Regen, Wind oder Sonnenschein. Das ist Melina Gaupp völlig egal. Sie spulte auch beim Deutschlandpokal am Arber ihr Programm unbeirrt ab und holte sich zwei weitere souveräne Erfolge in der Altersklasse J16, mit Abständen von mehr als anderthalb Minuten auf die Konkurrenz. Julian Schraag kam auf der tiefen Loipe nicht so gut zurecht, war mit Platz neun am Samstag enttäuscht. Beim zweiten Sprint ging es dann besser und er wurde Fünfter.

Laufbestzeit im ersten Sprint und Platz drei, keine Laufbestzeit, dafür aber der Sieg am Sonntag, beides Mal mit jeweils einem Fehler bei jedem Schießen. Die Bilanz von Hanna Beck am ersten nacholympischen Wettkampf kann sich sehen lassen, zumal sie zweimal vor der YOG-Silbermedaillen-Gewinnerin Marie Keudel geblieben war.

Lukas Tannheimer duellierte sich mal wieder mit Björn Ole Hederich. Trotz sechs Fehlern am Schießstand sicherte er sich den Sieg in der J17. Trotzdem waren die Trainern Steffen Hauswald und Matthias Rösch nicht bedingungslos glücklich mit ihm. Am Sonntag wurde es dann auch beim Schießen gut und nur noch halb so viele Scheiben bleiben stehen. Der zweite Erfolg war eingetütet.

Auch bei David Schmutz zeigt die Tendenz nach seinen schwierigen Jahren deutlich nach oben. Am Schießstand wollte es aber nicht so ganz klappen, läuferisch ist er wieder dran an den Besten in der Jugend II. Beim Doppelsieg von Teamkollege Finn Zurnieden (Kirchzarten), wurden es die Plätze fünf und sieben für David Schmutz.

Einen grandiosen Sonntag gab's für Philipp Lipowitz, der sich am Sonntag mit null Fehlern und bester Laufzeit den Sieg bei den Männern feiern konnte. Am Tag zuvor hatte er sich noch um 0,5 Sekunden dem Allgäuer Markus Schweinberg geschlagen geben müssen.