09-8-23 Schwarzer Grat
Bei grauem Himmel zum Schwarzen Grat und am dunklen Moorsee von Buchenberg-Sommerau
Mit eitel Sonnenschein sind wir dieses Mal am 9. August nicht verwöhnt worden. Aber bei einer Wanderung mit der Gruppe durch die schöne Adelegger Landschaft nimmt man auch anfängliche Regentropfen in Kauf.
Start für die Langwanderer unter der Führung von Hans W. und Peter war der Parkplatz an der REHA-Klinik Überruh. Gleich zu Beginn hieß es die meisten der 350 Höhenmeter zu überwinden auf einem angenehmen Waldweg.
Nach einer Stunde war die ehemalige Schletteralm erreicht. Und von hier aus war die Sicht ins Gebirge, zur Nagelfluhkette, gar nicht übel. Noch besser war dann der Ausblick vom Schwarzen Grat und seinem 38 m hohen Aussichtsturm. Sogar der Bodensee war deutlich zu erkennen und der Säntis. Der Schwarze Grat ist mit 1118 m der höchste Berg in Württemberg. Eine kleine Rast hatten wir uns hier verdient. Das nächste Ausruhziel war die Alpe Egg mit Kaffee und leckeren Kuchen. Einige wollten aber vorher noch das Raggenhorn besteigen und noch mal in die Berge schauen.
Eine Stunde laut Wegweiser war es bis nach Wengen zu wandern durch liebliche Hügellandschaft oder auf steil-steinigem Weg abwärts. Und hier holte uns Emil mit dem Bus zu den Kurzwanderern nach Buchenberg-Sommerau ins Landhotel. Diese Gruppe, geführt von Angelika und Michael machten eine Rundwanderung von Sommerau zum Eschacher Weiher, durch Eschach und zurück nach Sommerau. Unterwegs wurde eine Kapelle, weil innen trocken, dankbar als Rastmöglichkeit angenommen. Und alles waren angenehme Wiesenwege, fast eben. Eine stille Landschaft nur mit einzelnen Gehöften. In Sommerau wäre noch Gelegenheit zu einem Bad im Moorsee gewesen - doch keiner wollte das Angebot annehmen. Und auch diese Gruppe hatte auf ihrem Weg Blicke ins Gebirge, zum Bodensee, zum Säntis, zur Nagelfluhkette.
Es waren alles in allem zwei schöne Touren mit Blumen am Wege und verschiedenen Ausblicken. Auch die Einkehr ins Landhotel passte. Ein großes Danke an die 4 Wanderführer, die die Tour gemeinsam ausgeklügelt, vorbereitet und uns sicher geführt hatten. Danke an Emil, unseren Fahrer für seine Geduld.
Bericht: Heide
Bilder: Anni, Karin M. und Heide