06-09-23 Diepolz-Missen

23-09-06 Ein Traumtag auf dem Hauchenberg

Was will man mehr, die Hitze erträglich, viele Schattenwege, wunderschöne Landschaft!
Die Genießer starten unter der Führung von Uschi und Lia von Missen aus in Richtung Wilhams. Gleich zu Beginn geht es aufwärts durch eine enge Klamm über Schotter, Kiesel, Wurzeln. Das ist auch ein Teil des Carl-Hirnbein-Weges, der nach jenem Pionier benannt ist, der die Almwirtschaft ins Allgäu und dann den Allgäu-Käse nach ganz Deutschland gebracht hat.

Im Ferien-Wohnpark in Wilhams ist die erste Rast zum Verschnaufen angesagt. Vorbei an einem Kräutergarten führt der Weg durch die allgäutypische Wiesen und Weidelandschaft zur  

Sennalpe Thalhoferberg. Hier ist die Halbzeit der Tour und die Sennalpe lädt zur Einkehr ein.  Gestärkt geht es dann zurück, wieder zum hübschen Kräutergarten und nicht nur vorbei. Wer will, kann sich dort genauer umschauen. Auf dem ganzen Weg sind immer wieder Hinweise auf Carl Hirnbein. Noch einmal geht es im kühleren Schatten durch die Klamm und nach Missen, wo die Langwanderer uns erwarten. 8,2 Kilometer und 140 Höhenmeter wurden dabei bewältigt.

Die Gruppe von Michael und Lis fahren von Missen aus noch ein Stück weiter nach Diepolz und beginnen dort ihre Tour. Der erste Anstieg ist zum Teil recht steil, 21 % Steigung habe ich in Erinnerung. Doch mit stetem gleichmäßigen Schritt schaffen wir das. Und oben angekommen eröffnet sich gleich ein wunderschöner Ausblick in die Allgäuer Berge und ins Hochgebirge. Noch ein paar Höhenmeter weiter stehen wir dann am Aussichtsturm Alpkönigblick. Hier treffen auch wir auf Carl Hirnbein, der als Besitzer von ca. 100 Almen von den Allgäuern den Beinamen "Alpkönig " bekam.
Natürlich steigen die meisten dann auch noch auf den Aussichtsturm um die sagenhafte Aussicht von ganz oben zu genießen. Vom Säntis und Altmann im Westen über den Allgäuer Hauptkamm bis zur Zugspitze im Osten reicht der Blick. Und Michael kennt wohl alle Berge, die dazwischen liegen.  Bänke laden hier zur Rast ein.
Am Gipfelkreuz (1244 m) vorbei geht es anfangs sanft abwärts  bis zur Räuberhöhle. Der Legende nach wurde die Höhle früher genutzt, um durch den Berg bis nach Diepolz zu kommen. Heute ist die Höhle zugefallen. Dann wird es nochmal etwas alpin, über ein Steilstück und den  Klammweg gelangen wir nach Missen. Und was sind wir gewandert? Mit ca. 8,5 KIlometern nicht viel mehr wie die Kurzwanderer, allerdings waren mehr Höhenmeter (ca. 240 hm aufwärts / 430 hm abwärts) zu bewältigen.

Fazit: Es waren zwei traumhaft schöne Touren bei fabelhaftem Wetter, vielen Dank allen Wanderführern. Vielen Dank auch an Emil, der sich heute zu allem anderen auch noch um Käsetransport und überflüssige Jacken kümmerte.

Bericht: Heide

Bilder: Heide und Hermann

Zurück