Julia Tannheimer im IBU-Cup

Tannheimer startet in den IBU-Cup

 

Es sei „warm“ im finnischen Kontiolahti, „nur so minus 4 Grad“, sagt Julia Tannheimer. Wenn sie am Donnerstag, 10.45 Uhr MEZ, beim ersten IBU-Cup der Biathleten startet, soll es doch deutlich kühler werden. Also kein Grund zu klagen als Wintersportler in diesen Tagen. „Die Strecken sind sehr anspruchsvoll“, hat die 18-Jährige festgestellt, die seit Dienstag mit dem deutschen B-Team im hohen Norden ist.

Nach einem gesundheitlich nicht ganz leichten Sommer war die mehrfache Jugend-Weltmeisterin auf den Punkt fit. Bei der nationalen Qualifikation schaffte sie den Sprung in den IBU-Cup, die zweite Klasse hinter dem Weltcup. Die Junioren lässt sie gewissermaßen aus, denn eigentlich ist Julia Tannheimer noch in der Jugendklasse startberechtigt. Sich mit Älteren messen, das hat die Ulmerin, die im kommenden Jahr auch noch ihr Abitur am Skiinternat in Furtwangen macht, noch nie sonderlich gestört.Läuferisch braucht Julia Tannheimer kaum jemand zu fürchten, auch nicht im IBU-Cup, auch nicht auf längeren Strecken, als sie eigentlich in ihrem Alter läuft. Spannend wird es meist am Schießstand, vor allem im Einzel über 15 Kilometer, das zum Auftakt ansteht. Da kosten Wackler schnell viel Zeit, wie das andere deutsche Top-Talent, Selina Grotian, am Wochenende im Weltcup zu spüren bekam. Die ein Jahr ältere Mittenwalderin hatte im vergangenen Winter im IBU-Cup dann doch den Durchbruch geschafft.

Mit Nummer 53 geht Julia Tannheimer ins Rennen. Am Samstag folgt der Sprint, am Sonntag Mixed-Staffel und Single Mixed. Vom 8. bis 10. Dezember geht es dann ins schwedische Idre Fjäll, eine Woche später folgt Sjusjoen in Norwegen.

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