Bericht über das Weihnachtstraining Bergeralm aus der Sicht einer neuen DAV-Familie.

Anreise und 1.Tag (Kind1 (12 Jahre)):

Dieses Jahr waren wir das erste Mal mit dem DAV im Jugend- und Seminarhaus Obernberg am Brenner.  Zum Skifahren sind wir nach Steinach am Brenner (Bergeralm) gefahren.

Am ersten Abend (Freitag 26.12.2017)gab es um 18:00 Uhr Abendessen. Wir kamen etwas zu spät an, haben aber trotzdem noch Suppe und Quarkknödel bekommen. Das war ganz ok. Danach sind wir alle auf die Zimmer gegangen und haben die Sachen für den ersten Skitag gepackt und hatten dann um 21:00 Uhr Bettruhe.

Morgens sind dann alle so aufgestanden, dass sie pünktlich um 7:30 Uhr im Frühstücksraum waren,  um dann pünktlich um 8:00 Uhr im gepackten DAV Bus mit angezogenen Skischuhen,  Skihelm und Brille zu sitzen. Nach einer Fahrt von ca. 15-20 Minuten kamen wir im Skigebiet an, haben uns alle an der Talstation der Gondel getroffen, sind dann mit unseren Trainern hochgefahren. Dort wurden wir in Gruppen eingeteilt. Die Gruppen sind dann 3-4 Abfahrten eingefahren. In dieser Zeit haben die übrigen Trainer mit Hilfe der Eltern einen wunderbar präparierten Slalom für uns gesteckt. Dieser hielt bis zum Mittag um 11:30 Uhr.

Wir haben eine Stunde Mittagspause gemacht, außer Steffi und Iki mit ein paar Eltern. Die haben einen weiteren Slalom für den Nachmittag gesteckt. An diesem Punkt wollen wir uns bei allen für Ihren Einsatz recht herzlich bedanken. Der Slalom am Mittag war auch wieder wunderbar.

Um ca. 15:00 Uhr haben wir aufgehört und sind mit den PKWs wieder in die Unterkunft gefahren. Dort haben wir dann für eine Stunde unsere Smartphones bekommen. Wir saßen in einer großen Gruppe in dem kleinen Bereich mit W-LAN im Treppenhaus. Nach einer Stunde haben wir dann wieder alle mehr oder weniger freudig unsere Smartphones an die Trainer abgegeben. Dann gab es um 18:00 Uhr wieder Abendessen, und zwar Pizza. Nach einigen Gruppenspielen ging es gegen 21:00 Uhr wieder ins Bett.

2.Tag (Kind2 (10 Jahre)):

Zum Frühstück gab es wie jeden Morgen Buffet mit Müsli, Obst, Brot, Marmelade, Butter und Nuss-Nougat-Creme.  Zum Trinken gab es Kaba, Tee, Kaffee und Wasser. Nachdem wir zu den Autos kamen, waren wir alle sehr überrascht. Es hat in der Nacht ca. 30 cm geschneit. Jedoch waren alle Busse für die Fahrt auf schneebedeckter Straße vorbereitet. Unsere fleißigen Trainer  und Eltern haben in der Nacht Schneeketten montiert und die Busse waren, als wir zu Ihnen kamen, bereits vom Schnee befreit und startklar.

Im Skigebiet angekommen haben wir uns wieder in den gleichen Gruppen eingefahren.

Heute haben die Trainer wieder einen Slalom gesteckt und wir Kinder haben alle versucht, die am Vorabend bei einer Videoanalyse angesprochenen Fehler zu verbessern.

Nach der Mittagspause sind wir uns dann nochmals eingefahren, dieses Mal aber nur eine Runde. Danach sind wir durch einen neu gesteckten Slalom gerutscht. Ab der nächsten Abfahrt durften wir dann selber durchfahren, haben uns dann jedes Mal bei den Trainern Korrekturen abgeholt und haben dann beim nächsten Mal versucht, die Korrekturen umzusetzen. Während die Trainer den Slalom abbauten, durften wir  frei fahren, mussten uns aber nach jeder Abfahrt bei den Trainern melden.

In der Unterkunft angekommen gab es Griessuppe und Schnitzel mit Kartoffel, für die Vegetarier gab es Gemüseschnitzel. Danach haben wir wieder Gruppenspiele gemacht und um 21:00 Uhr ging es wieder ins Bett.

3. Tag (Papa)

Wieder waren wir, wie abgesprochen,  um 7:30 Uhr am Frühstückstisch und wieder mussten wir feststellen, dass beim DAV 7:30 Uhr Frühstück bedeutet, dass man um 7:30 Uhr mit dem Frühstück fertig ist. Die Kinder sind dann alle raus und haben wieder Ihre Skischuhe angezogen, Helm und abgetrocknete Skier geschnappt und ab zum Bus. Dieser fuhr wieder pünktlich um 8:00 Uhr los, also um 7:50 Uhr…. Wir sind ja beim DAV.

Mit der Gondel hochgefahren, fuhren die Kinder sich wieder in Ihren Gruppen ein und bereiteten sich auf einen sportlich gesteckten Riesenslalom vor. Wir, die Eltern fuhren an diesem Tag in einer kleinen Gruppe zusammen. Wir nutzten einer der ersten Sessel zum Gipfel, um so schnell wie möglich zu dem bisher noch nicht offenen Sonnenhanglift zu kommen. Diesen Lift haben wir die letzten Tage nicht zu Gesicht bekommen, da das Wetter am Gipfel nicht besonders gut war. Manch Einer bzw. Eine zweifelte bereits an der Existenz des Liftes… Doch an dem heutigen sonnigen Tag durften wir die unberührten Hänge und Pisten des Sonnenhangliftes in mehreren Abfahrten in vollen Zügen genießen. Wir waren vermutlich die Ersten, welche an diesem Tag die Tiefschneehänge abfahren durften. Es war ein Traum. Nach unserem Vergnügen am Sonnenhang fuhren wir zurück zu unseren trainierenden Kindern und halfen beim Abbauen des Riesen-Slaloms. Selbst beim Abbauen des Riesen-Slaloms musste ich wieder feststellen, wie anspruchsvoll die Pisten für unsere Kinder sind und umso mehr war ich erstaunt, wie sportlich die Kinder diese Hänge meistern.

Nach dem Mittagessen wurden die Kinder in ihre Teams eingeteilt und fuhren den Nachmittag unter der Anleitung der Trainer frei.

In der Unterkunft angekommen, nutzten die Kinder ihre einstündige Smartphone Zeit. Ein Teil der Kinder nutzte die Möglichkeit, in dem Boulder- und Spieleraum sich die Zeit zu vertreiben. Währenddessen trafen sich die Eltern und Trainer zu einer Besprechung um sich über den vergangenen Tag zu unterhalten, und den nächsten Tag zu planen.

Zum Abendessen gab es dann Spaghetti mit Bolognese und zum Nachtisch Windbeutel. Auch gab es an diesem Abend wieder Einzelkorrekturen der Kinder bei der Auswertung der Viedeoaufnahmen.

Die Kinder gingen wie gewohnt um 21:00 Uhr zu Bett. Die Eltern saßen noch eine Zeit gemütlich zusammen.

4.Tag (Mama)

Schon war die schöne Zeit mit dem DAV fast zu Ende. Trotz zum Teil schlechter Wetter-Bedingungen an diesem Tag, haben die Eltern, vermutlich um den Kindern ein gutes Vorbild zu sein, den letzten Tag auf der Piste verbracht. Doch die Pistenverhältnisse waren so gut, dass der Vormittag sehr schnell vorüber ging. Die Kinder haben trotz drei harter Trainingstage den vierten Tag auch noch sehr gut ohne Verletzungen gemeistert. Noch einmal trafen wir uns um 11:30 Uhr zu einem gemeinsamen Kaiserschmarrn. Danach wurde noch eine Stunde in Gruppen Übungen gefahren und gegen 14:00 Uhr traf man sich zu einer gemeinsamen Verabschiedung und alle traten die Heimfahrt an.

Resumee der Familie:

Wir haben uns beim DAV sehr gut aufgenommen gefühlt und freuen uns schon auf weitere gemeinsame Skitage.