2024 Ulmer Hütte
Neues Team, Zug statt Bus, kreativeres Abendprogramm... vieles war dieses Jahr anders als die letzten Male. Dennoch, oder deshalb?, fanden sich 30 motivierte Jugendliche, um fünf Tage gemeinsam Skifahren zugehen.
Treffpunkt: Samstag 8:30 Uhr, Bahnhof.
Einige erinnern sich an die letzten Jahre und genießen die zwei Stunden Schlaf mehr.
Um kurz vor zwei haben wir's dann auch endlich auf die Piste geschafft. Schnell werden die ersten Schwünge in den Schnee gezogen, bevor wir dann mit dem letzten Lift unser Gepäck auf die Hütte bringen. Nach leckerem Abendessen beginnt das allgemeine Kennenlernen, während einer großen Runde "leicht" abgewandeltem Activity. Dadurch wissen nun auch alle, was ein Lampenschirm ist.
Sonntagmorgen: wir sehen, dass wir nichts sehen. Also tief in die Knie und arbeiten, arbeiten, arbeiten ... hier wird Skifahren zum richtigen Sport. Vor der Hütte mischt sich dann plötzlich eine Giraffe und ein Waschbär und ein Drache und und und.. dazu. Eine unserer Gruppe ist gut zu identifizieren ;). Dennoch sind alle froh, als es bei der abendlichen Runde Werwolf endlich heißt: das Dorf schläft ein und unsere Oberschenkel eine wohlverdiente Pause bekommen.
Montag, 8.00 Uhr: unsere Befürchtung bestätigt sich zunächst; auch heute ist die Hütte von Nebel umgeben. Auf der ersten Abfahrt Richtung St Anton geschieht das Wunder: man sieht seine eigenen Skispitzen. Viel zu sehen sollte es noch mehr geben, denn wir waren auf dem Weg zum Schanzenpark am Rendl. Den Vormittag über toben wir uns auf den Kickern, Boxen und Rails aus. Trotz einiger "random gravity checks" blieben alle unverletzt und wir konnten auch den Nachmittag bei bester Sicht genießen.
Am nächsten Morgen beschließen wir den Rest des Skigebiets zu erkunden und uns an den weißen Ring zu wagen. Also schnell los, damit wir es auch überall hinschaffen. Von Skirouten bis zum Funpark, es ist für jeden etwas dabei. Einige von uns wagten sich sogar an den langen Zug, die steilste Piste am Arlberg.
Abends messen wir uns noch in einer Quizrunde, kombiniert mit einem: Bringt mir ... so schnell wie möglich. Beim Schleppen einer Matratze lief der eine oder andere zur Bestform auf.
Kaum aufgestanden brach am Mittwochmorgen große Trauer aus, als wir realisierten, dass der letzte Tag angebrochen war. Also erstmal Taschen packen und los geht's zum Auto, schnell noch einen Treffpunkt ausgemacht -15.00 Uhr an der Bushaltestelle- und schon sind wir wieder auf der Piste. Die letzten Schwünge werden nochmal voll ausgekostet, bevor es müde, aber glücklich, wieder nach Hause geht...
Autor: Jonas Rettinger