Tannheimer Tal

Wanderung in Tannheimer Tal am 07.09.2022

So war die Wettervorhersage fürs Tannheimer Tal am DI-Abend und MI-Morgen je nach Wetter-App: Regen - Unwetter - Gewitter, trocken in einem Zeitfenster von 10 - 12 Uhr ...

Und wie war es in echt? Nieselregen bei Memmingen, im Tannheimer Tal: trocken, allerdings grau am Beginn und dann sonnig, warm und blauer Himmel, die Bergsicht einfach immer besser.

So wurde es für die 45 Wanderfreunde - 29 Langwanderer und 16 Kurzwanderer ein wundervoller Tag.

Die Langwanderer stiegen in Tannheim am Parkplatz West aus dem Bus. Die Wanderer mussten  sich zu Beginn durch einen engen Schlupf am Parkplatz auf den eigentlichen Wanderweg quälen. So konnte die Wanderführerin sie nämlich problemlos abzählen. Dann ging es  gleich auf mäßig steilem Weg hinauf zur Lourdeskapelle um hinein- und hinunterzuschauen. Die Berge waren zwar gut zu sehen, der Himmel aber noch grau.
Die eigentliche Wanderung, man könnte fast sagen Spazierwanderung, begann dann nach Überquerung der Hauptstraße bei der Tannheimer Info und führte über Innergschwend nach Grän. Die Berge wurden immer mehr von der Sonne angestrahlt. Und es waren alte Bekannte, Einstein, Aggenstein, Gimpel, Rote Flüh auf der Nordseite, Wannenjoch, Gaishorn auf der Südseite. Für die weiteren Bergnamen müsst Ihr einfach Michael fragen.
Vor Grän  gab es dann die einzige Möglichkeit auf wenigen Bänken und im feuchten Gras oder stehenderweise eine Mittagsrast einzulegen.
Die Schlussetappe führte über einen Wald/Wiesenweg etwas bergaufwärts und schließlich hinab zum Haldensee, wo der Bus stand.
Hier hatte Hartmut mit seiner kleinen Gruppe die Haldensee-Umrundung gestartet. Einfach prächtig war der Blick auf Gimpel und Rote Flüh vom Südufer des Sees. Hinter Haller lockte ein Café mit Seeblick zum Verweilen. Und das war dann Genuss pur, hier konnte man es aushalten
Die Langwanderer bekamen am Haldensee die restliche Zeit bis zur Busabfahrt zur freien Verfügung: Das sei ja ganz was Neues! Wer wollte, konnte im Freibad-Café sich Gutes tun, andere wollten noch länger spazieren und wanderten am Südufer des Sees eine Strecke vor und wieder zurück und einige wenige wollten doch den ganzen See umrunden.

Überpünktlich konnte Emil  mit der ganzen Wanderschar abfahren. Allerdings wurde der Bus hinter Grän durch freilaufende Kühe ausgebremst, die sich keinen Deut um die Autos von vorne und hinten kommend, scherten. Neugierig, verwundert standen sie auf der Straße, bis sie gemächlich auf die Wiese trotteten.
Im Adler in Pfronten waren im Biergarten Plätze für uns reserviert. Bei gemütlichem Essen und Trinken fand der Wandertag hier seinen Abschluss. Und Emil brachte uns wieder sicher nach Ulm. War doch schön, nicht wahr? Danke an alle Beteiligten.

Text: Heide
Bilder: Anni und Heide

Zurück