Parkplatz "Randecker Maar " aus und wandern los. Und die 23 Langwanderer fuhren mit Hans weiter zu ihrem Startpunkt beim Deutschen Haus.

Es war die erste Tour nach der Coronapause, nach zwei Jahren ohne gemeinsame Ausfahrten. Da war für einige der erste Anstieg zum Bosler schon heftig. Fast alpin war der Weg, stellenweise ein schmaler Pfad. Schwindelfrei musste man sein hart an der Abbruchkante des Albnordrandes. Trittsicher musste man im Wurzelwerk sein . Da kam mancher vielleicht an seine Grenzen. Doch oben angelangt, wurden alle mit einer prächtigen Aussicht ins Albvorland belohnt. Unterwegs wurde eine Orchidee entdeckt und Unmengen von Schlüsselblumen, weiße und gelbe Anemonen gaben prächtige Farbtupfer in der Natur. Zum Mittagsschmaus gab es noch den Augenschmaus ins Lenninger Tal. Die Kirschbäume waren zwar verblüht, jetzt waren Apfel-und Birnbäume im Blütenschmuck.
Dann kam die imposante Ruine Reußenstein ins Blickfeld. Auch hier konnte man nicht einfach vorübergehen.
Am Parkplatz Reußenstein durften alle einsteigen und die andere Gruppe am Naturschutzzentrum Schopfloch abholen.

Die Kurzwanderer liefen ebenfalls am Albnordrand entlang auf sehr bequemen Wegen, manchmal sanft ansteigend, dann wieder eben oder abwärts. Vom Breitenstein war ebenfalls ein prächtiger Ausblick ins Albvorland, zu den Kaiserbergen ganz hinten, davor war die Limburg, der Erkenberg und ganz rechts der Bosler zu sehen. Weiter nach links ging der Blick zur Teck und zum Hohenneuffen. Ein Grillplatz mit vielen Sitzgelegenheiten lud zu einer ausgiebigen Rast ein. Schließlich wurde in Ochsenwang das Kirchlein angeschaut und gegenüber am Mörikehaus an diesen Dichter gedacht. Nächster Ziel war die Torfgrube die auf neuem Bohlenweg durchquert wurde, und am Otto-Hoffmeister-Haus stand Emil mit dem Bus, der die Gruppe zum Naturschutzzentrum Schopfloch brachte. Bis dann die andere Gruppe geholt wurde war Zeit, sich hier umzuschauen, Kaffee zu trinken.

Schließlich ging es mit dem Bus nach Berghülen in den Ochsen um den Tag mit einem gemeinsamen Essen, einem guten Essen zu beschließen.
Schön war der Tag, harmonisch die Stimmung, prächtig das Wetter. Ein gelungener Anfang für weitere Ausfahrten.

Danke an die ganze Gruppe und an Emil unseren bewährten Fahrer.

 

Text. Heide

Bilder: Anni und Heide

 

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