Zum Abschluss eine Medaille

Zum Abschluss der Jugend- und Junioren-WM hat Mareike Braun noch eine Medaille gewonnen: Mit der deutschen Staffel lief sie gemeinsam mit Johanna Puff, Luise Müller und Lisa Spark auf den zweiten Platz. Julia Tannheimer war im Staffel-Rennen nicht am Start. Den WM-Titel sicherte sich das Team aus Italien.

Gleich zu Beginn der Wettkämpfe im US-amerikanischen Soldier Hollow, Olympia-Strecke von 2002 hatte sich Mareike mit ihrem vierten Platz im Einzel die Kristallkugel für diese Disziplin im IBU-Junior-Cup gesichert. Junioren-Weltmeisterin in dieser Disziplin wurde Lisa Spark. "Die JWM hat für mich sehr gut begonnen", bilanziert die 21-Jährige folglich.

Nicht nach Plan lief indes die Anreise des DSV-Teams. "Sieben Sportler durften in München am ersten Tag noch gar nicht mitfliegen, weil die Tickets auf falsche Personen angemeldet worden waren", berichtet Julia: "Die sind dann am nächsten Tag nachgeflogen."Die beiden Athletinnen des DAV Ulm waren aber schon im ersten Flug dabei. Für sie sei die 24-stündige Reise nach Utah entspannt verlaufen, sagt Julia. Auch der Jetlag habe ihr nicht besonders zu schaffen gemacht: "Die Höhe war das größere Problem."

Beim ersten Rennen am Donnerstag kam Julia, die in der Jugend-Klasse startet, dennoch gut zurecht. Bei einem hervorragenden deutschen Mannschaftsergebnis wurde sie Fünfte. Silber ging an Iva Moric vom WSV Bischofswiesen, Bronze an Selina Grotian vom SC Mittenwald. Weltmeisterin wurde die Schwedin Sara Andersson. Auch in Sprint und Verfolgung konnte Julia, die dem jüngeren Jahrgang ihrer Altersklasse angehört, Top-Ten-Plätze sammeln, obwohl es am Schießstand nicht optimal lief. Im Sprint wurde sie mit drei Fehlern Neunte und in der Verfolgung verbesserte sie sich trotz insgesamt sechs Fehlern auf Rang acht.

Mareike Braun erreichte bei den Juniorinnen im Sprint den 14. Platz - "eine sehr gute Ausgangsposition für den Verfolger". Dort wollte es allerdings mit dem Schießen überhaupt nicht klappen. Zuerst sei das Trefferbild nach unten, dann nach oben verlagert gewesen, erzählt sie. Letztendlich kam sie als 29. ins Ziel.

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