Hochstraess

Die erste offizielle DAV-Ersatzwanderung führte aufs Hochsträß

Am Mittwoch, den 2. September 2020 treffen wir uns um 9 Uhr 30 auf dem großen Park+Ride Parkplatz auf dem Oberen Kuhberg. Die Endstation der Linie 2 ist nur 200 m von dort entfernt.
Die knapp 10 km lange Rundtour führt uns meist am Waldrand entlang zum Erminger Sonnwendplatz bei Allewind.
Nach einem kleinen Rucksackvesper gehen wir von dort durch das Butzental zurück zu unserem Ausgangspunkt.
Eine Einkehr ist nicht geplant. Die Tour dauert etwa zweieinhalb Stunden, Kurzwanderer können abkürzen, wenn sie schon früher durch den Wald zum Rückweg ins Butzental wechseln.

So die Einladung von Lis und Peter, der immerhin 31 Wandersleute gefolgt sind, eine ganz nette Gruppe, in jeder Hinsicht. Nach einigen Tagen Regen war es trocken, anfangs neblig, was durchaus auch seinen Reiz hat. Die Sicht nach Süden war allerdings nicht so gewaltig, aber jeder kann jederzeit hier noch einmal wandern, es ist ja nicht weit hierher.

Zunächst ging es vorbei am Fort Oberer Kuhberg, das gerade restauriert und renaturiert wird. Ein altes Telefonhäusle auf dem Weg musste natürlich begutachtet werden. Allewind, ein Ortsteil von Ermingen kam in Sicht, und dann waren wir auch schon am Sonnwendplatz. Ein Tor - Stonehenge lässt grüßen - bezeichnet den Eingang zur großen Feuerstelle, die durch große Gesteinsbrocken abgegrenzt wird.
Google weiß dazu: Durch dieses Tor scheint zweimal im Jahr – zur Sommersonnenwende am 22. Juni und zur Wintersonnenwende am 22. Dezember – jeweils zu Sonnenaufgang die Sonne ihre Strahlen. „Es wurde damals von Leuten von der Uni Ulm genau berechnet, wie wir die Steine aufstellen müssen“, erinnert sich der Erminger Ortsvorsteher Herbert Tress.
Hier war dann eine Minirast angesagt.

Vorbei am Butzental und an einer Waldarbeiterhütte ging es durch den Wald zurück zum Ausgangspunkt. Und siehe da, das Fort Oberer Kuhberg lag jetzt im Sonnenschein!

Danke an Lis und Peter, die sich diese Tour für uns ausgedacht haben.

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