Grüntensee

Schönes grünes Allgäu

DAV-Wanderung rund um den Grüntensee

Richtig wohltuend war der Anblick der saftigen grünen Wiesen im Allgäu, ganz anders als die vertrockneten Böden in unseren Gärten zu Hause. Aber heiß war es, sehr heiß trotz Schattenstrecken. Und da hatte mancher Mühe, mit der Gruppe Schritt zu halten. Die Wanderschlange zog sich zeitweilig sehr in die Länge. So fuhr Hans mit seinem Fahrrad mehrmals von vorne nach hinten, um nach dem Rechten zu sehen. Doch Hartmut war wie immer ein zuverlässiger Schlussmann.

Hans hat in seiner Ausschreibung den Weg so vorzüglich geschildert, dass ich dem nur wenig hinzufügen muss.

Beide Gruppen starten gemeinsam nach dem Ausstieg aus dem Bus abwärts zum Grüntensee und folgen dem Grüntensee Rundwanderweg im Uhrzeigersinn. Nach einer Viertelstunde waren wir dann am See. Und keiner hatte eine Badehose dabei! Aber grüne Wiesen, blaues Wasser, strahlender Himmel, Auge, was willst Du mehr?

Die Wertach, der Zufluss zum Stausee wurde überquert. Immer wieder waren große landwirtschaftliche Fahrzeuge unterwegs und man musste ausweichen. Dabei fiel Ursel in ein von hohem Gras verdecktes tiefes Loch. Zum Glück ist nichts passiert.

Nach etwa 5 km werden wir gemeinsam eine Mittagsrast einlegen und dabei den Lagerplatz am Seeufer geniessen. Und der war wirklich idyllisch. Hans hatte schon im Bus erzählt, er habe die Biber beauftragt für uns ein paar Bäume als Sitzgelegenheit zu fällen. Wenn es trotz etwas Schatten nicht so heiß gewesen wäre, hätte man es durchaus länger aushalten können.

Anschließend wandern wir weiter bis zum Kletterwald. Dort können diejenigen, die schon immer in den Baumkronen zuhause waren, in luftigen Wipfeln oder der Jausenstation die Wartezeit genießen, bis der Bus sie im 500 m entfernten Haslach abholt. Klettern wollte niemand, aber einen Kaffee, ein Eis oder ein Bier genießen war nicht schlecht. Da blieben etwa die Hälfte der 44 Wanderfreunde im Schatten der Sonnenschirme sitzen. Die anderen vollenden die Umrundung bis zur Buron Liftstation, wo sie der Bus aufnimmt, die Kletterwäldler abholt, um dann in Pfronten den wohlbekannten Adler zur Einkehr aufzusuchen. Und dort war das Personal wieder ganz flink und konnte alle zufrieden stellen.

Danke an Hans für die Auswahl der Wanderung und die Vorbereitung, danke an Hartmut und Peter für die Assistenz.

Text: Heide

Bilder: Anni und Heide

 

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