28-6-23 Riedberger Horn

Blumenparadies am Riedberger Horn

Wieder einmal  lockte das Allgäu mit seinen Bergen. Und dieses Mal  ging es auf einen Berg, aufs Riedberger Horn. Schon die Fahrt auf der fast neuen Passstraße (von 2016) war ein Erlebnis. Ruhig lenkte Emil den Riesenbus um all die Kurven, die meist namentlich gekennzeichnet waren "i de sti" (in den Steinen), "im ünnere Heubat" (hier wurde geheuet) usw.  Vom großen Parkplatz Grasgehren starteten dann beide Wandergruppen.

Nach der großen Hitze der vergangenen Tagen hatte nicht jeder damit gerechnet, dass es hier auf der Passhöhe doch etwas kühler sein könnte. Da aber für alle die Wanderung gleich mit einem Anstieg begann, wurde es einem recht schnell warm genug.

Klaus lief mit seiner großen Gruppe rechts weg zum Bolgengrat, den Grat entlang zu einer Aussichtsplattform. Von hier aus war dann das Riedberger Horn gut in erreichbarer Nähe zu sehen. Das dachten auch manche der von den Urbans geführten Genusswanderer, die schon an dieser Stelle gemütlich saßen und vesperten. Sie waren den kürzeren, nicht ganz so steilen Weg hierher gekommen. Also, warum nicht auch noch auf das Horn steigen? Doch der Weg zog sich, das Horn rückte immer weiter vor. Nach einem schönen Rundumblick (Grünten, Ifen, Widderstein, Beseler, Nagelfluhkette und noch viele andere mehr), kehrte das kleine Resthäuflein Wanderer um und machte sich auf gleichem Weg an den Abstieg zur Grasgehrenhütte.
Die Langwanderer hatten nach der Gipfelbesteigung einen etwas längeren Weg zum Ausgangspunkt zurück. Insgesamt waren es für sie 8 km mit 420 Höhenmetern, die Genießer hatten 5 km bei 320 Höhenmetern.

Für Blumenfreunde und nicht nur für sie, war dieser Tag ein Genuss hoch 3. Man konnte sich fast nicht satt sehen an der Pracht, immer wieder wurde der Foto gezückt, immer wieder ein noch schöneres Blümlein entdeckt, herrlich!  Auch die Sicht auf die Berge reizte zum Stehenbleiben und zum Rätseln, welche Berge da zu sehen waren, welche man schon bestiegen hatte, auch wenn der Himmel bedeckt und die Luft nicht sooo klar war. Die Rundumsicht von hier oben ist einfach grandios.

In der Grasgehrenhütte war noch Zeit für einen Kaffee, bis der Bus dann pünktlich Richtung Waltenhofen und nach Helen mal wieder zum Waldhäusle fuhr.

Danke an Klaus und Hartmut, die die Wanderung vorbereitet, ausgetüftelt hatten. Für Hartmuts Ersatzleute war es deshalb nicht schwierig, ohne große Vorbereitung die Wanderführung zu übernehmen. Danke natürlich an Emil, unseren Busfahrer.

Bericht: Heide
Bilder: Anni, Heide, Peter

Zurück