Großes Medaillensammeln beim DSC

Großes Medaillensammeln beim DSC

Auf dem Bild ist Paul Achatz zu sehen, der das rosa Trikot des Gesamtführenden trägt. Er läuft gerade einen Anstieg hoch.
Paul Achatz konnte gleich beide Rennen des Wochenendes für sich entscheiden.

Der DAV Ulm war der erfolgreichste Verein beim zweiten DSV E.INFRA Schülercup (DSC), der im Hohenzollern-Skistadion am Großen Arbersee stattfand. Die zehn DAV-Starter sammelten an den zwei Wettkampftagen insgesamt neun Medaillen.

Besonders gut lief es für Melina Gaupp und Paul Achatz. Beide gewannen sowohl den Techniksprint am Samstag als auch die Verfolgung am Sonntag. Paul - "sein Vater ein erfolgreicher Skilangläufer für den Skiverband Bayerwald", wie der Stadionsprecher nicht müde wurde zu betonen - blieb im Sprint, der beim DSC immer mit verschiedenen Hindernissen wie zum Beispiel einer Slalompassage und einer Schanze versehen ist, fehlerlos. Über eine Minute lag er bei den Schülern 13 schließlich vor Vereinskollege Valentin Müller, der den mit einem Fehler zweiten Platz belegte (+1:03,8 Minuten). Dritter wurde Arthur Bretschneider vom SV Hermsdorf (+1:22,9 Minuten).

In der Verfolgung feierten Paul und Valentin erneut einen Doppelsieg in gleicher Reihenfolge. Paul schoss allerdings drei Fehler, während Valentin dieses Mal zwei makellose Schießeinlagen ablieferte. Damit gewann er die Nettowertung, also die Wertung, bei der die Startrückstände herausgerechnet werden. Die ist beim DSC für die Gesamtwertung relevant. "Ich konnte mir gestern einen großen Vorsprung herauslaufen. Den habe ich heute nutzen können", bilanzierte Paul nach dem zweiten Rennen. Trotz seiner drei Fehler hatte er immer noch 47,7 Sekunden Vorsprung auf Valentin.

Yannick Schraag wurde im Techniksprint Achter (3 F/+2:05,7 Minuten). In der Verfolgung fiel er auf den 13. Platz zurück (8 F/+4:56,1 Minuten).

Melina schoss beim Techniksprint der Schülerinnen 14, in dem sie sich einen Liegend-Fehler erlaubte, besser als ihre Verfolgerinnen und hatte am Ende 39,6 Sekunden Vorsprung auf die Zweitplatzierte Anna Thaurer vom WSV Aschau. Die Reihenfolge war nach der Verfolgung noch die gleiche: Obwohl Melina nach den insgesamt drei Schießeinlagen - zwei liegend, eine stehend - einen Fehler mehr zu Buche stehen hatte als Anna Thaurer, lag sie im Ziel immer noch 36,7 Sekunden in Führung. "Der Liegend-Fehler war einer zu viel", haderte sie dennoch mit sich selbst.

Ein zweigeteiltes Wochenende war es für Lukas Tannheimer. "Gestern war super", sagte er nach der Verfolgung, die vor allem am Schießstand nicht optimal lief. Aber auch auf der Laufstrecke hatte er sich am Vortag besser gefühlt. Im Sprint der Schüler 15 lag er im Ziel 10,8 Sekunden vor Kilian Pfaffinger vom WSV Reit im Winkl, obwohl er zwei Fehler mehr geschossen hatte als dieser.

In der Verfolgung lag Kilian allerdings schnell weit vor Lukas: Auch der Oberbayer schoss zwar gesamt fünf Fehler, die hatte Lukas jedoch schon nach dem ersten Schießen zusammen. "Es war ziemlich windig", meinte Lukas nach dem Rennen. Auch die Kälte habe ihm zu schaffen gemacht. Insgesamt kam er auf satte zwölf Fehler und lag damit 1:25,6 Sekunden hinter Kilian Pfaffinger, aber immer noch auf dem zweiten Platz vor Björn Ole Hederich vom SK Nesselwang (6 F/+1:31,7 Minuten)

Verbessern konnte sich in der Verfolgung Julian Schraag. Bei den Schülern 14 kam er im Sprint als Vierter mit 1:17,0 Minuten Rückstand auf Sieger Tobias Loos vom SC Monte Kaolino Hirschau ins Ziel. In der Verfolgung schoss er statt der vier Fehler im Sprint nur zwei - trotz einer Schießeinlage mehr. Im Ziel lag er nur noch 26,8 Sekunden hinter Tobias Loos (5 F), der auch dieses Rennen gewann. Das reichte für die Bronzemedaille. Zweiter wurde Laurenz Schopper vom SC Neubau (2 F/+13,7 Sekunden). Simon Dreisbach kam in der gleichen Altersklasse im Sprint als 18. ins Ziel (3 F/+3:16,9 Minuten), in der Verfolgung als 16. (5 F/+6:18,7 Minuten).

Bei den Schülerinnen 13 erreichte Sarah Tannheimer im Sprint einen elften Platz (2 F) mit 2:13,0 Minuten Rückstand auf die Siegerin Antonia Seidl vom SC Ruhpolding (1 F). Johanna Dake landete hier auf dem 21. Platz (4 F/+3:14,5 Minuten). Antonia gewann auch die Verfolgung (2 F). Sarah verbesserte sich hier auf den achten Platz (1 F/+2:59,7 Minuten), Johanna auf dem 20. Platz (5 F/+5:55,8 Minuten).

Bei den Schülerinnen 15 belegte Hanna Beck im Sprint den neunten Platz (3 F/+1:29,5 Minuten), in der Verfolgung den fünften Platz (6 F/+1:35,4 Minuten). Siegerin wurde in beiden Rennen Giovanna Nicolussi vom WSV Kiefersfelden.

 

 

 

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