Erfolgreiches Saison-Finale am Arber

David Schmutz läuft beim Deutschlandpokal am Arber einen kleinen Anstieg hoch.
David Schmutz gewann sowohl die Gesamtwertung im Deutschlandpokal als auch mit der Staffel bei der Deutschen Meisterschaft.
Am Großen Arber haben die letzten Rennen des Deutschlandpokals der Biathleten stattgefunden. Aus Ulmer Sicht war das Finale erfolgreich: David Schmutz sicherte sich den Sieg in der Gesamtwertung und den deutschen Jugendmeister-Titel in der Staffel.

Sabrina Braun gewann sowohl den Sprint als auch die Verfolgung. Schmutz, der wegen Oberschenkelproblemen nicht topfit war, wurde Fünfter im Sprint und Dritter in der Verfolgung der Jugend 17. Nach der für die Punkte in der Gesamtwertung relevanten Netto-Wertung des Verfolgungsrennens, bei der die Abstände aus dem Sprint nicht berücksichtigt werden, war er Zweiter. Die läuferischen Probleme zum Saisonende führt David auch auf die Trainingsumfänge in seinem ersten Jahr am Skiinternat Furtwangen zurück: „Das ist dann doch mehr als in Dornstadt.“

Das Podium bei der Siegerehrung der Gesamtwertung in dieser Klasse war in den baden-württembergischen Landesfarben gehalten: Hinter Schmutz belegten Jannis Dold (SC St. Märgen) und Moritz Rombach (SC Schönwald). Dieses Trio sicherte sich am Sonntag dann auch überlegen den deutschen Jugendmeister-Titel in der Staffel, in der es auch für Schmutz auf der Loipe wieder gut lief. Vierter wurde mit Nils Gutmann (SC Todtnau) ein weiterer Schwarzwälder, der allerdings im Bayerischen Wald nicht am Start war und deshalb auch die Siegerehrung verpasste. „Es ist so gut gelaufen wie noch nie“, bilanziert David seine Saison. Gerade zu Beginn des Winters sei er in Topform gewesen.

Sabrina Braun war froh, dass die Frauen bei allen Rennen schon am Vormittag starten durften und die Herren am Nachmittag ran mussten, als die Loipe schon durch die Sonne aufgeweicht war. „Der Schnee ist sauschnell“, sagte sie nach der Verfolgung am Samstag. Auch mit ihren Ski war Braun sehr zufrieden. In der Gesamtwertung der Juniorinnen liegt Braun zum Saisonende auf dem zweiten Platz hinter Emily Schumann (SV Frankenhain). „Meine Saison war sehr durchwachsen“, bilanziert Sabrina.

Zu Beginn hatte sie vor allem mit ihrer Laufleistung zu kämpfen. Im Laufe der Zeit sei sie immer besser in Schwung gekommen. „Jetzt am letzten Wochenende der Saison war ich topfit“, erzählt sie.  Für Maike Steck war der Saisonabschluss ein versöhnlicher. Maike, während des Winters von einer Corona-Infektion gebeutelt, lief sie im Sprint auf Rang acht, in der Verfolgung auf Platz zehn (Jugend 17). In der Gesamtwertung liegt sie auf Platz 16.

Johanna Rauch wurde 14. im Sprint und 13. in der Verfolgung. In der Gesamtwertung landete sie auf dem zwölften Platz. In der Staffel startete sie gemeinsam mit Sophie Hügel (SC Neuenweg) und Antonia Kollmeier (SC Bergen) bei den außerhalb der DM-Wertung laufenden Frauen. Dort kam das baden-württembergisch-bayerische Team auf dem zweiten Platz ins Ziel.

Julia Tannheimer, nach ihrer Teilnahme an der Jugend-WM und mitgebrachter Corona-Infektion nicht am Start, wurde trotzdem Dritte der Gesamtwertung.

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