Tiefenberger Moos, Ofterschwang

Was zieh ich an, was nehm ich mit? Regenumhang, Schirm, Regenhose?, die Sonnenbrille kann wohl zu Hause bleiben ....  das sind so die Überlegungen am frühen Morgen.

Also, Regenumhang und Schirm waren zu Beginn der Wanderung durchaus angebracht. Und die Sonnenbrille hätte man am Ende des Wandertages auch brauchen können. Alles war drin. Und so war der Tag, die Wanderroute einfach eine runde Sache.

Wir starten gemeinsam am Parkplatz bei Tiefenberg, südlich von Sonthofen. Bis vor Sigiswang ist der Weg für beide Gruppen derselbe. Von hier aus gehen die LW in einer etwas größeren Runde weiter nach Westen, dann nach Norden unterhalb des Ofterschwanger Horns und durch Ofterschwang, bis sie bei Wielenberg wieder auf die Route der Genusswanderer treffen. Von hier aus geht es über Schweineberg zur Wittelsbacher Höhe, zurück nach Schweineberg - hier dürfen sich die KW im Café Mayr Gutes tun - und zurück zum Parkplatz Tiefenbach. Das zum Streckenverlauf.

Und was gab es unterwegs? Es war eine abwechslungsreiche Tour  durch Wiesen und Wälder, hinunter in einen Tobel und immer wieder mit Blicken in die Allgäuer Berge. Da ist zuerst das Tiefenberger Moos zu nennen, ein magisch-mystischer Ort, wie jedes Moor. "Das Tiefenberger Moos ist ein wichtiges Naturschutzgebiet, das mit seiner vielfältigen Flora und Fauna jeden Besucher verzaubert. Ein Pfad schlängelt sich durch das Moos, umgeben von einer malerischen Kulisse aus grünen Wiesen und schattigen Wäldern. Ab und zu eröffnet sich dem Wanderer ein Blick auf die umliegenden Alpen. 

Im Moor gibt es außerdem ein paar Informationstafeln, auf denen Fauna und Flora der Region erklärt werden" (Zitat aus dem Internet). Dann geht es über Muderbolz - das klingt für mich angesichts der vermodernden Baumstämme im Wald wie "Moderholz" - um den Golfplatz Sonnenalp herum und durch einen Tobel. Achtsam führt Siegfried die Wandergruppe über die Wurzelwege und Stufen hinab in den Tobel, über den Tobelbach und auf der anderen Seite wieder hinauf. Dann kommt Wielenberg und schon von Weitem ist auf dem Moränenhügel der Wittelsbacher Höhe die mächtige alte Linde zu erkennen. Von hier aus sollte man einen wunderschönem Blick über das Illertal und die Oberstdorfer Bergwelt haben. Doch bis wir oben ankommen, liegt ein wenig Nebel über dem Alpenblick. Gut, dass unterwegs immer wieder der Foto gezückt wurde um immer ein noch besseres Bild vom Alpenpanorama zu machen.

Über abgemähte Wiesen geht es hinunter nach Schweineberg, für die Genusswanderer in den  Bauerngasthof Café Mayr. Dort lässt es sich bei Kaffee und Kuchen gerne eine Weile aushalten, ehe diese Gruppe wieder zurück nach Tiefenberg und zum Bus marschiert.  Und bald kommen auch die Langwanderer. Gemeinsam geht es nach Rettenberg zur Schlusseinkehr ins "Engelbräu".

Es waren zwei schöne Touren, eine runde Sache. Die Meisten der LW waren froh, dass die anfangs geplante Besteigung des Ofterschwanger Horns entfiel. Hans W., Michael, Lia und Siegfried sei an dieser Stelle gedankt für die Vorbereitungen und die Wanderführung. Michael ist kurzfristig für Hans W. eingesprungen. Ihm wünschen wir, dass er bald wieder schmerzfrei laufen kann. Und Siegfried beglückwünschen wir zu seiner ersten geführten Tour, da war alles einfach gut. Wir durften wieder neue Teilnehmer in unserer Runde begrüßen, herzlich willkommen. Bis auf einen freien Platz war der Bus voll besetzt. Und dass Emil nach seiner OP uns wieder fahren, führen kann, freut uns sehr. Also, Euch und auch allen Mitwanderern vielen Dank.

Bericht: Heide
Bilder: Heide und Peter

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