17-5-23 Kempter Wald

Wanderung im Kempter Wald

Einsame Moor- und Wiesenlandschaft

Wie oft waren wir schon am Ende einer Wanderung im Waldgasthaus "Zum Tobias"! Dass man hier, im Kempter Wald auch prima wandern kann, haben uns Dorette und Hans gezeigt.

Es ist keine aufregende, aber recht abwechslungsreiche Landschaft, die wir durchstreift haben. Waldwege, Wege durch blühende Feuchtwiesen, mal geschottert, mal etwas sumpfig wechseln sich immer wieder ab. Mal hat man im Wald saftiges Moosgrün, mal einen weiten Blick über Wiesen ins Gebirge und zum Grünten. Und unterwegs trifft man immer wieder auf Erklärungstafeln, Sagen und Legenden, auf Anregungen zum Nachdenken über verschiedene Kunstobjekte. Und die Wanderführer ließen uns wirklich Zeit zum Schauen, Lesen, Fotografieren.

Die LW starten direkt am Waldgasthaus. Bei der Bruder-Klaus-Brücke überqueren wir die Durach. Und nach einer halben Stunde ist man schon am Dengelstein. Das ist der größte von den vielen Findlingen im Kempter Wald, 1250 Tonnen schwer und stammt aus der Gegend um den Rottachsee. Das alles und mehr ist auf einer Tafel zu finden. Und für alle, die es nicht gelesen haben: Hier dengelt der Teufel im Auftrag des Todes dessen Sense, deshalb "Dengel"stein.

Weiter geht es auf einem kleinen Kunstpfad. Und dann erreichen wir in Bodelsberg, den südlichsten Teil unserer Rundwanderung. Von hier aus sind die Genusswanderer gestartet, die dann über den Morauchelstein (Pilzkenner wissen, wie Morcheln aussehen, nach denen dieser Findling benannt ist) zum Dengelstein gelaufen sind, den selben Weg  zurück bis zur Abzweigung zum "Tobias". Die LW wandern jetzt denselben Weg bis zum Gasthaus. Und hier gab es Gutes und reichlich zu essen. Nur Milac, unser Veganer hatte etwas Probleme, seinen Magen zu füllen.

Etwa  12 km lang war die sportive Strecke mit etwa 250 Höhenmetern. Die andere Gruppe hatte etwa 6 km "Genuss" und musste 100 Höhenmeter bewältigen. Es war ein wunderschöner Tag, wie Lia ja schon zu Beginn prophezeit hatte. Danke Euch beiden, Dorette und Hans für das Auffinden dieses neuen Wandergebietes, für die gelungene Wanderführung.  

Bericht: Heide

Bilder: Hermann und Heide

Zurück