Drei Damen Im Glück

Es geht aufwärts bei Lena Hanses (vorne).

Es war kalt und wieder stürmisch in Sonnenberg - der Austragungsort der Deutschen Jugend- und Juniorenmeisterschaften macht seinem Namen wahrlich keine Ehre. Umso mehr durften Mareike Braun und Julia Tannheimer strahlen. Julia sicherte sich ihren zweiten Titel, lief erneut stark, wenn sie auch nicht so haushoch überlegen war wie sonst. Aber sie konnte sich auch auf ihre Schießen verlassen und holte sich damit den Sieg vor Sophie Patz (SC Hammer). Johanna Rauch verschoss ein besseres Ergebnis als Platz 16 mit einem Vierer beim zweiten Schießen.

Souverän der Auftritt von Mareike Braun bei den Juniorinnen. Nach dem zweiten Platz im Einzel, legte sie im Sprint nach. Eine halbe Minute Vorsprung auf Lara Vogl (Bayern) war es im Ziel. Für sie gilt jetzt vor allem eins: Ja nicht krank werden vor der Junioren-WM in den USA. Bei Sabrina Braun will es in der Loipe einfach nicht laufen. Dafür klappte es beim Schießen. Sie blieb fehlerfrei und wurde Fünfte. Das schaffte auch Lena Hanses als einzige Juniorin, wobei sie wie schon am Einzel Pech hatte und erneut als Vierte knapp am Treppchen vorbeischrammte. Dieses Mal fehlte eine Sekunde.

Charlotte Gallbronner ging nach einer für sie ungewöhnlich schnellen Anfangsrunde am Ende ein wenig die Luft aus, sonst hätte es sogar noch ein besseres Ergebnis als der dritte Platz hinter den Bayern Marlene Fichtner und Julia Kink werden können. Überhaupt war sie - zumindest was den Verband angeht - die einzige Nicht-Bayerin in den Top 6. Trotzdem hatte sie allen Grund zum Strahlen: Mit 0/1 klappte es endlich mal wieder am Schießstand.

Dagegen ging es bei David Schmutz dieses Mal schieß 1/3 waren zuviel in der J17. Ein bisschen steckte ihm auch noch der anstrengende Einzel vom Vortag in den Knochen. Er landete auf Platz sechs, direkt vor seinem früheren Teamkollegen Marlon Eidloth (Nesselwang), der zwei Fehler weniger geschossen hatte. Gerade bei den Jungs gilt: Kein Podest ohne SBW-Athleten - Jannis Dold (St. Märgen) rettet als Zweiter die Ehre.

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