Herbstraining am Stubai 2021

Ein Schwung, ein Stein und rutschen auf dem Eis. Das war das Motto des diesjährigen Stubai Trainings. Besonders war es schon darin, dass es nicht die Saison eröffnet hat, denn vor 4 Wochen waren wir schon in der Skihalle in Neuss. Deshalb standen auch viele Athleten direkt selbstsicher auf den Skiern an diesem Wochenende vom Freitag den 29.10. bis zum Dienstag den 02.11.21.


Das war auch gut so, denn vom ersten Tag an war es sehr eisig. Darum legten die Trainer auch viel Wert darauf, dass jeder mit den Riesenslalomskiern gut auf die Kante kommt. In Gruppen glücklich verbrachten wir den Tag auf den wenigen fahrenden Liften mit Übungen. Die beliebteste von allen: Slalom um die vielen Steine fahren.


Am Tag darauf wurde dann ein Riesentorlauf gesteckt. In kleinen Gruppen fuhren wir immer wieder seit früh morgens den Schlepplift hoch um möglichst viele Fahrten hinzubekommen und das obwohl sich schnell Eisplatten im Lauf gezeigt haben. Trotzdem haben es alle, selbst die kleinsten, tapfer bis zur Mittagspause im Selbstversorgerraum der Gamsgarten Bergstation durchgehalten, um dann am Nachmittag die etwas weichere Piste am anderen Hang zu genießen. Am Abend hat man dann noch eine Videoanalyse durchgeführt. Manche waren zufrieden, andere wiederum haben geflucht, dass es ein sehr schlechter Tag war. Am Ende gehört aber immer beides dazu.


Tag 3 war wie der zweite nur die Bedingungen waren fast noch eisiger und die Athleten noch müder. Durchgekämpft haben wir uns auch dadurch und viele haben auch was von den eisigen Bedingungen Mitgenommen. Nach dem Mittagessen dann das lang ersehnte Wetter: Schnee! Mit neuer Motivation sind wir durch den Schnee gefahren und haben uns auf den letzten Tag vorbereitet. Vor dem leckeren Abendessen in unserem Gasthaus in Ranalt haben wir schnell noch eine zweite Videoanalyse gemacht um nach dem Abendessen dann packen zu können.

Denn der Dienstag war leider schon der letzte Tag. Zum Abschied bescherte uns das Wetter doch noch ein schönes Geschenk. Mit 30cm Neuschnee und den Slalomskiern im Gepäck, hatte der letzte Tag sich komplett gelohnt. Im Lauf hatte man endlich wieder Grip und die Wut über die schlechten Bedingungen die letzten Tage konnte man an den Kippstangen auslassen. Leider war der Schnee nicht sehr fest und wurde schnell weggefahren. Doch eine kurze Pause in der die Kinder aßen und die Trainer umsteckten bereitete alle für eine letzte Stunde auspowern vor.


Letzten Endes war das Training doch ein Erfolg, trotz der schwierigen Bedingungen am Anfang. Wir danken den Trainern dafür, dass sie so viel mit uns gemacht haben, sowie den Eltern, die überall mitgeholfen haben wo es ging. Vielen Dank auch nochmal an den Wirt Hans und seine Frau Ellen und natürlich an alle anderen vom Fallbesoner.

Michael Salát

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