Randecker Maar - Zipfelbachschlucht

Peter bei der Begrüßung: "Ich hoffe, dass der Bus auf der Rückfahrt genau so voll ist, wie jetzt." Ja der Bus war voll, viele Neuzugänge durften wir begrüßen.

Die Fahrt war kurz, In Hepsisau stiegen die Tobelwanderer mit Wanderführer Horst  aus, die Genusswanderer durften mit Peter auf die Höhe fahren bis zum Albengel am Randecker Maar. Von hier aus ging es gleich durch das Torfmoor mit seiner einzigartigen Wiesenblumenpracht. Auch auf dem weiteren Weg Richtung Ochsenwang musste man einfach immer wieder stehen bleiben und per Foto ein paar Blumen mit nach Hause nehmen. In Ochsenwang besuchten wir noch die Kirche, in der Mörike 1832 ein Jahr lang als Pfarrverweser wirkte. Dann  ging es auf den Breitenstein mit guter Sicht zu den Kaiserbergen und zur Teck. Und wer ist da schon? Die Tobelwanderer sind von Hepsisau durch die romantische Zipfelbachschlucht auf die Höhe gestiegen, wanderten vorbei am Mörikefels, blickten vom Auchtert auf die Kaiserberge  und sind jetzt auch auf dem Breitenstein.  Die Genießer genießen in der Krone in Ochsenwang noch einen Kaffee und wandern dann weiter entlang des Randecker Maars zum Albengel zurück. Dort treffen sich Kurz-und Langwanderer wieder. Diese sind auch durchs Moor gelaufen, eben etwas flotter.

Im Bus hatte Horst uns einiges über die Entstehung des Maars und des Moors erklärt. Das Randecker Maar gehört zum großen Albvulkan. 350 Vulkane gibt es im Raum Urach - Kirchheim, von denen das Randecker Maar mit seinen 1,2 km Durchmesser der größte ist. Im Erdinnern stieß die aufsteigende Lava auf Grundwasser, was zu einer Gasexplosion führte. Die Felsbrocken, die dabei herausgeschleudert wurden, sieht man am Randes des Maars. Zunächst füllte sich das Kraterloch mit Wasser. Der See wurde aber im Laufe der Jahrmillionen durch den Zipfelbach entwässert. Das Torfmoor bei Schopfloch ist ebenfalls durch einen Vulkan entstanden, hier wird aber nicht entwässert, so bildete sich auf dem verwitterten Basalttuff ein Hochmoor - das einzige auf der Schwäbischen Alb.

Das anschließende Essen im Deutschen Haus bei Gruibingen war reichlich. Es war wieder ein wunderschöner Tag, dank der Vorbereitungen durch die Wanderführer. Horst führte seine erste Wanderung für die Gruppe - weiter so! Danke Euch allen, danke auch an Emil, der den Bus durch die alpinen Kehren die Alb hinauf sicher und ruhig lenkte.

Bericht : Heide
Bilder: Claus, Irmlind, Heide und Karin

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