Hinterstein

Wieder mal in die Berge, nach Hinterstein

Die Berichteschreiberin war dieses Mal nicht dabei, aber die Vorschau, die Franziska für die Langwanderer geschrieben hat, ist so gut, dass da gar nichts ergänzt werden muss.

Startpunkt für beide Gruppen ist der Parkplatz „Festhalle“ in Hinterstein, gleich neben der St. Antonius-Kirche.

Die Langwanderung unter Franziskas Leitung  führt von Hinterstein über den Zipfelbach-Wasserfall auf einem Panoramaweg zum Aussichtspunkt Köpfle (1004 m). Die Aussicht ist herrlich und eine Pause ist angebracht. Nun geht es fast eben weiter zum Wildfräuleinstein (1097 m). Kleine Höhlen liegen in der Felswand, die wohl durch Auswitterungen von dem weicheren Gipsgestein entstanden sind. Der Wildfräuleinstein heißt so, weil dort angeblich wilde Fräulein gehaust haben. Weiter geht es auf einem Pfad zum Willersbachfall (1184). Von dort geht es die letzten 1,5 km ca. 270 Höhenmeter bergan. Schweiß und Mühe werden aber belohnt, sobald wir das kleine Hochtal erreicht haben, in dem die Alpe liegt (1467).

Die Mittagsrast erfolgt entweder in der Willersalpe oder Ihr lasst Euch das mitgebrachte Rucksackvesper schmecken.

Nach einer ausreichenden Mittagspause machen wir uns auf den Rückweg zum Willersbachtobel. Nachdem wir diesen passiert haben, zweigen wir auf einen Wiesenweg ab und folgen diesem zum Ausgangspunkt.

Die Tour ist 8,5 km lang, 592 Höhenmeter.

Die Kurzwanderer, geführt von Lia, starten ebenfalls an der Kirche St. Antonius und laufen auf einem wunderschönen Panoramaweg zu den Wasserfällen. Unterwegs gibt es mehrere Rastplätze mit vielen Aussichtsmöglichkeiten auf die Berge und ins Tal hinunter. Nach etwa 2 Stunden ist der Startpunkt in Hinterstein wieder erreicht. Eigentlich war vorgesehen, dass Emil die Gruppe nach Bad Hindelang zum Kaffeetrinken fährt. Doch war genügend Zeit, so beschloss die kleine Elfergruppe, an der Ostrach entlang nach Hindelang zu laufen,. Hier geht es am Kutschenmuseum vorbei. 2018 schrieb Annegert: Mit seinen phantasievollen häufig auch schrägen Ausstellungsstücken (u.a. eine Orgel) ist dieses Kleinod in harmonischer Landschaft einen Besuch wert.

Und weiter geht es mit Kultur. Das Wasserkraftwerk  an der Ostrach ist nach Konrad Zuse benannt. Wer war das? -> er ist der  Urvater der Computer, er baute 1941  den ersten funktionsfähigen Computer der Welt. Eine Tafel liefert Informationen.

Länge der Tour: zwei mal 4,5 km, Höhenmeter: ca. 130 m sanft auf- und absteigend.

Schließlich waren beide Gruppen wieder vereint, und gemeinsam ging es zur Schlusseinkehr nach Ofterschwang in das "Alphorn". Dort folgte noch ein Kulturgenuss: Der Wirt spielte drei Stücke auf seinem Alphorn.

Allen Beteiligten, den Wanderführern, den Teilnehmern, unserem Fahrer Emil ein herzliches Dankeschön für den wunderbaren Wandertag.

Text: Franziska, (Heide)
Bilder: Anni, Peter

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