News
Madlen Guggenmos gewinnt in Auer
Am ersten Tag des Target-Sprint Weltcups in Auer/Italien hat sich Madlen Guggenmos bei den Juniorinnen durchgesetzt. Nachdem es im Vorlauf noch gar nicht geklappt hatte, vor allem beim Schießen ungewohnte Unsicherheiten aufgetaucht waren, legte die 18-Jährige ein tolles Finale hin. In 5:05,72 Minuten verwies sie ihre deutschen Teamkolleginnen Edith Buschsieweke (5:08,81) und die junge Eva Cruchten (5:11,96) auf die Plätze. Die internationale Konkurrenz as Großbritannien und Italien hatte das Nachsehen. Zuvor waren die drei Juniorinnen in der Frauen-Staffel auf dem zweiten Platz hinter Deutschland 1 gelandet.
PistenBully-Grundschulcup Vorrunde
Die Vorrunde des PistenBully-Grundschul-Cups läuft auf Hochtouren. Mit dabei sind in diesem Jahr die Grundschulen von Lehr, Mähringen, Jungingen, Dornstadt, Eggingen, Ermingen, Arnegg sowie an der Meinloh-Schule Söflingen.
Saison-Auftakt geglückt
Mit einem Sieg ist Junioren-Weltmeisterin Madlen Guggenmos in die Saison gestartet. Bei der internationalen Bayerischen Meisterschaft in Dingolfing setzte sie sich sowohl im Vorlauf als auch im Finale durch. In 5:49 Minuten siegte sie vor Annika Kroiß (6:00 Min.) und Laura Jahrsdorfer (6:04/bd. Renholding). Die Vorlaufzweite Edith Buschsieweke, dort noch zeitgleich mit Madlen Guggenmos, landete im Finale auf dem vierten Rang.
Erstmals war der DAV Ulm mit einer größeren Gruppe am Start. Karen Rödel schaffte bei den Damen den Sprung ins Finale und wurde dort Neunte (7:27), nachdem sie im Vorlauf noch zwölf Sekunden schneller gewesen war. Bei den Männer verpasste Philipp Kirchmaier das Finale um knapp 20 Sekunden. Er landete auf dem 15. Platz. Einen hervorragenden Vorlauf zeigte Benni Guggenmos, der im Vorlauf in 6:10 Minuten eine Sekunde hinter dem Italiener Mirco Malendri uns Ziel kam sowie eine Sekunde vor dem Bondorfer Nick Nadler. Im Finale klappte es dann nicht mehr ganz so perfekt und er wurde Siebter.
DSV gibt Kader bekannt
Der Deutsche Ski-Verband und die Skiverbände Baden-Württemberg haben die neuen Kader und Lehrgangsgruppen bekanntgegeben.
Lehrgangsgruppe IIa/Nachwuchskader 1: Philipp Lipowitz (Junioren), Mareike Braun, Sabrina Braun, Lena Hanses (Juniorinnen)
Lehrgangsgruppe Ib/Nachwuchskader 2: Charlotte Gallbronner (Jugend 17)
Förderkader: Marina Sauter (Aktiv)
SBW-Perspektivkader: Mara Biedenbach
SBW-Schülerkader: Julia Tannheimer, Maike Steck.
In reduzierter Stärke beim Saisonfinale
Bei sommerlichen Temperaturen von 18 Grad ist das Saisonfinale der Biathleten in Ruhpolding über die Bühne gegangen. Vor allem im Sprint am ersten Tag zeigten sich die Bayern der Konkurrenz überlegen und nutzten ihren Heimvorteil auf den teils extrem tiefen, teils harten Loipen voll aus.
Zum Finale war der SBW mit einem kleinen Team gefahren. Aus Ulmer Sicht hatten Marina Sauter und Lena Hanses die Saison gesundheitsbedingt schon beendet, auch Philipp und Florian Lipowitz waren nicht mehr mit dabei, ebenso Mara Biedenbach und Lisa Kohler. So war auch der DAV Ulm nur noch mit drei Athletinnen vertreten. Sabrina Braun durfte sich noch vage Hoffnungen auf den Gesamtsieg der J18/19 machen – doch gegen ihre Konkurrentin Lara Vogl (SC Partenkirchen) war kein Kraut gewachsen. Zumal die Ulmerin am Schießstand wieder wackelte. Der zwölfte Platz war zu wenig. Am zweiten Tag gelang ihr dann aber ein sehr versöhnlicher Abschluss (4.) und sie sicherte sich den zweiten Platz in der Gesamtwertung.
Mareike Braun spielte in der Gesamtwertung keine Rolle, da sie aufgrund ihrer Verletzung und internationaler Einsätze zu wenige Rennen hatte. Als Fünfte und Sechste zeigte sie aber nochmal gute Leistungen. Für die Zwillinge steht nun eine ganz andere Prüfung an: In zwei Wochen beginnt das Abitur. Wie es dann weitergeht, entscheidet der Deutsche Ski-Verband maßgeblich mit. Beide hoffen auf einen Platz bei einer Behörde. Ähnlich sieht das Programm beim ein Jahr älteren Philipp Lipowitz aus - auch wenn er statt Abitur Matura schreibt. Auch sein Ziel ist ein Platz bei einer Behörde, um im Biathlon den nächsten Schritt machen zu können.
In der Jugend 16 ging es für Charlotte Gallbronner noch um den zweiten Gesamtrang. Konkurrentin war unter anderem ihre Freundin Sophia Weiß (Todtnau). Die hatte im Sprint als Dritte um acht Sekunden die Nase vorn. Im Super-Einzel zum Abschluss hatten dann beide ihre liebe Mühe: Während Charlotte auf der kurzen Distanz von fünf Kilometern nicht auf Touren kam, versagten der Schwarzwälderin am Schießstand die Nerven. Als Fünfte machte Charlotte Gallbronner zwar noch einige Punkte gut, musste sich aber letztlich mit kleineren Pokal für Gesamtrang drei zufrieden geben. Dennoch ein guter Einstand in die Jugendklasse. Beim Schießen gewinnt sie langsam an Sicherheit: „100 Prozent im Liegendschießen an diesem Wochenende, das ist doch schon mal was“, stellte die 15-Jährige fest. Nur die vier Fehler beim ersten Stehendanschlag ärgerten sie maßlos.
Auch Charlotte muss nun warten, wie die Kadereinteilung für die neue Saison aussieht. Allerdings steht jetzt erst einmal eine geplante Knie-Operation an, die sie zu einer langen Pause zwingen wird. „Zu Beginn der Wintersaison will ich wieder dabei sein“, sagt Charlotte Gallbronner. Im Sommer steht zudem ein weiterer großer Schritt an: Sie zieht ans Skiinternat nach Furtwangen. Im Schwarzwald wird sie dann mit Sophia Weiß das Zimmer der Brauns beziehen.
Lipowitz nur knapp am Podest vorbei
Erfolg für Philipp Lipowitz beim IBU-Junior-Cup in Norwegen: Er lief im Sprint über 10 Kilometer auf den vierten Platz und verpasste das Podest nur um drei Sekunden. Beim Sieg von Tim Grotian am zweiten Tag lief es am Schießstand dann nicht mehr so gut. Es blieb Platz 52.
Sabrina Braun hatte bei ihrer Premiere im IBU-Junior-Cup am ersten Tag beim Liegendschießen Probleme und vergab mit drei Fehlern (insgesamt fünf) alle Chancen. Auch beim zweiten Sprint, als sie mit der hohen Nummer 102 ins Rennen geschickt wurde, klappte es liegend noch nicht hundertprozentig (2). Trotzdem blieb die 18-Jährige konzentriert und lief noch auf Platz 38 nach vorn.
Pleiten, Pech und Silberglanz
Die deutschen Jugend-Meisterschaften in Kaltenbrunn verliefen für den DAV Ulm wie die gesamte bisherige Saison: wechselhaft. Das traf auch auf das Wetter zu. Zum Einzel-Wettkampf am Freitag sorgte beständiger Nieselregen für wenig erfreuliche Bedingungen. Nicht nur das vermieste den Ulmern die Laune, sondern auch der Wettkampf der Jugend 16. Erst brach am Gewehr von Charlotte Gallbronner der Schlagbolzen. Bis die Schießstandleitung reagierte und das Ersatzgewehr brachte, waren vier Minuten vergangen. Unter diesen Bedingungen war in ihrer Lieblingsdiziplin nicht mehr viel zu machen (17.). Noch schlimmer erwischte es Mara Biedenbach, der nach einem Sturz in der Abfahrt der Ski brach. Damit war der Wettkampf für sie beendet.
Während Lena Hanses und Marina Sauter wegen gesundheitlicher Dauerprobleme ihre Saison vorzeitig beendet haben, versuchte es Florian Lipowitz trotz aufkommender Halsschmerzen. Doch nach einem mäßigen Wettkampf (25.) musste er einsehen, dass ein Startverzicht am Sonntag besser war.
Auch bei den beiden JWM-Startern Philipp Lipowitz (9., 8./Junioren) und Mareike Braun (18., 17./J18/19) lief es nicht nach Wunsch - wie für die meisten anderen auch, die ihren Saisonhöhepunkt in der Slowakei hatten. So war es an Sabrina Braun, die Kohlen aus dem Feuer zu holen. Mit einer soliden Laufleistung und endlich wieder einem guten Schießen (3 Fehler), lief sie hinter der Bayerin Lara Vogl (3) auf den zweiten Platz.
Am zweiten Tag wurde es dann besser für die Ulmer, nicht nur, weil jetzt blauer Himmel und Sonne für bessere Stimmung sorgten. Im Sprint musste Charlotte Gallbronner bereits als dritte Starterin auf die Strecke und schaffte es die Enttäuschung vom Vortag in Leistung umzuwandeln. Sie kam mit zwei Fehlern durch und lag im Ziel nur 4,9 Sekunden hinter Siegerin Carina Gutmann (2). Ein sehr gutes Rennen zeigte zudem Mara Biedenbach, die als Siebte ihre beste Saisonplatzierung wiederholte (3./+1:03 Min.).
Knapp an ihrer zweiten Medaille vorbei lief Sabrina Braun, die dieses Mal Vierte wurde. Der Lohn kam prompt: Sie übernahm die Führung in der Deutschland-Pokal-Wertung und wurde für den IBU-Junior-Cup nominiert, der in der kommenden Woche in Norwegen stattfindet.
Nichts zu holen gab es für die Baden-Württemberg dieses Mal in den Staffeln. Einzig die Jungs J16/17 kamen als Zweite und Dritte aufs Podest, obwohl sie fleißig Strafrunden sammelten. Bei den Mädchen reichte es trotz eines starken Rennens von Sophia Weiß nicht zum Podest (4.).
VR-Talentiade bei schönstem Wetter
Sonnenschein und Schnee im PistenBully-Biathlonzentrum - was will man mehr. Kurzfristig war der DAV Ulm als Ausrichter der VR-Talentiade eingesprungen, kein Problem bei der routinierten Veranstalter-Crew. Tagesbestzeit auf der kurzen Strecke erzielte Valentin Müller (4:53 Min.), schnellstes Mädchen war Sarah Tannheimer (5:36). Die längere Distanz schaffte Joelle Wagner (8:12) am schnellsten, während Lukas Tannheimer (8:50) der Beste bei den Jungs war.
Da wollten sich die Eltern natürlich nicht lumpen lassen: Sibylle Tannheimer und Matthias Müller hießen die Sieger bei den Erwachsenen. Dagegen mussten die Trainer Lehrgeld bezahlen: Tilly Seybold hatte am Schießstand zu kämpfen (voraussichtlich heftiger Seitenwind). Stefan Guggenmos erwischte es noch schlimmer. Nicht nur die für seine Länge sehr kleinen Schlupftore machten ihm zu schaffen, sondern auch das Nachwuchs-Schießstandpersonal. Das schickte ihn einmal zu oft zum Schießen, was natürlich auch eine zusätzliche Runde nach sich zog. Wenn man nicht alles selber macht...!
Forian Lipowitz ist zurück
Zwei Wochen vor den deutschen Jugend-Meisterschaften hat sich bei den Biathleten des DAV Ulm Florian Lipowitz zurückgemeldet. Seit fast zwei Jahren hat der 18-Jährige kaum ein Rennen gemacht, zuletzt hatte ihn eine Kreuzband-Verletzung im Frühjahr außer Gefecht gesetzt. Beim Deutschland-Pokal in Altenberg war Lipowitz wieder dabei und erzielte mit den Rängen sieben im Massenstart sowie vier im Verfolger gleich ansprechende Ergebnisse bei der Jugend 18/19.
Mit Siegen wurde es in Sachsen nichts, überhaupt lief am ersten Tag wenig zusammen. Über Platzierungen im Mittelfeld kamen die Ulmer nicht hinaus. Im Verfolger wurde es dann besser: Lena Hanses, bei den Juniorinnen im Massenstart noch Fünfte, und Sabrina Braun (Jugend 18/19) schafften es beide als jeweils Zweite ihrer Klasse aufs Podest. Während Lena Hanses in der Loipe zu viel Rückstand hatte, verhinderten bei ihrer Teamkollegin zu viele Fehler einen möglichen Sieg.
Auch bei der Jugend 16 lief es etwas besser als am Vortag, auch wenn Charlotte Gallbronner (5.) und Mara Biedenbach (13.) nicht hundertprozentig mit ihren Leistungen zufrieden waren. Während die Großen dieses Wochenende Pause haben, steigt am Sonntag in Dornstadt das Finale der VR-Talentiade – auf Schnee.
Silber für Philipp Lipowitz mit der Staffel
Nächste Medaille für den DAV Ulm bei der Junioren-WM der Biathleten in Osrblie: Die deutsche Junioren-Staffel holt sich in der Besetzung Hollandt, Grotian, Lipowitz und Riethmüller in einem dramatischen Rennen die Bronzemedaille. Russland gewinnt mit minimalem Vorsprung vor Deutschland (+1 Sek.) und Ialien (+1,8).
"Ich war unwahrscheinlich nervös", sagte Philipp Lipowitz, der als Führender übernommen hatte, mit den heraneilenden Russen, die nach einer Strafrunde des zweiten Läufers auf der Aufholjagd waren, sowie Italien, Finnland und der Slowakei im Nacken. Die Nervosität hatte Lipowitz jedenfalls im Griff: Fehlerfrei im Liegendschießen, nur ein Nachlader im Stehendanschlag und dabei noch richtig schnell, musste er nur die Russen vorbei lassen. Die holte Riethmüller dann gemeinsam mit dem italienischen Weltcup-Starter Davide Capellari wieder ein, doch im Sprint hatte Vassili Tomshin die Skispitze vorn.
Mareike Braun holt bei JWM Silber mit der Staffel!!!
Unterm blauen Himmel in Osrblie haben die deutschen Biathletinnen die Silbermedaille bei den Jugend-Weltmeisterschaften geholt. Mareike Braun (DAV Ulm) brachte das deutsche Trio auf Silberkurs, nachdem sie von Lisa Spark (Ruhpolding) auf Platz fünf übernommen hatte. Den Erfolg perfekt machte Hanna-Michele Hermann (Schwarzenberg).
28,4 Sekunden Rückstand auf die zu diesem Zeitpunkt schon führenden Norwegerinnen hatte Mareike Braun von ihrer Kollegin mitbekommen. Schon auf dem Weg zu ihrem Liegendschießen ging die 18-Jährige mutig an Polen und Finnland vorbei. Die Russin Xenia Shneider leistete sich dann zwei Fehler und verabschiedete sich damit aus dem Kampf um die Medaillen. Im Stehendanschlag wackelte zwar auch Mareike Braun ein wenig, doch sie kam mit zwei Nachladern aus und gab Schlussläuferin Hermann ein Polster von zehn Sekunden auf die Verfolger mit, das sie noch ausbaute. Nur die Norwegerin Anne deBesche war nicht mehr einzuholen.
Wenn die Klappen nicht fallen wollen...
Wenn das mit dem Schießen nicht wäre, dann wäre Biathlon viel einfacher – das mag sich so mancher der Sportler des DAV Ulm am Wochenende gedacht haben. Bei der Junioren-WM in Osrblie vermasselten drei Fehler im ersten Stehendschießen Mareike Braun eine bessere Platzierung als Rang 32. „Klar stören mich die drei Fehler, aber der Rest war gut“, sagte die 18-Jährige.
Ähnlich erging es Philipp Lipowitz, der gestern im Einzel der Junioren auf Kurs Top Ten lag und beim dritten Schießen ebenfalls alles aus der Hand gab. Dass beim letzten Schießen dann auch nichts mehr ging, war fast schon egal. Das Rennen war mit fünf Fehlern zu diesem Zeitpunkt für ihn längst gelaufen (44.). Zumindest im deutschen Team gab’s aber Grund zum Feiern, denn Danilo Riethmüller sicherte sich die Bronze-Medaille, nur 4,2 Sekunden hinter dem neuen Junioren-Weltmeister Martin Bourgeois Republique.
Am Notschrei hatte Sabrina Braun ähnliche Gefühle wie ihre Schwester. Beim Deutschland-Pokal zogen am Samstag beim Sprint immer wieder dichte Nebelschwaden ins Stadion. Sechs Fehler – das ist wahrlich nicht der Anspruch der 18-Jährigen, die knapp die Qualifikation zur Jugend-WM verpasst hatte. Am zweiten Tag stand ein Supereinzel an. Zwar wurden es auch hier fünf Fehler, allerdings bei doppelt so vielen Schießen. Die Strafzeit lief Sabrina Braun herein und sicherte sich in 19:24,9 Minuten über sechs Kilometer souverän den Tagessieg.
Bei den Juniorinnen sucht Lena Hanses nach ihren vielen Krankheiten weiter ihre erstklassige Laufform des Vorjahres. Im Sprint reichte es trotzdem aufs Podest (3.). Am zweiten Tag war die 19-Jährige zwar läuferisch dichter dran, musste aber auch fünf Fehler hinnehmen und lag knapp eine Minute hinter Siegerin Jessica Lange (Ruhpolding/19:13,1).
Ganz zum Vergessen war der Sprint nach einer wahren Fehlerorgie für die Jüngeren. In der AK 17 landete Lisa Kohler mit großem Rückstand nur auf Platz 22, Kilian Seybold (AK16/21.) und Mara Biedenbach (AK16/18.) erging es ähnlich. Einzig Charlotte Gallbronner (AK16/1) hatte offenbar mehr Glück und musste sich nur der fehlerfrei gebliebenen Isabel Neugebauer (SC Neubau) geschlagen geben.
Im Super-Einzel rehabilitierten sich die Ulmer. Trotz erneut fünf Fehlern kam Lisa Kohler auf Platz acht, mit einem Rückstand von 1:36,5 Minuten auf Siegerin Johanna Puff (Bayerischzell/19:33,05/5). Charlotte Gallbronner verpasste dieses Mal das Podest als Vierte knapp. Sie lag nach vier Fehlern 27,9 Sekunden hinter Lilli Bultmann (Bad Berleburg/3), die sich in 19:50,7 Minuten durchsetzte. Auch Mara Biedenbach lief ein starkes Rennen und holte sich als Neunte (6/1:43,7 Minuten zurück) ihre zweite Top-Ten-Platzierung. Bei den gleichaltrigen Jungs landete Kilian Seybold (7 Fehler) über 7,5 Kilometer als 17. gute drei Minuten hinter Mathis Färber (Schönwald/6), der in 25:04,2 Minuten die starke Riege der Baden-Württemberg an der deutschen Spitze anführte.
Bei der Junioren-WM in der Slowakei geht es am heutigen Dienstag mit den Staffeln der Jugend weiter. Am Mittwoch sind dann die Junioren dran.
Volles Wochenend-Programm
Am PistenBully-Biathlonzentrum ist jetzt auch die Strafrunde präpariert: Ein großes Dankeschön an Harald, Andi, Jim und natürlich Werner für die vielen Arbeitsstunden!
Unsere Athleten sind derweil verteilt auf die Republik.
Bei den deutschen Forstmeisterschaften haben unsere Frauen abgeräumt: Platz eins bis drei ging an den DAV Ulm, dazu das schnellste Skating-Team und Anna Wahls lieferte die Tagesbestzeit der Frauen ab.
Im Tannheimer Tal war der DAV Ulm wieder mit der größten Truppe beim Technik-Parcours des Ski-Trails am Start. Julia Tannheimer sicherte sich überlegen den Gesamtsieg bei den Mädchen. Dritte wurde Maike Steck. Bei den S12/13 ging Platz zwei an Lukas Tannheimer und Sarah Tannheimer war bei den kleinen Mädchen den Schnellste.
Beim Deutschland-Pokal am Notschrei war es schwierig den Durchblick zu behalten. Ergebnisse.
Mareike und Philipp bei der JWM
IBU-Ticker auf JUN.CUP/YJWCHs klicken und Rennen auswählen, "Range" zeigt den aktuellen Stand, alles andere kann man auch auswählen, anklicken und mit x wieder schließen. Viel Spaß!
Mareike Braun und Philipp Lipowitz haben sehr gute Chancen bei den Jugend- und Junioren-Weltmeisterschaften dabei zu sein. Beide überzeugten bei den Wettkämpfen des Alpencups in Ridnaun, die als Qualifikationsgrundlage für den deutschen Skiverband dienen.
Zunächst stand ein Einzel-Wettkampf an - 15 Kilometer, dazu vier Schießen, für jeden Fehler eine Minute Strafzeit für die Junioren. Das sichere Schießen war denn auch die Grundlage dafür, dass sich Philipp Lipowitz den Platz auf dem Treppchen sicherte. Eine Strafminute kassierte der 19-Jährige und musste sich damit nur dem Schweizer Sebastian Stalder (44:02,4 Minuten/1) und dem Mittenwalder Tim Grotian (+15,6/2) beugen. 1:27,8 Minuten Rückstand hatte Lipowitz im Ziel und war damit rundum zufrieden. Vor allem auch deshalb, weil er bis auf Grotian die nationale Konkurrenz im Griff hatte. Das machte ihm auch Mut für den zweiten Tag.
Im Sprint verpasste Philipp Lipowitz einen weiteren Podestplatz nur um sieben Sekunden. Dieses Mal setzte sich Grotian in 30:49,1 Min. (1) über 10 Kilometer vor den fehlerfrei gebliebenen Kevin Gontel (Italien/+12,5 Sek.) und Sebastian Trixl (Österreich/+30,3) durch. "Ich bin sehr zufrieden", sagte der Laichinger im Ziel, was vor allem auch die Laufleistung angeht. Nach dem ersten Schießen konnte er zu Danilo Riethmüller aufschließen. Der laufstarke Harzer hatte zwei Fehler geschossen. "Ich habe gesehen, dass ich mitlaufen kann. Das hat mir geholfen", sagte Lipowitz. Lediglich beim internen dritten Qualifikationswettkampf am Montag klappte es dann nicht mehr, vor allem nicht am Schießstand. Dennoch dürfte der Deutsche Ski-Verband an Philipp Lipowitz kaum vorbeikommen, wenn es um die Nominierung für die Junioren-WM geht.
Chancen auf eine Nominierung durfte sich auch die Damen-Riege des DAV Ulm in Ridnaun ausrechnen. Marina Sauter musste allerdings nach dem vierten Platz im Einzel die Koffer packen. Ihre Adduktoren-Verletzung machte ihr erneut zu schaffen. Auch Lena Hanses hat immer wieder mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Läuferisch ist die 19-Jährige noch nicht so stark wie im Vorjahr. Dazu kommt, dass bei den Frauen der Konkurrenzkampf größer ist, weil drei Jahrgänge (1999 bis 1997) zur Junioren-WM fahren. Im Einzel kam Lena Hanses beim Sieg der Italienerin Samuela Comola (43:27,4/0) auf den sechsten Platz (+1:57,1/1).
Beste Deutsche war als Zweite Juliane Frühwirth (Tambach/+49,2/3), die sich tags darauf an die Spitze setzte. Im Sprint über 7,5 Kilometer war sie nicht zu schlagen (43:43,3/1). Lena Hanses holte zwar einen guten sechsten Platz, verlor aber schon mehr als zwei Minuten auf Frühwirth. Zudem schoben sich drei weitere deutsche Athletinnen dazwischen.
Die besten zehn Juniorinnen traten nochmals mit den zehn schnellsten Jugendlichen des Wochenendes zum Massenstart an. Mit dabei Mareike Braun. Sie überzeigte in allen Rennen durch konzentrierte Schießleistungen. Die brachten sie im Einzel über 10 Kilometer aufs Treppchen. Lisa Spark (Traunstein/1) gewann in 34:13,2 Minuten vor Anna Gandler (Österreich/+21,6/2) und der Ulmerin (+28,9/1). "Ich bin ein bisschen zu schnell angegangen, weil ich meine Schwester vor mir gesehen habe", sagte die 18-Jährige. Sabrina Braun verbaute sich ein noch besseres Ergebnis als Rang acht mit zwei Fehlern beim Schießen. Noch schlimmer erwischte es sie im Sprint. Mit fünf Fehlern war Sabrina Braun chancenlos und verpasste hauchdünn die Qualifikation für den Massenstart am Montag. Dass sie bisher stabil gute Leistungen gezeigt hatte, nutzte ihr leider wenig-
Mareike Braun schoss zweimal daneben und landete auf dem sechsten Platz (+1:12,6). Dieses Mal hatte Anna Gandler, Tochter des ÖSV-Sportdirektors, die Nase vorn. Mit Nicola Lange (5.) war nur eine Deutsche schneller als die Ulmerin. Beim abschließenden internen Massenstart rannte Mareike Braun dann mittenrein in die Gruppe der Juniorinnen. Damit dürfte sie die besten Karten haben, um bei der Jugend-Weltmeisterschaft dabei zu sein.
Mit Jugend- oder Junioren-WM haben die Jüngsten noch nichts am Hut, dafür aber das größte Starterfeld zu bewältigen. Mehr als 100 Mädchen traten in der Jugend I an und manch eine hatte mit der sehr selektiven Strecke, auf der ständige Richtungswechsel, Anstiege und Abfahrten keine Zeit zum Ausruhen lassen, schwer zu kämpfen. Charlotte Gallbronner zeigte im Einzel ein gutes Rennen. In 38:58,4 Minuten kam sie auf den elften Platz. Drei Fehler kosteten sie ein noch besseres Ergebnis. Für den ersten Sieg im Deutschland-Pokal der J16 reichte es der 15-Jährigen aber dennoch. Im Sprint, der bei heftigem Schneetreiben stattfand, kam sie auf Platz 16 (4. DP). Mara Biedenbach lag ein Einzel ordentlich im Rennen, ehe sie mit fünf Fehlern zum Abschluss alles vergab (79.). Im Sprint kam sie auf denselben Platz. Lisa Kohler landete auf den Rängen 68 und 62.
Zwei Meistertitel im Teamsprint
Bei bestem Winterwetter haben sich Maike Steck und Julia Tannheimer den Bezirksmeister-Titel im Teamsprint der U14/15 gesichert. Drei Kilometer mussten die beiden bewältigen, Maike im klassischen, Julia im freien Stil. Die ältere Konkurrenz mussten die beiden zwar ziehen lassen, aber in ihrer Altersklasse waren sie die Schnellsten.
Auch Paul Achatz und Valentin Müller standen ganz oben auf dem Treppchen der U10/11. Yannik und Julian Schraag landeten auf dem fünften, Simon Dreisbach/Michael Dake auf dem siebten Platz. Annique Wagner/Sarah Tannheimer liefen auf den dritten Platz, direkt vor ihren Teamkolleginnen Annika Dreisbach/Johanna Dake.
Weitere Podestplätze holten Raphael Gallbronner/Lukas Tannheimer (2.) und Annalena Müller/Joelle Wagner (3.) in der Altersklasse U12/13.
Bei den Aktiven erkämpften sich Matthias Rösch/Jan Ruckgaber den fünften Rang. Sechs Kilometer mussten die beiden hinter sich bringen.
Beim SV-Cup am Notschrei stellte schon die Anreise eine Herausforderung dar. Nach mehr als drei Stunden gebremst durch Schneeflocken und Schneepflüge, kam manch einer gerade noch pünktlich zum Anschießen auf der Loipe am Notschrei an. Dass angesichts der widrigen Straßenverhältnisse nicht alle bis zur Siegerehrung warten wollten, sollte zumindest einmal im Jahr ohne hämische Bemerkungen akzeptiert werden.
Nachdem die Laserklassen - noch wegen fehlenden Schnees - gestrichen worden waren, machten die Schüler 12/13 den Anfang. Die Mädchen waren deutlich in der Überzahl, so dass die Plätze 8 und 9 für Hanna Beck und Annalena Müller durchaus ansehnlich waren. Zumal beide dem jüngeren Jahrgang angehören. Hanna war zudem die einzige, die sich an diesem Tag eine Tafel Schokolade bei Christa für ihr fehlerfreies Schießenabholen durfte. Die Jungs zielten einvernehmlich immer einmal daneben. Lukas Tannheimer musste sich dabei nur knapp dem ein Jahr älteren Maximilian Schneider (Bad Säckingen) geschlagen geben. Mit Respektsabstand auf dem vierten Platz landete Raphael Gallbronner.
Bei den Schülerinnen 14/15 machte Julia Tannheimer einmal mehr ein souveränes Rennen und musste sich nur der älteren Leonie Zeimet um 11 Sekunden geschlagen geben, Maike Steck wurde Vierte. Johanna Rauch kam mit deutlich mehr Fehlern auf den 9. Platz. Auch bei ihrem Bruder Matthias lief es nicht rund um Schneetreiben am Notschrei. Er musste sich als 13. seinen Teamkollegen Marlon Eidloth (11.) und Luis Thiere (10.) geschlagen geben. David Schmutz bestätigte seinen Aufwärtstrend dieser Saison und kam auf den 6. Platz. Bester DAV-Starter war Finn Schlabach auf Platz drei, der aber mit 2:52 Minuten schon deutlichen Rückstand auf Sieger Tim Nechwatal hatte (18:41,6).
Einziger Starter in der Jugend 16/17 war Kilian Seybold, der seinen ersten Winterwettkampf mit dem Kleinkaliber-Gewehr auf dem Rücken respektabel absolvierte. Insgesamt zehn Fehler - und damit zweieinhalb Strafminuten - verhinderten eine noch bessere Platzierung als Rang neun. 4:07,0 Minuten lag er damit hinter Sieger Mathias Färber (3 Fehler/45 Strafsekunden), der nach 19:35,3 Minuten ins Ziel lief. Bei den Mädchen kam Charlotte Gallbronner mit zwei Fehlern durch und siegte in 20:12,8 Minuten souverän vor den beiden Notschrei-Athletinnen Carina Gutmann (9/+1:28 Min.) und Sophia Weiß (9/+1:45,2) sowie ihrer Teamkollegin Lisa Kohler (6/+2:04). Richtig daneben ging das Schießen für Mara Biedenbach, die mit 13 Fehlern chancenlos war. Aufgrund einer guten Laufzeit und der in dieser Saison bislang gezeigten Leistungen wurde sie dennoch für den Alpencup in Ridnaun am kommenden Wochenenende nominiert.
Charlotte Gallbronner und Lisa Kohler sowie die "Großen" Mareike und Sabrina Braun, Philipp Lipowitz, Marina Sauter und Lena Hanses machen den Ulmer Teil des Aufgebots komplett. Für die Älteren geht es in Südtirol um Tickets für die Jugend- und Junioren-Weltmeisterschaften.
Philipp Lipowitz Vierter auf Schalke
Sie war wie immer eine Gala-Vorstellung des Biathlon-Sports: Über 42 000 Zuschauer zog die World Team Challenge ins Schalker Fußballstadion, dazu die unzähligen Fernsehzuschauer in elf Ländern. Der zweite Biathlon-Wettbewerb, der an diesem Tag auf Schalke stattfand ging dabei fast unter im Glanz des hochkarätig besetzten Rennens: Bei der German Team Challenge treten die besten deutschen Nachwuchsbiathleten in Zweierteams gegeneinander an.
Mit dabei war auch Philipp Lipowitz vom DAV Ulm, der gemeinsam mit der Nachwuchsbiathletin des Jahres, Franziska Pfnür aus Ramsau bei Berchtesgaden, an den Start ging. Beeindruckend fand er vor allem die vielen Zuschauer: 35 000 waren bereits bei der German Team Challenge im Stadion. „Man ist da schon im ersten Augenblick überwältigt“, sagte Lipowitz. Besonders die Lautstärke während des Schießens sei eine Umstellung. Dazu kamen beim Shootout, dem reinen Schießwettkampf, der auf Schalke immer vor dem eigentlichen Rennen steht, Böllerschüsse und Flammenfontänen, die den Wettkampf eröffneten – was die Sportler zuvor nicht wussten. Zum Glück kamen die Frauen vor den Männern dran: „Wäre ich als erstes dagestanden, wäre ich ziemlich erschrocken“, meinte Philipp Lipowitz. So konnte er die Konkurrenz bei den Junioren hinter sich lassen und als erster alle 20 Schuss ins Ziel befördern. Im Finale, bei dem die besten Herren gegen die besten Damen antraten, belegte er den zweiten Platz, seine Partnerin Franziska Pfnür wurde dritte. Sieger in diesem Wettbewerb wurde Julian Hollandt.
Ihre guten Schießleistungen konnten Lipowitz und Pfnür zunächst nicht in den Massenstart hinüberretten: Nach dem 3. Schießen standen für die beiden schon sechs Fehler zu Buche. Lipowitz sah den Grund in der anspruchsvollen und kurzen Laufstrecke: „Man kann nirgendwo rausnehmen“, sagte er. In seiner ersten Runde sei er einfach ein zu schnelles Tempo gegangen. Doch nach dem zweiten Schießen der Damen starteten Lipowitz und Pfnür eine Aufholjagd: Beide schossen je zwei Mal null Fehler, nur im Letzten Schießen setzte der Ulmer noch einen Schuss neben die Zielscheibe. Am Ende stand ein vierter Platz zu Buche. Damit zeigte sich der 18 Jahre alte Schüler, der sich gerade am Skigymnasium im österreichischen Stams auf seine Matura vorbereitet, einigermaßen zufrieden: „Wir sind ja mit die jüngsten im Team.“
Nächstes Ziel für Lipowitz ist der Alpencup in Ridnaun in Südtirol, der am 12. Januar ansteht. Dort will er sich für die Junioren-WM Osrblie in der Slowakei qualifizieren. Bisher lief die Saison allerdings nicht ganz zu seiner Zufriedenheit: „Die Saison hat ein Bisschen holprig angefangen.“ Pech, aber auch Leichtsinnsfehler hätten sich gehäuft, so Lipowitz. So hatte er beim IBU-Junior-Cup nicht nur mit dem starken Wind zu kämpfen, sondern schoss auch noch „Crossfire“, also auf die Zielscheiben seines Nebenmanns. „Das ärgert einen als Sportler halt immer“, sagte er. Für das neue Jahr hat er sich nun vorgenommen, beim IBU-Junior-Cup konstant in die Top 15 zu laufen und auch mal einen Platz unter den besten Zehn zu ergattern: „Da ist noch Luft nach oben.“
Grandioses Comeback
Ein Jahr musste sie pausieren, jetzt ist Mareike Braun zurück in der Spitze. Beim Deutschland-Pokal im Südtiroler Martelltal belegte die 18-Jährige im Sprint der Jugend 18/19 den vierten Platz und lief am zweiten Tag in der Verfolgung ganz souverän an die Spitze. Auf den schweren Strecken im schmalen Tag war neben einer guten Laufleistung vor allem das souveräne Schießen der Schlüssel zum Erfolg. Nur ein Fehler bei 20 Schuss, da konnte sie hoch zufrieden. „Ich bin froh, dass ich die Schießleistung so stabil an beiden Tagen halten konnte“, sagte Mareike. Auch das Laufen sei gut gewesen, aber da habe sie gewusst, dass sie mit den Besten mithalten kann.
Letzteres trifft auch auf ihre Schwester Sabrina zu, doch sie hatte Probleme am Schießstand. Mit dem zehnten Platz im Sprint (2/2 Fehler) war sie nicht zufrieden. In der Verfolgung ging es dann zwar mit der fünften Nettozeit nach vorn auf den achten Gesamtplatz, trotzdem waren ihr auch hier vier Fehler zu viel.
Auf dem Weg zurück ist bei den Juniorinnen Lena Hanses, die in der Vorbereitung lange krank war. Sie lief vom zweiten Platz im Sprint mit der dritten Nettozeit zum Sieg in der Verfolgung. Noch fehlt es aber verständlicherweise noch an ihrer gewohnten Laufstärke.
Eine hervorragende Leistung zeigte im Sprint Mara Biedenbach (Jugend 16), die nur einen Fehler produzierte und damit nur 20 Sekunden hinter Charlotte Gallbronner ins Ziel lief (6./3 Fehler). Die war zwar sehr schnell in der Loipe, doch beim Schießen ging überhaupt nichts zusammen. Neun Strafrunden am zweiten Tag waren deutlich zu viel, fast schon verwunderlich, dass sie ihren sechsten Platz halten konnte. Am Sonntag erwischte es aber auch Mara, die mit acht Fehlern chancenlos war.
Bei Lisa Kohler (Jugend 17) machte sich ein Infekt schon bemerkbar, der am Montag dann durchschlug, weshalb sie nicht über Plätze im Mittelfeld hinaus kam (15./17.). Ähnlich erging es Kilian Seybold. Er ging beim Deutschland-Pokal der Langläufer für den Schwäbischen Skiverband in Oberwiesenthal am Start und belegte die Plätze 28 (Klassik-Sprint) und 22 (Freistil-Einzel).
Endspurt in Norwegen
Zwei Wochen lang haben die Athleten des Landes- und Perspektivkaders im norwegischen Sjusjoen trainiert. Die Bedingungen waren nicht immer optimal, gefehlt hat - wie man sieht - vor allem der Schnee. Jetzt kann die Saison kommen. Los geht es mit dem Alpencup am Wochenende in Obertilliach, bei dem der SBW aber noch nicht startet.
Ehrung der Schützen
Mit einer großen Delegation war der DAV Ulm bei der jährlichen Sportlerehrung des Württembergischen Schützenbundes. Kein Wunder: Haben wir doch Weltmeister und Deutsche Meister gleich mehrfach zu bieten. Madlen Guggenmos wurde zum zweiten Mal in Folge Junior-Schützin des Jahres.
Spende von der Volksbank Ulm-Biberach
Stellvertretend für den Deutschen Alpenverein, Sektion Ulm wurde Dr. Heinz Schmid, Werner Rösch und Madlen Guggenmos ein 1000 Euro Spendenscheck von Vorstand Ralph Blankenberg, Vorstand Stefan Hell, Direktorin Regionaldirektion Ulm/Neu-Ulm Privat- und Geschäftskunden Annette Thierer und Direktor Regionaldirektor Ulm/Neu-Ulm Gewerbe- und Unternehmenskunden Mathias Schöferle der Volkbank Ulm-Biberach eG, zur Unterstützung des Target Sprints, überreicht. Im Rahmen des Bankenforums in der Donauhalle hatten Dr. Heinz Schmid und Werner Rösch die Möglickeit, sowohl allgemeine Aktionen des DAV Ulm, als auch den Bereich Biathlon, Sommerbiathlon und Target Sprint, dem großen Publikum vorzustellen. Nach einer Gratulation zu den Weltmeistertiteln durfte Madlen Guggenmos über ihre Erlebnisse in Changwon berichten und einen Ausblick auf das Target Sprint Jahr 2019 geben. Herzlichen Dank an die Volksbank Ulm-Biberach eG für die großzügige Spende und die Möglichkeit den DAV Ulm in diesem Rahmen zu präsentieren.
Goldener Abschluss
Der Abschluss der ISSF World Tour im Target-Sprint fand in Bristol statt. Bei den British Open bestätigte Madlen Guggenmos nochmals ihre Vormachtstellung bei den Juniorinnen. Auf dem Terminplan standen am Samstag Wettkämpfe im Einzel sowie in verschiedenen Staffeln auf dem Programm. Angesichts einer zwölfstündigen Anreise von Köln nach Bristol über den Eurotunnel war es auch kräftetechnisch eine Herausforderung.
Vormittags stand das Einzelfinale der Juniorinnen auf dem Zeitplan. Madlen kontrollierte von Beginn an das Feld. Fehlerlos im ersten Schießen geblieben, verließ sie gemeinsam mit Emily Shawyer den Schießstand. Mit einer gewohnt starken Laufleistung konnte sie sich auf der zweiten Runde so weit absetzen, dass sie trotz zweier Fehler beim zweiten Schießen als Führende auf die Schlussrunde ging. Angesichts der zwei weiteren Rennen, die noch anstanden, sicherte sich Madlen den Sieg, ohne alle Körner auf der Schlussrunde zu opfern, vor Edith Buschsieweke (+7 Sek) und Poppy Clark (+9 Sek).
Nachmittags standen dann die Staffeln auf dem Zeitplan. Madlen war wieder als Startläuferin gesetzt und überzeugte sowohl läuferisch, als auch am Schießstand (je 1 Fehler). Sie übergab mit deutlichem Vorsprung auf Jana Landwehr, die die Führung noch weiter ausbaute. Schlussläuferin Edith Buschsieweke sicherte den Sieg für die deutsche Staffel. Auch bei der abschließenden Mixed-Staffel zeigte Madlen einen klasse Wettkampf. Hier verpasste das Junioren-Duo knapp eine Medaille.
Eine lange, erfolgreiche Wettkampfserien mit Stationen in Auer, Changwon, Bristol und diversen Stationen in Deutschland geht für 2018 zu Ende. Madlen dominierte überzeugend das Feld der Juniorinnen und schaffte es bis zum letzten Wettkampf die Konzentration aufrecht zu erhalten. Bei all dem Wettkampfdenken sind sowohl nationale als auch internationale Freundschaften entstanden.
Freud und Leid: Gemischte Gefühle zum Auftakt des Deutschland-Pokals
Beim Nordcup in Ruhpolding, den Sommerwettbewerben des Deutschland-Pokals, haben vom 5. bis 7. Oktober Sabrina und Mareike Braun nach langer Zeit wieder ihre ersten gemeinsamen Wettkämpfe bestritten, was nicht nur die wegen einer Rückenverletzung ein Jahr zur Pause gezwungene Mareike freute, sondern auch Zwillingsschwester Sabrina. Wobei der Auftakt am Freitag bei der Jugend 18/19 eher für einen Schreck sorgte: Mareike musste auf der zweiten von drei Runden des 9,9 Kilometer langen klassischen Langlauf-Rennens aufgeben, der Rücken schmerzte wieder. Sabrina kam auf Rang sechs ins Ziel (27:41,7 Minuten). Ganz stark der Auftritt der beiden Schwestern dann am Samstag: Auf der 6 Kilometer langen Sprintstrecke auf Freistil-Rollern gewann Sabrina (18:00,2 Minuten/1 Fehler) vor Mareike (18:10,7/1). Beim Crosslauf-Massenstart am Sonntag über 5 Kilometer und mit vier Schießeinlagen lief Sabrina (30:05,2/8) auf Rang vier, Mareike (30:33,7/7) auf Rang sechs. Bei beiden verhinderte ein schlechtes Stehend-Schießen eine bessere Platzierung. In der Gesamtwertung, die damit als erste Wertung in den Deutschland-Pokal eingeht, bedeutete das für Sabrina Rang drei und für Mareike Rang neun. Felix Beier holte bei den jungen Männern Rang 18, sein bestes Resultat am Wochenende war Platz acht (21:25,1/1) beim 7,7 Kilometer langen Sprint am Samstag (Rang 20 im Klassisch-Langlauf über 12,3 Kilometer, 27. im Crosswettkampf über 6 Kilometer).
In der Jugend 17 erkämpfte sich Lisa Kohler Platz elf nach drei Wettbewerben. Neun Strafrunden beim Crosslauf am Sonntag waren zu viel (33:39,7/Platz 13). Beim Langlauf kam sie auf Rang elf, beim Sprint auf Platz 13. Sauer und enttäuscht zeigte sich Charlotte Gallbronner in der Jugend 16. War Platz acht beim nicht zu ihren Stärken zählenden Klassisch-Langlauf in Ordnung, patzte sie beim Sprint mit sechs Schießfehlern (2+4) und kam nur auf einen für sie enttäuschenden Rang 17. Mit Platz vier beim Crosswettkampf (31:57,2/6) betrieb sie Schadensbegrenzung, da klappte zumindest das Liegend-Schießen wieder. Auch bei ihr verhinderte das schlechte Stehend-Schießen den möglichen Podestplatz. In der Gesamtwertung ist das für sie Rang acht. Mara Biedenbach schloss die drei Wettkämpfe auf Gesamtplatz 15 ab. Neun Fehler bei 20 Schuss im abschließenden Cross (Platz 18) verhauten ihr etwas das bis dahin gut gelaufene Wochenende mit einem 11. Platz im Langlauf und einem 13. Platz im Sprint.
Julia Tannheimer als Führende in den Winter
Nach einem guten Auftritt beim Ringe-Wertungsschießen hat Julia Tannheimer (19:40 Min/0) beim RWS-Cup-Finale auch auf Klassisch Rollern und vor allem im Cross-Wettkampf überzeugt. Auf Platz vier ließ sie einen Sieg folgen und geht damit als Führende der Klasse S14 in den Winter. Maike Steck hatte sich nach dem eher schwachen Schießen im Klassisch-Wettkampf auf Rang 13 nach vorne gekämpfte. Im Cross landete sie auf dem zehnten Platz.
Für die große Überraschung am letzten Wettkampftag sorgte aber David Schmutz: Nachdem der Klassisch-Wettkampf daneben gegangen war, zeigte er sich in hervorragender Laufform, schoss fehlerfrei und lief als Achter über die Ziellinie. 1:07,8 Minuten hatte er Rückstand auf Sieger Nils Gutmann (20:26 Min./1), ebenfalls für das SBW-Team am Start. Fünf Sekunden hinter David kam Luis Thiere (9.) ebenfalls in die Top Ten, obwohl er am Vortag noch krank hatte passen müssen.
Nicht so gut lief es dagegen bei den großen Jungs: Finn Schlabach und Benni Guggenmos kamen nicht über Plätze im hinteren Mittelfeld hinaus.
Mara Biedenbach und Paul Achatz siegen
Am Samstag hatte Kilian Seybold seine Klasse bereits beim Freistil-Rennen in Schwäbisch Gmünd unter Beweis gestellt, nun legte er auch im klassischen Stil nach. Dritter in Gmünd, Zweiter in Römerstein über 10 Kilometer - damit mischt er in der Klasse U16 in der Spitze der Langläufer mit. Damit ließ er auch einige Spezialisten hinter sich, die am vergangenen Wochenende noch beim Deutschland-Pokal der Langläufer aktiv waren.
Ein erstklassiges Rennen zeigte Mara Biedenbach. Über 7,5 Kilometer in der weiblichen Jugend 16 deklassierte sie die Konkurrenz deutlich und rechtfertigte damit nochmals ihre Nominierung für den Nordcup am kommenden Wochenende. Dritte wurde Lisa Kohler in der Klasse U18. Zweiter Mathias Rösch bei den Herren 46.
Sehr schnell unterwegs war erneut Lukas Tannheimer, der in Schwäbisch Gmünd gewonnen hatte. Dieses Mal war es der zweite Platz. Weitere Podestplätze sicherten Annalena Müller (3. U12) und Julian Schraag (3. U11)
Nicht auf Skirollern, sondern auf Skates waren die Jüngeren unterwegs. Gewohnt stark der Jahrgang 2009, in dem Paul Achatz und Valentin Müller einmal mehr einen Doppelsieg feiern konnten. Vierter wurde Yannik Schraag. Bei den Mädchen kam Sarah Tannheimer als Zweite aufs Podest.
Großer Empfang für Madlen
Sie ist zwar schon eine Zeitlang wieder da, aber am Freitag wurde Weltmeisterin Madlen Guggenmos dennoch ein großer Bahnhof bereitet. Ihre Trainingsgruppe freute sich natürlich mit ihr. Sie selbst dankte ihren Eltern, Abteilungsleiter Werner Rösch sowie ihren Trainern für die Unterstützung.
Finn Schlabach RWS-Cup-Sieger
Finn Schlabach hat beim RWS-Cup-Finale in Oberhof für die große Überraschung gesorgt: Mit 170 Ringen (90/80) sicherte er sich zum Auftakt des Sommerfinales den Sieg bei den Schülern 15. Das Liegendschießen war zwar nicht überragend, aber mit einem ordentlichen Stehendanschlag - zuletzt eher eine Zitterdisziplin - sicherte sich Finn den Sieg. Mit sechs Sekunden Vorsprung geht er am Samstag ins Klassisch-Rennen. Benni Guggenmos schaffte liegend einen Ring mehr, aber nur 58 stehend. Damit landete er auf dem 19. Platz und hat 1:03 Minuten Rückstand auf seinen Teamkollegen.
Vom Pech verfolgt scheinen die Rauch-Zwillinge: Matthias musste wegen eines Infekts passen, Johanna trägt schon wieder Gips - dieses Mal hat sie sich das Kahnbein gebrochen. Bestes Ulmer Mädchen bei den Schülerinnen 14 war Julia Tannheimer als Vierte mit 166 Ringen (92/74). Sie muss gegenüber Maria Bitschnau (Scheidegg) eine halbe Minute aufholen. Traurig war Maike Steck, die liegend hervorragende 96 Ringe schoss, was mit das beste Ergebnis aller Mädchen war. Doch stehend ging nichts zusammen: 56 Ringe reichten nur zum 19. Platz (Rückstand 1:12).
Bei den gleichaltrigen Jungs reichten 145 (91/54) Ringe für Luis Thiere zu Platz 15, womit er 39 Sekunden hinter dem Führenden Luca Eberhardt (Frankenhain/158) liegt. 22. wurde David Schmutz, der mit 95 Ringen ebenfalls sehr gut vorgelegt hatte, aber stehend wenig zusammenbekam (44).
Sauter und Lipowitz starten international
Marina Sauter und Philipp Lipowitz starten am 15. Dezember beim IBU-Junior-Cup in Lenzerheide. Bislang war beim Deutschen Ski-Verband der Jahrgang 1997 nicht mehr für Starts bei den Junioren vorgesehen gewesen. Dies wurde nun geändert. International geht das Junioren-Alter bis 21 Jahre.
Podestplätze in allen Altersklassen
Beim Spätzle-Cup in Schömberg konnten sich die Trainer des DAV Ulm über mangelnden Erfolg nicht beklagen: In fast allen Altersklassen gab's Siege zu bejubeln, allen die Jugend 16/17 machte da eine Ausnahme.
Bei den Frauen und Männern waren die Starterfelder eher bescheiden, was die Leistung derjenigen, die da waren, nicht minderte. Bei den Damen siegte über 4,5 Kilometer Sabrina Braun (1/1) in 25:51,8 Minuten vor ihrer Schwester Mareike (2/1), die nach 27:29,9 Minuten ins Ziel lief. Bei den Männern lief Felix Beier (1/2) mit einem Rückstand von 1:06,5 Minuten auf Sieger Christian Krasmann (28:11,2/2) auf Platz zwei.
Rekordverdächtiges Feld bei der Jugend 16/17: 18 Starter gingen auf die sechs Kilometer lange, verwinkelte Wald-Strecke. Die Ulmer konnten vorne nicht mithalten, mit Ausnahme von Kilian Seybold, der ein noch besseres Ergebnis mit vier Fehlern im Liegendschießen vergab. Er wurde Elfter in 33:11,1 (4), 5:21 Minuten hinter dem souveränen Sieger Fabian Kaskel (27:50,1/3). Till Teubner (15./5) und Yannik Kabza (17./5) hatten den Sommerurlaub noch in den Beinen. Bei den Mädchen waren nicht ganz so viele Starterinnen dabei. Mara Biedenbach (6./30:11,3) konnte ihr Ziel nicht ganz erreichen, was einmal mehr am Schießen lag. Sechs Fehler waren einfach zu viel. Es siegte Carina Gutmann (Todtnau) in 26:06,5 Minuten (3) vor Charlotte Gallbronner (27:38,7/4) und Lisa Kohler (27:54,2/4).
Erfolgreicher waren die Schüler 14/15, die als einzige auf Skirollern unterwegs waren. Bei den Jungs musste sich Finn Schlabach nur Tim Nechwatal geschlagen geben. Der Rückstand fiel mit mehr als zwei Minuten aber relativ groß aus: Angesichts von acht Fehlern und einem Sturz war das aber nicht weiter verwunderlich. Erfreulich der vierte Platz von David Schmutz (6), der nur 18 Sekunden hinter Finn Schlabach lag und knapp vor Benni Guggenmos, der ebenfalls mit sechs Fehlern belastet war. Dahinter zielten die Ulmer zu viel daneben: 6. Matthias Rauch (9), 11. Marlon Eidloth (9), 13. Luis Thiere (14).
Maike Steck lief bei den Mädchen ein souveränes Rennen. In 21:26,9 Minuten schoss sie zwar einen Fehler mehr als die Zweitplatzierte Lisa Fehrenbach (1), trotzdem war dies am Schießstand ein Top-Ergebnis. Auf den Skirollern ist auf die Ulmerin ohnehin Verlass und so sicherte sie sich den Siegerpokal. Vierte wurde Johanna Rauch (4/+1:16,6), Sechste Julia Tannheimer (11/+2:02,5), die mit Problemen am Gewehr zu kämpfen hatte.
Für die Schüler 12/13 stand ein Cross-Wettkampf an. Lukas Tannheimer lief bei den Jungs als Dritter aus Podest, Fünfter wurde Maurice Ruess vor Raphael Gallbronner. Bei den Mädchen reihten sich Annalena Müller (7.), Joelle Wagner (8.), Hanna Beck (11.) und Vlada Rudych (13.) hintereinander ein.
Gleich zu Beginn hatten die Jüngsten ihren Auftritt - und der war wie immer rundum überzeugend: Einen überlegenen Sieg feierte gegen 18 Konkurrentinnen Melina Gaupp (0/5:14,6) und auch Johanna Dake (0/+48,7) lief als Dritte aufs Podest vor Sarah Tannheimer (1/+1:04,3). Die Laser-2-Jungs feierten einen Vierfach-Triumph: Paul Achatz, wie Melina Gaupp, Lukas und Julia Tannheimer am Vortag Sieger beim Einstein-Marathon, war auch in Schömberg der Beste. Er siegte in 5:15,3 (0) vor Valentin Müller (0/+6,8), Julian Schraag (0/+16,6) und Yannik Schraag (1/+51,3).
In der Klasse Laser I hatte zuvor Marvin Schmutz für den ersten Sieg des DAV Ulm gesorgt. Vierter wurde Michael Dake. Annique Wagner kam bei den Mädchen auf Rang sechs.
Staffel-Silber für Karen Rödel
Bei den deutschen Meisterschaften der Sommerbiathleten in Bayerisch Eisenstein gab's zum Abschluss richtig Grund zum Feiern: Karen Rödel sicherte sich mit der württembergischen Staffel die Silbermedaille. Anja Fischer (Ennetach) als Startläuferin hatte Karen als Führende ins Rennen geschickt. Für die Ulmerin war es das erste Staffelrennen, in dem sie sich tapfer gegen die aufkommende Konkurrenz wehrte. Nur Bayern I war nicht zu halten, da war auch für Schlussläuferin Judith Wagner nichts mehr zu holen. Sie sicherte aber die Silbermedaille für die württembergischen Farben.
Dass sie überhaupt für diese Staffel nominiert worden war, hatte Karen Rödel einem guten Auftritt im Sprint zu verdanken. Dort landete sie mit vier Fehlern auf dem 13. Platz (+4:07 Min.) und war damit drittbeste Württembergerin. Teamkollegin Judith Wagner sicherte sich in 16:32,9 Minuten den Sieg. Im Massenstart fing es gut an, mit einem fehlerfreien Schießen, doch dann folgten zwei sowie zweimal drei Fehler. Am Ende bedeutete es für Karen Rödel Platz 14. Dieses Mal war die frisch von der Target-Sprint-WM aus Seoul angereiste Kerstin Schmidt die Schnellste.
Mit dem Kleinkaliber-Gewehr war der zweite Ulmer Starter, Jan Ruckgaber, unterwegs. Die Felder im KK waren etwas kleiner, wobei sich der 17-Jährige als Sechster der Juniorenwertung zum Auftakt gut schlug. Da stimmte auch noch die Schießleistung (2/1), 1:02 Minuten lag Jan Ruckgaber im Ziel hinter Sieger Philipp Mast (Bondorf/18:59,5). Der Massenstart war mit elf Fehlern (10.) eher zum Abhaken. Ausgerechnet in der Staffel zeigte der Ulmer dann seine beste Leistung: Fehlerfrei und schnell absolvierte er die Strecke. Trotzdem reichte es nur zum neunten Platz.
Madlen Guggenmos verteidigt ihren Titel
Glückwunsch Madlen! In Südkorea hat Madlen Guggenmos ihren Titel als Junioren-Weltmeisterin verteidigt. Sie setzte sich im Finale der Target-Sprinter in 5:12,39 Minuten vor den Britinnen Emily Shawyer (5:19,98) und Charlotte Huddart (5:30,91) durch.
Auf eine unruhige Nacht folgte ein spannender Tag. Nur zwei Stunden lagen zwischen Vorlauf und Finale, was Madlen Guggenmos nicht störte. Voll motiviert ging sie die erste Runde im Finale an, vielleicht sogar zu schnell, wie sich beim ersten Schießen herausstellte: Viele Fehler waren die Folge.
Mit einer couragierten Aufholjagd kämpfte sich die Mähringerin wirder heran und bewies beim zweiten Schießen gute Nerven. Am Ende blieb sogar noch Zeit, sich eine deutsche Fahne zu greifen, mit der Madlen Guggenmos jubelnd ins Ziel lief.
Die Weichen werden gestellt
In den kommenden Wochen wird es langsam ernst für diejenigen, die national oder international in diesem Winter mitmischen wollen. Bereits am 7. September beginnt der erste Teil der deutschen Meisterschaften für Junioren und Aktive. In Altenberg sowie eine Woche später in Oberhof gilt es auf Skirollern die beste Leistung abzurufen - vielleicht mehr noch als in den Jahren zuvor. Denn anschließend entscheiden die Trainer, wer zu welchen Lehrgängen gehen wird und letztlich in welcher Serie an den Start geschickt wird. Dies ist auch der neuen Förderstruktur geschuldet, die nach dem Umbau im DOSB gefordert ist. Besonders wichtig sind die Wettkämpfe für den Förderkader, in dem alle Athleten stecken, die dem Junioren-Alter entwachsen sind, aber nicht dem Olympia-Kader angehören. Auch Marina Sauter, im vergangenen Jahr zweite im IBU-Junior-Cup, muss sich hier beweisen.
Am Start sind auch die Junioren, allerdings muss Lena Hanses krankheitsbedingt passen. Sie zählt ebenso zum neuen "Nachwuchskader 1", der in etwa dem alten C-Kader entspricht, wie Philipp Lipowitz. Er geht im Sprint in Altenberg mit der Startnummer 8 ins Rennen. Beide hoffen auf Starts im IBU-Junior-Cup.
Für alle anderen ist der 16. September das nächste wichtige Datum: Da in Schönwald gebaut wird, wurde der Wettkampf nach Schömberg verlegt. Nur die Schüler 14/15 starten auf Skirollern, die übrigen Altersklassen sind als Cross-Wettkämpfe angesetzt. Für die Schüler geht es um die Qualifikation zum RWS-Cup-Finale Ende September.
Bei den Schülern 15 muss Finn Schlabach sein Talent in zählbare Leistungen umsetzen, dürfte aber ebenso gesetzt sein wie Julia Tannheimer und Maike Steck bei den Schülerinnen 14. Johanna Rauch ist auf dem besten Weg nach ihrer Verletzungspause an die alten Leistungen anzuknüpfen. Bei den gleichaltrigen Jungs sind gleich mehrere Ulmer auf dem Sprung. Schömberg wird die erste Entscheidung bringen. Dort wird sich zudem zeigen, was die Ulmer Wundertüte zu bieten hat: Benni Guggenmos hat zuletzt bei den Sommerwettkämpfen überzeugt.
In den Jugendklassen gilt es für alle, die nicht im Landes- oder Perspektivkader sind, sich zu empfehlen. Eine Woche später findet ein interner Test-Wettkampf auf Skirollern am Notschrei statt. Erst danach wird für den Nordcup in Ruhpolding nominiert. Gesetzt sind Sabrina und Mareike Braun, die im Nachwuchskader N2 des Deutschen Ski-Verbandes stehen. Vor allem Mareike Braun brennt nach ihrer Zwangspause auf den ersten Start, allerdings gilt es auch, den Rücken besonders beim klassisch Rollern und Cross-Lauf nicht zu sehr zu strapazieren. Die Schwestern sind in ihrem letzten Jugendjahr und haben zudem den schulischen Endspurt vor sich: Im Frühjahr stehen die Abi-Prüfungen an.
Hinter ihnen wird das Ulmer Feld kleiner: Florian Lipowitz hat sich erneut eine schwere Knieverletzung zugezogen. Felix Beier muss sich nach einer schwachen Saison erst wieder beweisen. Bei der Jugend 18 hat der DAV keine Starter mit nationalem Anspruch, nachdem Madlen Guggenmos zum Target-Sprint gewechselt ist und dort sehr erfolgreich ist. Während ihre Teamkollegen auf den Winter warten, steht für sie jetzt im September der Saison-Höhepunkt an: Die WM in Südkorea.
In der Jugend 17 will Lisa Kohler wieder angreifen und sich vom Perspektiv- wieder in den Landeskader zurückarbeiten. Auch für sie gilt es aber, die Balance zwischen Schule und Sport zu finden. Sie geht weiterhin ans Anna-Essinger-Gymnasium und hat als Elftklässlerin natürlich das Abitur im Blick. Die Jugend 16 steht ganz am Anfang und muss erst einmal zeigen, wie es mit dem Kleinkaliber-Gewehr läuft. Mara Biedenbach und Kilian Seybold wollen sich in Schömberg für einen Start beim Test-Wettkampf empfehlen.
Schwitzen in den Alpen
Zum diesjährigen Alpen-Lehrgang der Schülerklassen ging es ins österreichische Lechtal auf die Falger-Hütte.
Neben Bergtouren und einer Cross-Einheit mit anschließendem Schwimmbadbesuch stand auch das Skirollern in der klassischen Technik auf dem Programm.
So wurde am ersten Tag das Lechtal von Weißenbach bis Steeg hochgerollert, während in der Mitte des Lehrgangs ein Berglauf stattfand.
Zum Schluss durfte ein Hüttenbucheintrag nicht fehlen.
VR-Talentiade in Dornstadt
Dank der Unterstützung der Volksbank Ulm-Biberach konnte auch in diesem Jahr wieder die VR Talentiade am PistenBully-Biathlonzentrum in Dornstadt durchgeführt werden.
Zu Gast waren die Drittklässler der Bühl-Grundschule, betreut wurden sie von den neuen Schülermentoren der Skiverbände Baden-Württemberg, die sich während ihrer Ausbildung in der Woche zuvor neue Stationen in dieses Programm ausgedacht hatten. Dazu kam zum Beispiel das Laufen auf Klötzen zur Schulung des Gleichgewichtes oder der Sternlauf zur Schulung der Schnelligkeit und Beweglichkeit.
Natürlich waren beim Laserschießen eine ruhige Hand und ein gutes Auge gefragt. Die Schüler konnten mit viel Erfolg alle Stationen fehlerfrei bewältigen, zur Belohung gab es eine Urkunde sowie einen Preis für Ihre Leistungen. Dank an die Schülermentoren sowie an die Lehrerinnen für Ihren tollen Einsatz.
Ulmer Kaderathleten voll im Training
Temperaturen weit über 30 Grad, ansonsten herrschen perfekte Trainingsbedingungen im Verscors Trainingszentrum. Mit dem baden-württembergischen Landeskader waren Mareike und Sabrina Braun sowie Charlotte Gallbronner eine Woche beim Lehrgang am Fuße der französischen Alpen, wo zeitgleich auch Martin Fourcade trainierte.
Der Vierte im Bunde fehlt leider: Florian Lipowitz hat sich erneut schwer verletzt und muss die Saison jetzt schon abhaken. Sein Bruder Philipp kam mit den Profis für einige Tage vorbei ebenso wie Marina Sauter.
Für den C-Kader - Lena Hanses fehlte krankheitsbedingt - geht es am Donnerstag bereits weiter mit dem nächsten nationelen Lehrgang.
Medaillenregen am Arber
Die Dominanz des DAV Ulm bei den deutschen Meisterschaften im Sommerbiathlon geht weiter: Nach dem Dreifacherfolg im Vorjahr gingen in diesem Jahr zwei Titel bei den Schülerinnen an den DAV Ulm sowie eine Silbermedaille. Doch dieses Mal wollten die Jungs nicht zurückstehen: Gold, Silber, Bronze sammelten sie ein. Bei den Juniorinnen ließ sich Target-Sprint-Weltmeisterin Madlen Guggenmos die Butter auch auf der langen Strecke nicht vom Brot nehmen.
Zum Auftakt hatte Julia Tannheimer gewonnen, die aufgrund ihrer läuferischen Überlegenheit ihrer Favoritenrollen voll gerecht wurde. Sie ließ auch der älteren Konkurrenz keine Chance und gewann den Sprint zum Auftakt nach zwei Fehlern in 12:30,0 Minuten. Mit 4,3 Sekunden Vorsprung auf die gleichaltrige Maria Bitschnau (Bayern/1). Maike Steck kam trotz vier Fehlern auf Platz vier (+1:06,8). Zehnte wurde Johanna Rauch (5/+2:13,4).
Bei den Jungs sicherte sich Finn Schlabach in 12:31,1 Minuten (1) die Silbermedaille hinter dem Bayern Justus Teise (12:06,7). Auch die anderen Ulmer konnten sich in den Top Ten platzieren: 7. Benni Guggenmos, 8. Luis Thiere, 9. Matthias Rauch. David Schmutz wurde 26..
Madlen Guggenmos gehörte zwar zu den jüngsten im Feld der Juniorinnen, ließ der Konkurrenz aber keine Chance. In 16:46,6 (1) lag sie im Ziel 24,6 Sekunden vor Ines Alraun (Bayern).
Am zweiten Tag stand der Massenstart auf dem Programm, was bedeutet eine längere Strecke und mehr Schießen. 3,2 Kilometer reichten Julia Tannheimer dieses Mal nicht aus, um ihre fünf Strafrunden hereinzulaufen. Maria Bitschnau hatte nur einen Fehler geschossen und entschied das Duell in 16:42,6 Minuten mit 19,1 Sekunden Vorsprung für sich. Pech für Johanna Rauch, die als Vierte die Bronzemedaille nur um ein Zehntel verpasste. Trotzdem war es für beide Ulmer Mädchen ein toller Erfolg. Maike Steck machte dieses Mal zu viele Fehler, wurde aber trotzdem noch Zehnte.
Doppeltes Treppchen für die Ulmer Jungs: Benni Guggenmos sicherte sich Silber dank eines konzentrierten Schießen mit nur einem Fehler im Stehendanschlag. In 16:58,9 Minuten fehlten nur knapp sechs Sekunden zum Sieg, trotzdem strahlte Benni natürlich übers ganze Gesicht. Auf der Laufstrecke machte hinter ihm Finn Schlabach Bronze klar. Trotz vier Fehlern reichte es ihm aufs Podest. Die weiteren Platzierungen: 10. Luis Thiere, 26. Matthias Rauch, 29. David Schmutz.
Noch deutlicher als am Vortag fiel der Titellauf für Madlen Guggenmos aus - trotz ins gesamt fünf Fehlern, darunter vier im letzten Schießen als sie schon uneinholbar in Führung gelegen hatte. In 30:32,9 Minuten hatte Madlen Guggenmos nach fünf Kilometern mehr als 45 Sekunden Vorsprung auf Ines Alraun, die insgesamt vier Mal daneben gezielt hatte.
Zum Abschluss gab's dann bei den Schülerinnen Gold und Bronze in der Staffel: Gemeinsam mit Annika Hermle (Gosheim) liefen Julia Tannheimer und Maike Steck zum deutschen Meistertitel. Bronze gab's für Württemberg II mit Johanna Rauch. Bei den Jungs vergoldeten Benni Guggenmos und Finn Schlabach ihre Silbermedaillen. Dritter Läufer war Luis Thiere, womit wieder einmal eine DAV-Vereinsstaffel den Titel holte. Für Madlen Guggenmos war der Rückstand zu groß, mit dem sie als Schlussläuferin auf die Strecke geschickt wurde. Es blieb Platz vier.
Hanna, Benni und die kleinen Jungs
Im Gegensatz zu sonstiger Gewohnheit wurde der FUG-Cup in diesem Jahr nicht zur Hitze- sondern zur Regenschlacht. Während die Jüngsten noch mit der Wärme zu kämpfen hatten, brach bei den Schülern 12/13 ein Gewitter los. Die Jugend war patschnass schon nach dem Anschießen, der Start der Schüler 14/15 wurde verschoben.
Beim RWS-Schießen hatten die Ulmer noch deutlich Luft nach oben. Rühmliche Ausnahme war hier Vlada Rudych, die bei ihrem ersten Wettkampf 179 Ringe abliefert und dafür mit Platz drei belohnt wurde.
In der Laserklasse 1 (S8/9) feierten viele ihre Premiere und gleich sprangen zwei Treppchen-Plätze heraus: Marvin Schmutz wurde Dritter bei den Jungs ganz knapp vor Michael Dake. Beide hatten zwei Fehler geschossen. Bei den gleichaltrigen Mädchen zielte Annika Dreisbach ebenfalls zweimal daneben und lief als Zweit nur 17,1 Sekunden hinter Maria Asal (Todtnau) ins Ziel. Dritte wurde Anique Wagner.
Fest in Ulmer Hand war die Laserklasse 2 (S10/11), wo Melina Gaupp bei den Mädchen fehlerfrei blieb und in 7:46,1 Minuten nach 1,2 Kilometer einen weiteren Sieg einfahren konnte. Vierte wurde hier Johanna Dake (+55 Sekunden). Auf Platz sechs landete Charlotte Achilles (+1:25,6/1), Zehnte wurde Sarah Daidone.
Die Jungs lieferten sich ein spannendes Rennen, das Valentin Müller, obwohl er noch jüngerer Jahrgang ist, in 7:37,8 Minuten gewann. Vor allem die Schraag-Brüder lieferten sich ein heißes Duell auf der Laufstrecke, wobei der jüngere Yannik (1 Fehler/+32,7 Min.) seinen Bruder zu Platz zwei trieb. Nur 0,8 Sekunden lag Julian (0/1) im Ziel hinter Valentin Müller und 8,3 Sekunden vor Paul Achatz (0), der damit den Dreifacherfolg perfekt machte. Als Sechster vervollständige Simon Dreisbach (+39,1) die tolle Leistung der DAV-Truppe.
Bei den Schülern 12/13 ließen die Ulmer Jungs zu viel Federn am Schießstand. So musste sich Lukas Tannheimer (3/1) als Dritter in 12:13,7 Minuten um 26,1 Sekunden gegenüber Maximailian Schneider (Bad Säckingen/0) geschlagen geben. Fünfter wurde Raphael Gallbronner (0/2), auf Platz sieben lief Finn Schiwek (2/4).
Dafür gab es bei den Mädchen einen Sieg: Hanna Beck (0/1) brauchte 12:49,8 Minuten und sicherte sich damit den obersten Platz auf dem Podest, obwohl auch sie noch dem jüngeren Jahrgang angehört. Gleiches gilt für Joelle Wagner (2/2), die mit 40,4 Sekunden Rückstand Vierte wurde. Die weiteren Platzierungen: 6. Annalena Müller, 13. Vlada Rudych, 15. Anni Gotterbarm, 16. Emily Zhong, 18. Leni Willmann.
Wegen des Gewitters verspätet und in kürzeren Abständen wurden die Schüler 14/15 auf die Strecke geschickt. Benni Guggenmos bekam der Wetterwechsel offenbar bestens, denn er rannte in 16:20,7 Minuten (0/2) aufs Podest mit 1:06,2 Minuten Rückstand auf DSC-Sieger Tim Nechwatal – und der hatte nicht mehr Fehler geschossen. Weniger zufrieden war Finn Schlabach, bei dem es zwar am Schießstand glänzend lief (0), dafür auf der Strecke weniger gut (+1:33,8). Als Sechster rangierte er unmittelbar vor Matthias Rauch (1/2; +1:59,9) und Luis Thiere (1/4; +2:08,5). David Schmutz wurde Zwölfter.
Bei den Tannheimers wollte es absolut nicht klappen am Schießstand und so kassierte Julia Tannheimer 40 Strafsekunden im Stehendanschlag, genau die, die ihr Auf Siegerin Leoni Zeimet (0/15:49,5 Minuten) am Ende fehlten. Doch auch sie ist noch S12, ebenso wie die Drittplatzierte Maike Steck (1/2; +1:05,2). Nach ihrer langen Verletzung landete Johanna Rauch auf Platz zehn.
Wenig erbaulich war der Auftritt der Ulmer Jungs in der Jugend 16/17, die sich allesamt am Ende des Feldes einfanden. Der Grund fand sich weniger auf der sechs Kilometer langen Laufstrecke als vielmehr am Schießstand. Kilian Seybold (11./7 Fehler), Till Teubner (12./8) und Yannik Kabza (14./8) legten alle im Liegendanschlag fünf Fehler hin und sicherten damit die Kuchenverpflegung für die Trainingsgruppe für die nächste Zeit. Richard Maier (15.) verteilte die Fehler (7) geschickter. Wie erwartet setzte sich Elias Asal (Todtnau) in 23:38,8 Minuten (2/4) vor Diogo Martins (4/1; +19,8 Sek.) durch.
Wie es geht, zeigte Lisa Kohler, die bei der weiblichen Jugend 16/17 über 4,5 Kilometer jeweils eine Scheibe stehen ließ und in 20:22,8 Minuten nur knapp (+0,4 Sekunden) hinter Julia Vogler (Gosheim/2) ins Ziel kam. 50 Sekunden Pause musste Charlotte Gallbronner machen (3./+22,2), während Mara Biedenbach mit vier Fehlern durchkam und nach einem tollen Rennen als Vierte ankam (+1:02,5). Damit lag sie vor Sophie Weiß, die allerdings acht Fehler geschossen hatte.
Schwarzer Tag am Schießstand auch für Sabrina Braun (2/4), die sich um 11,8 Sekunden Emilie Behringer (Todtmoos/20:05,1 Min./5) geschlagen geben musste. Für Mareike Braun lief es nach der neuerlichen Verletzungspause ordentlich (3./+50,8/2 Fehler).
Großes Feld beim FUG-Cup
Am Sonntag gehen 161 Athleten beim FUG-Cup am PistenBully-Biathlonzentrum an den Start. Los geht es um 9.30 Uhr mit dem Anschießen. Der erste Start ist für 11.30 Uhr geplant.
Karen Rödel gewinnt Baden-Schwaben-Cup
In Kippenheim hat sich Karen Rödel die Gesamtwertung des Baden-Schwaben-Cups gesichert. Zum Abschluss galt es einen sehr anspruchsvollen Kurs zu bewältigen, bei dem auf der einen Kilometer langen Runde zwei Anstiege mit 40 Metern Höhendifferenz im Weg waren. Dazu kamen Temperaturen an die 30 Grad. Karen Rödel ging die fünf Runden in der Damen-Konkurrenz sehr konzentriert an und legte gleich einmal ein fehlerfreies Schießen hin, dann folgten allerdings drei Fehler in der nächsten Runde. "Ich hab' mir gedacht, nur ja nicht noch einmal in die fiese Strafrunde", erzählte sie hinterher. Denn die war nicht etwa kurz hinter dem Schießstand, sondern auf der Hälfte des harten Anstiegs.
Zusätzliche Bestrafung: Wer abbiegen musste, bekam fast nichts von der Sprenkeldusche ab. Karen Rödel jedenfalls setzte ihr Vorhaben in die Tat um und blieb im Stehendanschlag zum ersten Mal in ihrer Karriere fehlerfrei. Das war die Grundlage für einen souveränen Tageserfolg. In 34:45,0 Minuten lieferte sie die Bestzeit aller Frauen ab. Der Vorsprung gegenüber der Zweitplatzierten in der Wertung der aktiven Frauen betrug mehr als neun Minuten. Völlig verdient sicherte sie sich auch die Gesamtwertung des Baden-Schwaben-Cups.
In Kippenheim gab's aber auch noch einen zweiten Sieg zu feiern. In der Jedermannklasse der Damen II ließ Petra Teubner über drei Kilometer der Konkurrenz keine Chance, obwohl die weniger Federn am Schießstand ließ. In 23:41,0 Minuten (3/1) war sie im Ziel genau zwei Minuten schneller als die Zweitplatzierte.
Melina und Lukas sind die Shooting-Stars
Mammutprogramm im Biathlon-Leistungszentrum Dornstadt: 131 Kinder waren dabei, als um 10 Uhr der erste Startschuss zum Shooting-Star-Wettkampf fiel. Im Prolog musste jeder Starter einen Parcours mit verschiedenen Geschicklichkeitselementen bewältigen sowie einmal mit dem Lasergewehr schießen. Die jeweils acht schnellsten Mädchen und Jungs qualifizierten sich fürs Halbfinale. Doch es ging noch um mehr: Fünf Schulteams traten an, um sich den PistenBully-Grundschulcup zu sichern.Auf den Wettkampf vorbereitet wurden die Teams von den Jugendlichen des DAV Ulm, die ein umfangreiches Aufwärmprogramm mit den Kindern absolvierten, ihnen das Schießen mit dem Lasergewehr näherbrachten und schließlich auch dafür sorgten, dass alle - trotz teilweise großer Nervosität - rechtzeitig am Start waren.
Am Ende war beim Kampf um den Grundschulcup die Bühl-Grundschule Dornstadt erneut nicht zu schlagen. Bereits zum dritten Mal sicherten sich die Dritt- und Viertklässler den Wanderpokal und dürfen ihn nun behalten. Allerdings war es dieses Mal sehr knapp, den kurz dahinter platzierten sich die Grundschüler aus Jungingen.
Im Halbfinale traten dann die schnellsten nochmals an, dieses Mal allerdings im direkten Wettkampf. Außerdem wurde die Strecke länger, zudem zweimal geschossen. Olympiasieger Fritz Fischer und der deutsche Nachwuchs-Cheftrainer Ilmar Heinicke schauten sich die Talente ganz genau an und gratulierten den Sportlern im Ziel zu ihren Leistungen. Ins Finale zogen schließlich Lukas Tannheimer, Maurice Rueß, Simon Krieger und Julian Schraag bei den Jungs ein, wobei sich am Ende Lukas Tannheimer souverän durchsetzte. Der Shooting-Star der Mädchen wurde Melina Gaupp, die im Finale vor Joelle Wagner, Hanna Beck und Johanna Kohler ins Ziel kam.
Auch das Rahmenprogramm kam im PistenBully-Biathlonzentrum gut an. Gefragt war der Blick in den Wachstruck des Weltcup-Teams, in dem die Spinde der Top-Stars angeschaut werden konnten und die wichtigsten Fragen zum Material beantwortet wurden. Das Info-Mobil des DSV war ebenfalls vor Ort und die Skates sowie der Geschickslichkeitsparcours wurden reichlich genutzt. Besondere Attraktion war natürlich das lebensgroße DAV-Maskottchen Skitty.
120 Starter beim Shooting-Star
Am 7. Juli steht am PistenBully-Biathlonzentrum ein Großereignis an. Nicht nur das Finale des PistenBully-Grundschulcups wird ausgetragen, sondern zudem sucht der Deutsche Ski-Verband die "Shooting-Stars" von morgen. Kinder, die in den Jahren 2006 bis 2010 geboren sind, können sich anmelden und einfach mitmachen. Von den Schülermentoren des DAV Ulm werden sie in die Geheimnisse des Biathlonsports eingeführt und können sich dann in einem Spaßwettkampf miteinander messen.
Der Prolog beginnt um 10 Uhr. Ab 9:00 Uhr steht bereits das gemeinsame Aufwärmprogramm an.
Meldeliste
Je nach Temperaturen wird der Zeitplan angepasst.
PistenBully-Grundschulcup Die Grundschulen Lehr, Arnegg, Jungingen, Dornstadt sowie die Meinloh-Grundschule Söflingen treten gegeneinander an. Das beste Schulteam gewinnt den Wanderpokal (Siegerehrung ca. 13:30 Uhr). Für die Wertung zählen die Ergebnisse des Prologs. ALLE Kinder, die beim Grundschulcup starten, kommen auch in die Wertung Shooting-Star.
Shooting Star Der Prolog führt über 500 Meter, dann wird einmal mit dem Lasergewehr geschossen und nochmal 500 Meter gelaufen. Die Zeit wird gemessen. Es gibt eine Wertung für Jungs, eine für Mädchen. Die schnellsten acht Mädchen und die schnellsten acht Jungs qualifizieren sich für die Halbfinal-Läufe (ca. 13:30 Uhr). Hier müssen sie zweimal Schießen und dazwischen je 500 Meter laufen. Die schnellsten vier wiederum ziehen ins Finale ein (ca. 14:30 Uhr). Spätestens um 15:30 Uhr findet die Gesamtsiegerehrung statt. Die Sieger dürfen mit ihren Eltern zum Biathlon Auf Schalke fahren. Auch für die anderen Teilnehmer gibt es attraktive Preise.
Rahmenprogramm Der Wachstruck des Deutschen Skiverbandes, in dem die Ski der Weltcup-Stars präpariert werden, ist an diesem Tag zu Gast am PistenBully-Zentrum. Außerdem geben die Sportler vom Leistungszentrum einen Einblick in ihren Trainingsalltag und es gibt auch für die Kinder sportliche Betätigungsmöglichkeiten zum Ausprobieren. Für Verpflegung ist natürlich auch gesorgt.
Wer mitmachen will, kann sich bis 4. Juli unter der Adresse biathlon.ulm.anmeldung@web.de anmelden. Mit Vorname Name, Geschlecht, Geburtsjahrgang, Wohnort sowie (falls vorhanden) Verein oder Schule. Final-Teilnehmer des PistenBully-Grundschulcups müssen sich nicht extra anmelden.
Lisa Kohler und Till Teubner stark
Die württembergischen Meisterschaften im Sommerbiathlon verliefen größtenteils enttäuschend für die Sportler des DAV Ulm - mit wenigen Ausnahmen: Lisa Kohler sicherte sich den Titel in der weiblichen Jugend im Sprint und belegte Platz zwei im Massenstart. Till Teubner wurde hinter dem überragenden Nick Nadler (Gosheim) Zweiter im Sprint, direkt vor Yannik Kabza.
Im Massenstart reichter es als Vierter auch für ihn aber nicht aufs Podest. Wie schon vor einer Woche in Gosheim präsentierte sich der Rest läuferisch und am Schießstand wenig überzeugend. da dürfte es schwer werden in zwei Wochen mit den weitaus stärker einzuschätzenden Winter-Biathleten mithalten zu können.
Marie Kast holte sich den Titel bei den Juniorinnen, Matthias Rösch siegte überlegen bei den Senioren.
WM-Quali geschafft
Madlen Guggenmos hat es geschafft: Zwar fehlt noch die hochoffizielle Betätigung durch den Bundesausschuss Spitzensport, aber sie wurde von den Verantwortlichen des Target Sprints für die Weltmeisterschaft in Changwon/Südkorea (31. August bis 15. September) vorgeschlagen.
Bei den deutschen Meisterschaften in Suhl musste sie sich das erste Mal in dieser Saison geschlagen geben. Nachdem sie bei schwierigen äußeren Bedingungen den internationalen Wettkampf dominiert hatte, setzte sich Madlen Guggenmos auch am zweiten Tag im Vorlauf souverän durch. Aber ausgerechnet beim Finale klappte es dann mit dem Schießen nicht so recht. "Und meine Beine hab' ich schon auch gespürt", sagte die 17-Jährige, deren Konkurrentin Annika Kroiß (Renholding) für den internationalen Wettkampf nicht nominiert worden war.
Madlen wurde letztlich Dritte, nachdem sich ihre Dauerkonkurrentin Edith Buschsieweke (Renholding) noch an ihr vorbei geschoben hatte. Zum Abschluss gab's dann aber doch noch Gold im Team mit Simon Beiter und Stefan Moß - auf Platz zwei, hauchdünn dahinter lag mal wieder Renholding.
Madlen Guggenmos gewinnt 3. WM-Quali mit neuem Rekord
Am Sonntag fand in Hannover die dritte WM-Qualifikation der Target-Sprinter statt. Bei den Juniorinnen waren nur acht Sportlerinnen nach Hannover gereist, so dass es keine Vorläufe, sondern nur einen Finallauf gab. Betreut wurden Madlen und ihre Mannschaftskollegen aus Baden-Württemberg von Dieter Wagner, dem neuen Sommerbiathlon-Beauftragen des Württembergischen Schützenbundes. Madlen dominierte den Lauf von Beginn an. Sie war mit hohem Tempo sowohl beim Laufen als auch beim Schießen unterwegs. Trotz vier Schießfehlern (1/3) war es ein ungefährdeter Start-Ziel-Sieg in neuer Rekordzeit von 4:59 Minuten. Sie siegte mit 14 Sekunden Vorsprung auf ihre Freundin und Dauerrivalin Edith Buschsieweke (0/1) von den Vorwaldschützen Renholding. Die Damenklasse gewann Kerstin Schmidt von Edelweiß Siegritz mit einer Zeit von 4:48 Minuten und fehlerfreiem Schießen.
Madlen führt nun die WM-Qualifikationswertung der Juniorinnen vor dem letzten Qualifikationsrennen mit 60 Punkten an. Zweite ist Edith Buschsieweke mit 48 Punkten.
Nach einem wettkampffreien Wochenende folgen vom 22. bis 24. Juni der letzte WM-Qualifikationslauf, die Deutschen Meisterschaften, in Suhl. Nach den Finalrennen um den Titel findet noch ein Internationaler Target-Sprint statt. Madlen wurde für dieses Rennen vom Bundestrainer Michael Herr für den Einzelwettkampf nominiert. Am Sonntag findet dann abschließend eine Internationale Single Mixed Staffel und eine nationale Mixed Teamstaffel statt.
Schüler überzeugen in Gosheim
Beim Mountainbike-Duathlon in Gosheim hat der Nachwuchs überzeugt. In der Laserklasse 2 (Jg. 08/09), in der die Sportler "nur" laufen mussten, setzte sich Melina Gaupp vor Sarah Tannheimer durch. Die Plätze zwei und drei gab's bei den Jungs für Paul Achatz und Valentin Müller. Bei den Allerjüngsten belegte Marvin Schmutz bei seinem ersten Start den siebten Platz.
Premiere auch für Lisa Walter in der Schnupperklasse. Obwohl es mit dem Schießen nicht ganz so klappte, überzeugte sie mit einer tollen Laufleistung auf dem Acker von Gosheim und erreichte Platz zwei.
Während sich die Schüler 12 bei ihrem ersten RWS-Cup recht wacker schlugen - Beste waren Joelle Wagner und Maurice Ruess mit je 168 Ringen -, enttäuschten die älteren Schüler. Ausnahmen: Finn Schlabach (2./154), der ringgleich mit Sieger Tim Nechwatal war, und Johanna Rauch (4./157).
Doch vor allem die Tannheimers ließen sich auf dem Rad und im abschließenden Lauf nicht bremsen: Lukas Tannheimer siegte souverän bei den Schülern 12/13, wo Maurice Ruess den fünften Platz nach Hause brachte. Mehr als eine Minute Vorsprung hatte am Ende Julia Tannheimer, die auch noch mit Volldampf weiterlief, als ihr Sieg bei den Schülerinnen 14/15 längst feststand. Maike Steck verpasste als Vierte knapp das Podest. Johanna Rauch war nach ihrer Verletzung sicherheitshalber auf der schwierigen Laufstrecke noch nicht angetreten.
Einen Achtungserfolg gab es bei den Schülern 14/15 für Luis Thiere (6.), der vor Benni Guggenmos (8.) und Matthias Rauch (9.) ins Ziel kam. Auf Platz 14 landete David Schmutz. Bester Ulmer in dieser Altersklasse war Finn Schlabach, der seinen Vorsprung aus dem Schießen nicht ganz halten konnte und als Vierter das Podest knapp verpasste.
Schnellste Ulmerin bei den Schülerinnen 12/13 war Hannah Beck (8.) vor Annalena Müller (9.). Zwölfte wurde hier Joelle Wagner.
Bescheiden waren die Auftritte im Jugendbereich, wobei es auch hier Ausnahmen gab: Kilian Seybold zeigte erneut eine tolle Leistung, die nur durch etwas Pech im Schießen getrübt wurde (9 Fehler). Er lag im Ziel nur etwas mehr als zwei Minuten hinter dem deutschen Schülermeister Diogo Martins. Felix Beier wurde Dritter (Jugend 18+), Sabrina Braun ebenfalls.
Erster Erfolg für Karen Rödel
Der dritte Lauf des Baden-Schwaben-Cups fand in Boll im Schwarzwald statt. Für Karen Rödel ging es in der Klasse Damen 1 wieder auf eine fünf Kilometer lange Strecke mit vier Schießeinlagen. Die zu laufende Runde führte durch ein Waldstück und begann gleich mit einem ordentlichen Anstieg.
Glücklicherweise spendeten die Bäume ausreichend Schatten, so dass die Starter bei den sommerlichen Temperaturen nicht unter der prallen Sonne laufen mussten. In den beiden Liegendanschlägen kam Karen fehlerfrei durch, stehend waren es am Ende drei Fehler (0/2/0/1).
Wie in den bisherigen Läufen des Baden-Schwaben-Cups mussten keine Strafrunden gelaufen werden, jeder Fehler wurde stattdessen mit einem Zeitzuschlag von dreißig Sekunden bestraft. Mit dieser Schießleistung und guter Laufzeit konnte Karen die Konkurrenz aus Wolfartsweiler hinter sich lassen, so dass sie am Ende mit einer Zeit von 32:22 Minuten ihren ersten Sieg feierte.
Madlen Guggenmos auch in Südtirol vorn
Im Rahmen der Walther Trophy 2018 fand im italienischen Auer ein Internationaler Target Sprint statt. Hier traf Madlen Guggenmos mit ihren Mannschaftskollegen aus der deutschen Nationalmannschaft der Schützen erstmalig in diesem Jahr auf Athleten aus Großbritannien, Ungarn, Italien und Serbien.
In herrlicher Kulisse erwarteten die Athleten bei Wind und Hitze erschwerte Bedingungen. Madlen erwischte einen glänzenden Tag. Sie siegte bereits im Vorlauf mit einer Zeit von 5:13 min (2/1) vor Annika Kroiß (5:16 Minuten). Den Finallauf dominierte Madlen deutlicher. Sie gewann das Rennen, trotz dreier Fehler beim ersten Schießen, in 5:01 Minuten und einem Vorsprung von 22 Sekunden vor ihren Mannschaftskolleginnen Edith Buschsieweke und Annika Kroiß (+30 Sekunden).
Nun gilt es schnell zu regenerieren, da bereits am nächsten Wochenende das dritte Rennen zur WM-Qualifikation in Hannover ansteht.
Voller Einsatz bei PistenBully
Bei der PistenBully-Afterwork Party in Laupheim hat der DAV Ulm erneut zahlreiche Helfer gestellt. Dank Michael Teubner funktionierte die Zeitnahme für den prestigeträchtigen Team-Wettkampf an drei Tagen reibungslos. Unsere Athleten waren zudem selbst im Einsatz. So starteten Mareike und Sabrina Braun gemeinsam mit Daniel Bohnacker und Jonas Schmid.
Madlen Guggemos gewinnt 2. WM-Quali
Madlen Guggenmos hat auch beim zweiten Qualifikationswettkampf für die WM im Target-Sprint zwei nahezu perfekte Rennen abgeliefert. In Lindlar bei Köln dominierte sie bereits den stark besetzten Vorlauf und gewann mit 5:18 Minuten (2/1) und einem Vorsprung von 11,6 Sekunden vor Tabea Torba (Lindlar).
Im Finallauf legte sie nochmals eine Schippe drauf und siegte in neuer Rekordzeit von 5:00,1 Min. (2/0) vor Edith Buschsieweke (+22,3 Sek.) und Annika Kroiß (+0,34/beide Vorwaldschützen Renholding). Nach dem ersten Schießen hatte sie noch knapp hinter Edith Buschsieweke gelegen, die sie aber ziemlich schnell einholte. Nach dem fehlerfreien zweiten Schießen lief Madlen ungefährdet dem Sieg entgegen.
Die nächsten Qualifikationsrennen sind am 10. Juni in Hannover sowie vom 22. bis 24. Juni die Deutschen Meisterschaften in Suhl. Zuvor geht es für Madlen am ersten Juni-Wochenende mit dem Nationalteam zum Weltcup nach Auer (Italien). Die Weltmeisterschaft findet im September in Changwon (Südkorea) statt.
Karen Rödel Zweite beim Baden-Schwaben-Cup
In Hüffenhardt fand der zweite Sommerbiathlon des diesjährigen Baden-Schwaben-Cups statt. Es war wieder ein Einzelwettkampf, bei dem jeder Fehler mit 30 Sekunden Zeitaufschlag bestraft wurde.
Im Vergleich zum ersten Wettkampf in St. Leon war die 1000-Meter-Laufrunde nicht mehr flach, sondern es galt in jeder Runde einen kleinen Hügel zu überwinden. Für den DAV Ulm ging Karen Rödel in der Klasse Damen 1 an den Start. Obwohl das Stehendschießen noch nicht recht gelingen mag, reichte es dank guter Laufleistung und solidem Liegendschießen am Ende zum zweiten Platz (0/5/1/3).
SAISON 17/18 BIATHLON IN ULM
Auch dieses Jahr gibt es wieder einen kleinen Film über unsere Biathlonsaison 17/18. Auf YouTube anschauen.
Doppelter Guggenmos-Erfolg
Beim Target-Sprint in Starzach haben Madlen und Benni Guggenmos für die Ulmer Erfolge gesorgt. Benni gewann den Vorlauf bei den Schülern souverän. Im Finale lag er anfangs zurück, machte beim zweiten Schießen dann aber alles klar und setzte sich in 6:20,9 Minuten mit 13,9 Sekunden Vorsprung auf Dennis Baumann durch. Madlen lieferte sich einmal mehr mit Edith Buschsieweke ein Duell, wobei sie in der Qualifikation wie auch im Finale läuferisch etwas besser war als die Konkurrentin. In 5:18,3 Minuten lag sie im Ziel 7,9 Sekunden vorn.
Bei den Junioren musste Till Teubner gegen teilweise deutlich ältere Konkurrenz antreten. Die Chance auf die Finalqualifikation verspielte er beim ersten Schießen, als er zu lange brauchte. Nach dem zweiten Schießen ließ er sich nicht mehr überholen und wurde Dritter seiner Gruppe und Gesamtzwölfter. Mit den Nerven zu kämpfen hatten Anni Scheuter und Karen Rödel bei ihrer Target-Sprint-Premiere im Damenfeld, was sich in relativ langen Schießzeiten niederschlug. In 8:06,2 Minuten wurde Anni Zwölfte, Karen folgte einen Platz dahinter (9:08,8).
Gelungener Auftakt in die Sommersaison
Nach guter Vorbereitung starteten die Sommerbiathlethen des DAV am vergangenen Wochenende in die Wettkampfsaison. Zum Auftakt stand in St. Leon Rot ein Sommerbiathlon auf dem Programm, der auch in die Wertung des Baden-Schwaben-Cup zählt. Für unsere Athleten war dies ein etwas ungewohnter Wettkampf, da es zum Schießen durch ein paar Türen und Treppen in das Schützenheim ging. Doch die Veranstalter waren sehr engagiert und freundlich und so konnte bei idealem Laufwetter ein gelungener Wettkapf absolviert werden. Den Auftakt machten Benni Guggenmos und Justus Willmann, die sich gemeinsam auf die Strecke begaben. Benni schoss solide (1/1) und sicherte sich mit einer guten Laufleistung überlegen den Sieg in seiner Altersklasse.
Auch Justus war läuferisch gut unterwegs und landete nach drei Schießeinlagen (1/3/0) auf einem sehr guten 2. Platz in der Jugend männlich. Anschließend machte sich Madlen Guggenmos auf die 5 km Strecke. Sie war sowohl läuferisch als auch am Schießstand (1/2/0/0) ihren Mitstreiterinnen klar überlegen und sicherte sich den Sieg mit deutlichem Vorsprung. Dann wurde es für unsere Neueinsteiger Karen Rödel und Anngrit Scheuter ernst. Auch sie überzeugten durch prima Laufleistungen und zeigten auch beim Schießen, dass sie durchaus schon mit der Konkurrenz mithalten können. Karen landete am Ende auf einem tollen 2. Platz (0/4/0/2) und Anngrit folgte direkt dahinter auf Platz 3 (2/1/0/4). Herzlichen Glückwunsch allen Starten, so kann es weiter gehen.
Dritter Tag, Sonnenschein, durchwachsene Rennen und Pannen
Der Finaltag in Liatoppen hat alle viele Nerven gekostet. Nur die Sportler ließen sich durch die Begleitumstände kaum beeindrucken. Schwierig gestaltete sich schon die Anfahrt. Nachdem wir die morgendliche Alkoholkontrolle unbeschadet überstanden hatten, streikte auch der zweite Bus - zum Glück erst kurz vor dem Parkplatz am Wettkampfort. Während Sportler und Trainer die Wettkampfvorbereitung ungestört aufnehmen konnten, wurde der Rücktransport organisiert.
Beim Massenstart der Jungs lief es für Kilian Seybold am besten. Mit drei Schießfehlern, und damit zwei weniger als die anderen Ulmer, lief er ein sehr gutes Rennen und erreichte mit Platz 72 die beste Platzierung der Ulmer (18:57 Min./3:13 Rückstand). Die weiteren Ergebnisse: Yannik 83. (Rückstand +4:37), Till 88. (+5:09) und Richard 91. (5:56)
Lisa Kohler zeigte sich stark verbessert, mit nur zwei Schießfehlern erreichte sie Platz 19 (19:03). Elisa Kast schoss sogar noch besser und wurde mit nur einem Fehler 35. (20:56) Bei den jüngeren Mädchen verpasste Charlotte Gallbronner nur ganz knapp die Top Ten. In 18:11 Minuten fehlten ihr bei zwei Fehlern nur drei Sekunden auf den 10. Platz. Sie schaffte die beste Platzierung des Wochenendes in Liatoppen mit Rang 12. Mara Biedenbach ging das Rennen in der zweiten Startgruppe mutig an, leider verfehlte sie vier Scheiben, so dass sie nicht über den 40. Platz hinaus kam (20:26).
Werner Rösch, Stützpunktleiter, war mit der Leistung und vor allem der Einstellung seiner Schützlinge sichtlich zufrieden.
Da in dieser kurzen Zeit kein Ersatzfahrzeug zur Verfügung gestellt werden konnte, wurde der Rücktransport zum Hotel und am nächsten Tag zum Flughafen nach Oslo mit einem Großraumtaxi geregelt.
Trotz der widrigen äußeren Bedingungen - von der mehrstündigen Verspätung der Fähre bei der Anreise bis zu diversen Autopannen - war die Stimmung stets gut.
Einfach kann schließlich jeder.
Sonnenschein, tolle Rennen und Pannen
Sprinttag in Liatoppen: Die Sportler waren auf der 1,25 Kilometer, 2 Kilometer und 1,25 Kilometer langen Strecke, mit einigen extrem harten und langen Anstiegen, am zweiten Tag gefordert. Nach einem äußerst konzentrierten Anschießen ging Till Teubner als erster Ulmer auf die Strecke. Am Ende sollte er auch der Schnellste sein. Nach zwei Fehlern im ersten Schießen, blieb er im zweiten fehlerfrei und landete am Ende auf Rang 57. In 18:27 Minuten lag er 3:13 Minuten hinter dem Sieger Stian Fedreheim (Hernes/15:14 Min.). Dicht auf den Fersen war ihm Yannik Kabza, der ebenfalls zweimal in die Strafrunde musste und zehn Sekunden nach Till auf Platz 62 ins Ziel kam. Für Kilian Seybold klappte es beim Schießen erneut nicht ganz reibungslos und so handelte er sich mehr als fünf Minuten Rückstand ein (88./20:23 Min.). Die Tücken des Kleinkaliber-Schießens bekam dieses Mal Richard Maier zu spüren. Mit jeweils vier Fehlern war er chancenlos.
Bei Mara Biedenbach lief es dagegen am zweiten Tag schon deutlich besser und sie zeigte ein beherztes Rennen: In 19:41 Minuten und jeweils nur einem Fehler kam sie auf Platz 32 (+3:58 Min.) und verpasste damit nur knapp einen Platz in der ersten Startgruppe für den Massenstart am Sonntag. Dorthin schaffte es Charlotte Gallbronner. Mit einem hervorragendem Rennen lief sie mit nur 2 Fehlern und 2:01 Minuten Rückstand auf die beiden zeitgleichen Siegerinnen auf einen tollen 13. Platz (17:44 Min).
Bei den 16-jährigen Mädchen schlug sich Lisa Kohler als 28. in 20:03 Minuten (2) achtbar. Auf die überlegene Siegerin Gro Randbu (15:05 Min.), welche die starken Französinnen in Schach halten konnte, verlor sie knapp fünf Minuten. Elisa Kast war mit ihrer Schießleistung (5 Fehler) unzufrieden. Sie wurde 40.
Unsere Sportler wurden am steilsten Anstieg von Frieder Pfeil nach oben gebrüllt und am zweiten Berg von zahlreichen norwegischen Athleten lautstark angefeuert. Der Heimweg zum 40 Minuten entfernten Hotel verlief dann nicht ganz so reibungslos: Der DAV-Bus hatte sich einen Nagel eingefangen. Nach drei Stunden Wartezeit kam das Pannenfahrzeug. Die Sportler waren zum Glück da schon lange mit dem zweiten Bus im Hotel angekommen.
Top Ten zum Auftakt
Überraschend gut haben sich die Mixed-Staffeln zum Auftakt in Liatoppen geschlagen. Das Trio DAV I landete sogar auf dem zehnten Platz. Grundlage war vor allem eine sehr starke Schießleistung. Alle drei kamen mit nur einem Nachlader aus - überraschend, zumal Till Teubner und Yannik Kabza mit dem Kleinkaliber-Gewehr gerade mal eine Trainingseinheit hinter sich haben.
Startläufer Till Teubner übergab als 13. nach einer Laufzeit von 12:39 Minuten auf Yannik Kabza. Rückstand auf das führende Trio zu diesem Zeitpunkt: 1:13 Minuten. Yannik zeigte ebenfalls ein starkes Rennen (13:00 Min.) und wechselte an Position elf (+2:05 Min.) auf Schlussläuferin Charlotte Gallbronner. Diese hielt dem Druck der vor allem männlichen Konkurrenz auf der letzten Runde stand und sicherte der Staffel den zehnten Platz. In einer Gesamtzeit von 12:53,34 Minuten lagen die Ulmer 4:01 Minuten hinter dem Siegerteam Ostre Slidre SSL (Eilvor Melbybraten, Martin Ringli, Vegard Thon/10:59,1), das schon mehr als eine Minute Vorsprung auf die Zweitplatzierten aus Simostranda hatte.
Die zweite DAV-Staffel lief in der zweiten Startgruppe. Kilian Seybold erwischte es beim ersten Schießen, als er einmal in die Strafrunde musste (14:30 Min.). In der Gesamtwertung auf Position 32 liegend gab er Richard Maier 3:04 Minuten Rückstand mit auf den Weg. Der zeigte ein tolles Rennen (13:18 Min.), holte auf und übergab auf Rang 21 mit 4:14 Minuten Rückstand auf Mara Biedenbach. Die wird ihr erstes Kleinkaliberschießen wohl so schnell nicht vergessen, denn das ging daneben. Mara zeigte aber tolle Moral, beim zweiten Schießen lief es schon deutlich besser und so wurde der DAV Ulm 2 30. von 48 Staffeln.
Am Samstag geht Till Teubner als erster Ulmer Starter in den Sprint. Er startet um 16:20 Uhr. Live zu sehen unter http://liatoppenskiskytterfestival.no/media/
Abfahrt zur Abschlussfahrt nach Norwegen
Letzte Ausfahrt Liatoppen: Zum Abschluss fahren die letztjährigen Jugend 16 und Schüler 15 nach Norwegen zum Skiskyttergestival in Liatoppen.
Sichtung am Biathlonzentrum
Am 7. Mai findet am Pistenbully-Biathlonzentrum Dornstadt die nächste Sichtung für Kinder der Jahrgänge 2006 bis 2010 statt. Beginn ist um 18 Uhr. Mitbringen bitte Laufschuhe und Laufkleidung, Inliner und Schutzausrüstung.
Anmeldung unter annika.biathlon_ulm@outlook.de[nbsp](bitte Name, Jahrgang und Wohnort angeben).
Sabrina Braun geehrt
Für ihre herausragenden Leistungen in Schule und Sport wurde dieses Jahr die Biathletin Sabrina Braun vom DAV Ulm zur „Eliteschülerin des Sports“ gewählt. Die Ehrung wurde von Sparkassendirektor Bernhard Stiefel gemeinsam mit Gerhard Vetter, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Sparkasse, und Internatsleiter Niclas Kullmann vorgenommen.
Die Sparkasse als ein großer Förderer des Ski-Internats Furtwangen (SKIF) und der Deutsche Olympische Sportbund verleihen diese Auszeichnung jedes Jahr einmal als Zeichen großer Anerkennung. „Die Ernennung zum Eliteschüler des Sports zeichnet die hohe Leistungsbereitschaft der SKIF-Sportler in einem besonderen Maße aus. Es steht nicht nur der sportliche Erfolg im Mittelpunkt, sondern auch die schulische Leistung spielt eine entscheidende Rolle“, sagte Stiefel.
Ziel des SKIF ist es zum einen, auf Weltspitzenleistungen vorzubereiten, aber auch gleichzeitig eine fundierte schulische Ausbildung zu gewährleisten. Sabrina Braun habe dies im vergangenen Jahr mit Auszeichnung geschafft.
Lena Hanses gewinnt Alpencup
Sabrina Braun deutsche Meisterin im Sprint
Zum richtigen Zeitpunkt topfit präsentierte sich Sabrina Braun bei den deutschen Meisterschaften in Willingen. Am vorletzten Wettkampftag sicherte sie sich den Titel im Sprint der Jugend 18/19. In 22:51,6 Minuten hatte sie am Ende 4,8 Sekunden Vorsprung auf die Zweitplatzierte Johanna Hartmann (Winterberg), die am Schießstand fehlerfrei geblieben war. Sabrina Braun verfehlte jeweils eine Scheibe, konnte die beiden Strafrunden aber wieder reinlaufen. Ihre sehr gute Laufform hatte sie bereits im Einzel unter Beweis gestellt, da hatte es jedoch am Schießstand überhaupt nicht geklappt. Trotz zweitschnellster Zeit auf der Strecke blieb ihr nach zehn Fehlern nur Platz 13.
Auch für Lisa Kohler (J16) gab es einen versöhnlichen Abschluss, obwohl sie sich noch mit einer defekten Scheibe herumschlagen musste. Die Folge: Sie lief eine Strafrunde zu viel, bekam dann eine Zeitgutschrift und sicherte sich so als Neunte einen Top-Ten-Platz. Es war ihr bestes Saisonergebnis.
Die Gesamtwertung im Deutschland-Pokal bei der Jugend 18/19 sicherten sich unsere JWM-Teilnehmer Lena Hanses und Philipp Lipowitz. In Estland läuft es derzeit für den DSV nicht gerade glänzend, vor allem Russland und die jungen Skandinavier laufen den Deutschen den Rang ab. Dabei durfte sich Lena Hanses nach verpatzter Staffel aber über einen sehr starken Auftritt im Sprint freuen: Der 8. Platz in der Welt, mit 40 Sekunden Rückstand auf die überragende Schwedin Elvira Oeberg, darauf kann die Langenauerin stolz sein - und in der Verfolgung am Sonntag ist noch alles drin. Philipp Lipowitz wurde 23., Marina Sauter musste bei den Juniorinnen das Rennen aufgeben.
Klirrende Kälte in Estland
Zum richtigen Zeitpunkt topfit präsentierte sich Sabrina Braun bei den deutschen Meisterschaften in Willingen. Am vorletzten Wettkampftag sicherte sie sich den Titel im Sprint der Jugend 18/19. In 22:51,6 Minuten hatte sie am Ende 4,8 Sekunden Vorsprung auf die Zweitplatzierte Johanna Hartmann (Winterberg), die am Schießstand fehlerfrei geblieben war. Sabrina Braun verfehlte jeweils eine Scheibe, konnte die beiden Strafrunden aber wieder reinlaufen. Ihre sehr gute Laufform hatte sie bereits im Einzel unter Beweis gestellt, da hatte es jedoch am Schießstand überhaupt nicht geklappt. Trotz zweitschnellster Zeit auf der Strecke blieb ihr nach zehn Fehlern nur Platz 13.
Auch für Lisa Kohler (J16) gab es einen versöhnlichen Abschluss, obwohl sie sich noch mit einer defekten Scheibe herumschlagen musste. Die Folge: Sie lief eine Strafrunde zu viel, bekam dann eine Zeitgutschrift und sicherte sich so als Neunte einen Top-Ten-Platz. Es war ihr bestes Saisonergebnis.
Die Gesamtwertung im Deutschland-Pokal bei der Jugend 18/19 sicherten sich unsere JWM-Teilnehmer Lena Hanses und Philipp Lipowitz. In Estland läuft es derzeit für den DSV nicht gerade glänzend, vor allem Russland und die jungen Skandinavier laufen den Deutschen den Rang ab. Dabei durfte sich Lena Hanses nach verpatzter Staffel aber über einen sehr starken Auftritt im Sprint freuen: Der 8. Platz in der Welt, mit 40 Sekunden Rückstand auf die überragende Schwedin Elvira Oeberg, darauf kann die Langenauerin stolz sein - und in der Verfolgung am Sonntag ist noch alles drin. Philipp Lipowitz wurde 23., Marina Sauter musste bei den Juniorinnen das Rennen aufgeben.
Viele Teilnehmer in den Nachwuchsklassen prägten das Bild bei den baden-württembergischen Meisterschaften in Schönwald. 16 Starter waren in der Laserklasse 1 am Start und der Schnellste war ein Ulmer: Valentin Müller setzte sich in 9:43,8 Minuten durch. Dritter wurde Yannik Schraag (0/+1:11) direkt vor Akseli Ollonen (2/+1:30).
In der Laserklasse 2 setzte sich Melina Gaupp in 9:26,4 (0) Minuten souverän gegen die Schwarzwälder Konkurrenz durch. Bei den Jungs sprang Julian Schraag (0) trotz eines Stockverlusts als Dritter aufs Podest. Er hatte 43,2 Sekunden Rückstand auf den französischen Sieger Hugo Humbertclaude (8.04,8/0). Weitere Platzierungen: 8. Simon Dreisbach, 10. Dario Palmieri.
In der Schnupperklasse hatte Lukas Tannheimer (9:42,9/1) keine ernsthafte Konkurrenz. Bei den Mädchen landeten Hanna Beck (8.), Joelle Wagner (9.) und Annalena Müller (11.) dieses Mal im geschlagenen Feld.
Auch Julia Tannheimer (S12/13) ließ nichts anbrennen. Sie siegte in 13:57,3 Minuten (2). Läuferisch kann ihr einzig Maike Steck Paroli bieten, doch die hat derzeit ihre Probleme am Schießstand. Trotz vier Fehlern wurde sie Zweite (+31,1). Bei den Jungs lief es nicht ganz so gut: 8. Luis Thiere (5), 2:23,8 Minuten hinter Sieger Jannis Dold (Notschrei/13:42,1), 9. Marlon Eidloth, 11. David Schmutz.
Bester Ulmer bei den Schülern 14/15 war Till Teubner auf Platz fünf (+1:50,4 auf Sieger Fabian Kaskel, 18:44,7), der nach drei fehlerfreien Schießen sich beim letzten drei Fehler leistete. Unmittelbar hinter ihm reihten sich die Ulmer auf: 6. Yannik Kabza, 7. Richard Maier, 8. Finn Schlabach; Kilian Seybold hatte sehr stark begonnen, war mit zwölf Fehlern aber chancenlos (9.), 12. wurde Benjamin Guggenmos. Bei den Mädchen setzte sich Charlotte Gallbronner durch. Mara Biedenbach wurde Sechste.
Die Kleinkaliber-Klassen hatten mit IBU-Cup-Startern aufzuwarten. Standesgemäß setzte sich bei den Frauen Janina Hettich (Schönwald) in 24:11,5 Minuten (3) vor Christin Maier (Urach/+50,0/5) durch. Dritte wurde Sabrina Braun (6/+3:24,6), die ihre Altersgenossinnen im Griff hatte. Platz drei auch in der Jugend 16/17 für Lisa Kohler (7/+3:55,5), Elisa Kast landete auf dem sechsten Platz.
Bei den Männern verpassten die Ulmer das Podest. Robin Wunderle (Todtnau/5) setzte sich in 28:19,0 nach den zehn Kilometern durch. Andreas Maier (6) wurde Vierter mit 3:36 Rückstand. Sechster: Felix Baier (9/+4:36,2). Bei den Jüngeren wurde Jan Ruckgaber Achter.
Drei Ulmer für Otepää
Nun ist es amtlich, zumindest haben die Trainer ihre Vorschläge gemacht. Was fehlt, ist einzig die Bestätigung durch das in Korea weilende DSV-Präsidium: Marina Sauter, Philipp Lipowitz und Lena Hanses fahren zur Jugend- und Junioren-WM ins estische Otepää.
Am Montag geht's mit dem Einzel-Wettkampf der Jugend los, die Juniorinnen sind am Dienstag das erste Mal dran. Der DAV Ulm wünscht seinen Athleten viel Erfolg!
Bronze für Till Teubner
Till Teubner hat den DSC in Oberhof mit einer Bronzemedaille bei der deutschen Meisterschaft gekrönt. Er lief die zweite Staffel Baden-Württembergs als Schlussläufer auf den dritten Platz. Daniel Stiefvater (Bad Säckingen) hatte auf Platz sieben übergeben. Während sich an der Spitze Thüringen I und SBW I duellierten, brachte Tim Nechwatal (Schömberg) SBW II nach vorne und übergab mit einem knappen Vorsprung auf die Bayern mit David Bauer (WSV Grafenau) an den Ulmer. Dabei zeigte sich einmal mehr, dass eine Staffel eben mehr ist als die Addition der Einzelzeiten. Nach dem ersten Schießen, bei dem Till Teubner einen Nachlader brauchte, sog sich der Bayer immer näher heran und konnte am Anstieg zur Henkelschleife vorbeigehen. Doch der Ulmer hielt sich bis zum Schießstand in seinem Windschatten. Zeitgleich kamen sie zum letzten Schießen und hatten beide mit den Nerven zu kämpfen. Doch während Till Teuber mit zwei Nachladern auskam, musste David Bauer in die Strafrunde - und damit war der Kampf um Bronze entschieden. Sicher brachte der 14-Jährige den Vorsprung ins Ziel.
Nicht so viel Glück hatte Julia Tannheimer bei den Schülern 12/13. Aufgrund der vielen Kranken schickte der SBW eine gemischte Staffel ins Rennen. Die Ulmerin schlug sich dabei hervorragend und konnte ihre Enttäuschung über Platz sieben am Ende nicht verbergen. Mit dem Mädchen-Trio kam Maike Steck auf Platz vier.
Die großen Mädchen ging Charlotte Gallbronner als Schlussläuferin auf die Strecke. Sie konnte zwar noch zwei Plätze gut machen, aber der Abstand auf die Medaillenplätze war zu groß, so dass sie nach der ersten Runde einen Gang zurückschaltete und Platz vier im Feld der 21 Staffeln absicherte.
Julia Tannheimer überzeugt
Julia Tannheimer hat auch am zweiten Tag des Deutschen Schüler-Cups eine starke Leistung gezeigt. Trotz dreier Schießfehler landete sie im Techniksprint von Oberhof auf Platz fünf. Für Maike Steck lief es dagegen überhaupt nicht: Zu viele Fehler beim Schießen und dann kam auch noch ein schmerzhafter Sturz in der Wellenabfahrt dazu. Am Ende wurde sie 19..
Sehr überzeugend der Auftritt von Till Teubner bei den Schülern 15. Von Beginn an ging er die Sache entschlossen an, lief schon früh auf Kilian Seybold auf. Der kam dann zwar nochmal heran, konnte seinem stark laufenden Teamkollegen aber nichts mehr entgegen setzen - auch aufgrund zu vieler Fehler (19./4). Für Till Teubner (1/0) wurde es der fünfte Platz, nur 27 Sekunden hinter Sieger Diogo Martins (13:32,6/2). Charlotte Gallbronner (1/1) wurde im schwachen Feld der Schülerinnen 15 Sechste.
Kaiserwetter in Oberhof
Blauer Himmel in Oberhof, wann hat man das schon mal - zumindest bei den Schülern 13 und 14 zeigte sich der Weltcup-Ort im Einzel-Wettkampf des DSC von seiner besten Seite. Das tat auch Julia Tannheimer bei den Schülerinnen 13. Sie lief in 16:11,0 Minuten auf den sechsten Platz. Ein Schießfehler bei den beiden Schießen brachte ihr dabei 30 Strafsekunden ein. Ganz vorne lag Lisa Hartmann (Nesselwang/15:06,4/0). Bei Maike Steck lief es am Schießstand nicht: Fünf Fehler waren deutlich zu viel, vor allem in einem Einzel. Sie wurde mit einer guten Laufzeit 19. (18:38,5).
Die Dritte Ulmerin, Johanna Rauch, fehlte verletzungsbedingt. Überhaupt hatte das DAV-Team großen Schwung zu verkraften: Matthias Rauch, Yannik Kabza, Finn Schlabach und Mara Biedenbach waren krank und konnten die Reise nach Oberhof gar nicht erst antreten.
Bei den Schülern 15 zeigte Kilian Seybold über acht Kilometer ein sehr gutes Rennen und orientiert sich angesichts seines läuferischen Potenzials langsam in Richtung Top fünf. In 34:02,2 Minuten (4 Fehler) wurde er 14. und lag damit fünf Sekunden vor Till Teubner (15./4), der nach einem bis dahin sehr couragierten Rennen am Ende deutlich an Boden verlor. Sieger Mathis Färber (Schönwald) lief nach 30:00,2 Minuten (2) ins Ziel. Pro Fehler gab es in dieser Altersklasse 45 Strafsekunden. Bei den Mädchen siegte Charlotte Gallbronner über dieselbe Distanz in 30:12,5 Minuten (0).
Lipowitz und Hanses weiter vorn
Während in Südkorea die erste Garde der deutschen Biathleten Medaillen scheffelt, steuert die nächste Generation auf das Saisonfinale zu. Der DAV Ulm steht dabei vor dem bislang größten Erfolg, denn an Marina Sauter kommen die Bundestrainer bei der Nominierung für die Junioren-WM angesichts ihrer starken Auftritten im IBU-Junior-Cup wohl kaum vorbei. Auch Philipp Lipowitz und Lena Hanses dürfen sich nach starken Auftritten in den Qualifikationswettkämpfen große Hoffnungen machen. Nominiert wird in einigen Tagen.
Beim zweiten Qualifikations-Wettkampf in Altenberg bekam Marina Sauter nach ihrem belastenden Wettkampfprogramm der vergangenen Wochen eine Pause verordnet. Die Jüngeren mussten sich noch mal beweisen. Nachdem Lena Hanses die Wettkämpfe der Jugend II in Oberhof dominiert hatte, war es dieses Mal die Ramsauerin Franziska Pfnür, die alle in Grund und Boden lief. Sie blieb im Massenstart fehlerfrei, siegte in 34:37,9 Minuten. Lena Hanses wurde Vierte mit einem Rückstand von 1:02,4 Minuten. In der anschließenden Verfolgung versiebte die 18-Jährige dann das letzte Schießen, womit sie auf den fünften Rang hinter ihrer Ulmer Teamkollegin Sabrina Braun zurückfiel.
Die 17-Jährige hatte nach ihren gesundheitlichen Probleme der vergangenen Woche einen ordentlichen Massenstart abgeliefert (9./+2:18,7/4) und war dann mit der drittbesten Zeit fast noch aufs Treppchen des Verfolgers gestürmt. Bei den jüngeren Mädchen wurde Lisa Kohler im Massenstart Zehnte, fiel in der Verfolgung aufgrund zu vieler Schießfehler auf den 13. Rang zurück.
Lena Hanses verteidigte das grüne Trikot der Führenden im Deutschland-Pokal ebenso wie Philipp Lipowitz bei den jungen Männern. Er musste sich im Massenstart nach zwei Fehlern mit 1:39,3 Minuten Rückstand nur Danilo Riethmüller geschlagen geben (28:05,3/2), der zum Verfolger dann nicht mehr antrat. So sicherte sich der Ulmer mit der zweitbesten Zeit im Verfolger die Gesamtwertung, obwohl er mit den fünf Fehlern alles andere als zufrieden war.
Auch sein jüngerer Bruder Florian dürfte das zum Abschluss nicht gewesen sein, nachdem er im Massenstart als Siebter knapp eine Minute hinter seinem Bruder gelegen hatte. Platz zehn blieb in der Endabrechnung. Ergebnisse, die nach der langen Verletzungs- und Krankheitsgeschichte des 17-Jährigen hoffnungsfroh stimmen. Enttäuschend dagegen das Abschneiden von Felix Beier, der gar nicht in Tritt kommt.
Ende Februar stehen nun die Saisonhöhepunkte an: In Otepää (Estland) steigt die Junioren-WM. Zeitgleich geht es in Willingen um die deutschen Meistertitel.
Starke Auftritte in Schönwald
Schwäbische Kurzsprint-Meisterschaften des SC Gosheim, ausgetragen in Schönwald: Der große Sieger war dabei der DAV Ulm. Marie Kast, Jan Ruckgaber und Elisa Kast holten drei der vier Titel in den Kleinkaliberklassen. Till Teubner, Charlotte Gallbronner und Maike Stecke drei von vier bei den Schülern.
Doch es ging nicht nur um die silbernen Ansteck-Ski des SSV, sondern auch um Ranglisten-Punkte sowie für die Schüler um die Startplätze beim Deutschen Schüler-Cup, der am Ende der Faschingsferien in Oberhof Station macht.
Den Anfang machten aber die Kleinen: Valentin Müller holte sich als Sieger der Laserklasse 1 den Sieg und eine Tafel Schokolade von Christa Rösch fürs fehlerfreie Schießen. Die gab er dann aber an seine Schwester Annalena weiter, deren Stöcke er mitgenommen hatte. So musste sie mit den kürzeren in der Schnupperklasse antreten, wurde Sechste unmittelbar vor Hanna Beck und Joelle Wagner. Bei den Jungs siegte Lukas Tannheimer. Hinter Valentin erkämpfte sich Yannik Schraag unter den elf Jungs als Dritter einen Podestplatz. Sein Bruder Julian kam bei den Älteren in der Laserklasse 2 auf den zweiten Platz, auch er schoss schokoladenreif, ebenso wie Dario Palmieri (6.). Auf Platz fünf reihte sich Simon Dreisbach ein. Treffsicher und schnell: Melina Gaupp als Siegerin der Laserklasse 2 der Mädchen.
Nach überstandenem Infekt wieder völlig gesund zeigte Maike Steck bei den Jüngsten ein hervorragendes Rennen. Zwar schoss sie vier Fahrkarten, war aber in der Loipe die Schnellste. In 12:42,9 Minuten siegte sie vor der fehlerfrei gebliebenen Annika Dietrich (Gütenbach) und ihrer Ulmer Teamkollegin Julia Tannheimer (13:06,6/5). Für Johanna Rauch ist die Saison leider vorbei: Sie musste mit gebrochenem Arm und Bein zuhause bleiben. Zu allem Überfluss stürzte in Schönwald auch noch ihr Zwillingsbruder Matthias (10./14:38,6/3) und zog sich schmerzhafte Prellungen zu. Bester der DAV-Truppe war Luis Thiere (8./14:20,7). 11. David Schmutz (15:05,9/5), 12. Marlon Eidloth (15:07,5/8).
Besonders erfreulich der Auftritt der Schüler 15. Vier Schießen, fünf Kilometer lautete die Aufgabe. Pro Fehler gab's zehn Strafsekunden. Hier ist mit Diogo Martins (Hinterzarten/Notschrei) der Führende in der DSC-Wertung am Start. Der setzte sich auch in Schönwald in 15:59,9 Min. (3 Fehler) durch. Till Teubner kämpfte lange um Platz zwei mit Mathis Färber. Der in dieser Saison bärenstarke Schönwalder hatte am Ende in 16:48,3 (7) zwar knapp die Nase vorn, doch Till Teubner (16:57,6/3) die Gewissheit, dass er nicht nur über das erneut starke Schießen seinen Platz auf dem Podest sichern kann, sondern auch läuferisch wieder mit dabei ist. Eindrucksvoll zurückgemeldet hat sich Yannik Kabza als Sechster (18:22,3/4) vor Kilian Seybold (18:35,3/4) und dem ebenfalls im Aufwärtstrend befindlichen Richard Maier (18:44,6/3). Für ihn reichte es noch nicht zur DSC-Nominierung, Yannik Kabza ist aber wieder mit dabei.
Auch Finn Schlabach fährt mit. Er musste mit den anderen Athleten des jüngeren Jahrgangs in der zweiten Welle starten und lag konkurrenzlos vorne. In der Gesamtwertung wurde er Zehnter (19:26,6/5).
Bei den Schülerinnen 15 Mara Biedenbach zeigte sich am Schießstand stark verbessert und leistete sich dieses Mal nur einen Fehler und wurde letztlich Vierte (+1:13,9). Dabei wäre auch noch mehr drin gewesen, denn sie lieferte sich lange einen Kampf um Platz zwei mit Carina Gutmann (Wieden/Notschrei), die sich aber von der dritten Runde an einen Vorsprung herausarbeitete (+55,9/4), und Sophia Weiß (Todtnau/Notschrei/+1:10,0/4). Den Tagessieg sicherte sich Charlotte Gallbronner (17:41,4/1). Sie hatte nur eine Schrecksekunde in der ersten Abfahrt zu überstehen, als sie im Pulk beinahe in den Wald abgedrängt worden war.
Den Abschluss machten dann die Jugendlichen, ebenfalls über fünf Kilometer, wobei das Feld bei den 16-/17-Jährigen angesichts des zeitgleich stattfindenden Alpencups dünn besetzt war. Jan Ruckgaber wurde in 20:49,5 Minuten (10 Fehler) Zweiter hinter dem Franzosen Lucas Angsthelm (20:06,9/12). Bei den Mädchen landete Elisa Kast auf Rang drei (24:08,5/11). Platz drei gab's bei den Männern für Andreas Maier (17:20,9/5), während Marie Kast mit einem starken Schießen (3) einem sicheren Sieg entgegen lief (20:47,4).
Philipp Lipowitz wird Achter
Beim zweiten Sprint von Ridnaun hat Philipp Lipowitz seinen ersten Top-Ten-Platz im IBU Junior Cup gefeiert. In Nove Mesto lag der 18-Jährige von Beginn an mit in der Spitze. Grundlage war ein fehlerfreies Schießen. Nach der ersten Runde auf Platz fünf (+15,9) wehrte er sich gegen die Angriffe der Konkurrenz. Sechster nach dem zweiten Schießen musste er auf der Schlussrunde noch den Tschechen Jacub Stvrtecky und den C-Kader-Athleten Tim Grotian (Mittenwald) vorbei lassen und wurde schließlich Achter (+1:04,2). Überhaupt schlug sich das DSV-Team gut, der Sieg aber ging an Frankreich: Martin Perrillat Bottonet setzte sich in 25:55,0 Min. (0) vor Danilo Riethmüller (Clausthal-Zellerfeld/1/+24,5) und Marinus Veit (Bayerischzell/0/+27,0) durch.
Trotz eines erneut sehr guten Rennens, hat Marina Sauter die Führung in der Gesamtwertung verloren. Im Sprint der Damen ging der Sieg an Sophia Schneider, die in 23:55,9 Minuten (0 Fehler) die ebenfalls fehlerfrei schießende Französin Lou Jeanmonnot Laurent (+24,5) in Schach hielt. Dritte wurde trotz zwei Fehlern die erst 18-jährige Sophie Chauveau (+32,0) knapp vor Marina Sauter (1/+37,5). Lena Hanses hielt sich als 19. erneut gut (+2:10,6/2). Jeanmonnot führt nun in der Gesamtwertung mit 284 Punkten vor Marina Sauter (280) und Sophia Schneider (264). Die letzten Wettkämpfe sind nun die Junioren-EM sowie die Junioren-Weltmeisterschaften.
Marina Sauter verteidigt Führung
Der französisch-deutsche Zweikampf im IBU Junior Cup geht weiter. In Nove Mesto mit dem besseren Ende für die Französinnen. Fehlerfrei im Liegendanschlag, zwei Fehler stehend - als Siebte ging Marina Sauter auf die letzte Runde. Dann zeigte sie ihre läuferisch gute Verfassung und nahm den vor ihr liegenden Österreicherin Anna Maria Schreder und Tamara Steiner noch deutlich Zeit ab. Auch die bis dahin Zweitplatzierte in der Cup-Wertung, die erst 17-jährige Französin Camille Benet musste Federn lassen, wurde mit drei Fehlern Elfte.
Überhaupt nicht zu halten war aber eine andere Französin: Laurent Lou Jeanmonnot. Die 19-Jährige kam fehlerfrei durch und siegte in 23:13,1 Minuten. Ebenso fehlerfrei und fast genauso schnell: Die gleichaltrige Hanna Kebinger (Garmisch/+5,4 Sek.). Dritte wurde trotz vier Fehlern Myrtille Begue (+46,1), wobei es in diesen Bereichen eine Sache von Sekunden war. Juliane Frühwirth (+47,8/1) folgte direkt vor Marina Sauter (+49,6), die weiterhin an der Spitze der Gesamtwertung steht. Jetzt vor Jeanmonnot.
Gut hielt sich Lena Hanses bei ihrem ersten Auftritt im IBU-Junior-Cup. Nach dem ersten Schießen (1 Fehler) hatte sie gute eine Minute Rückstand auf die Spitze, nach dem zweiten (2) waren es zwei (26.). Bis ins Ziel holte die 18-Jährige noch ein wenig auf und beendete den Wettkampf auf Platz 22 (+1:50,5).
Philipp Lipowitz zeigte im 10-Kilometer-Sprint ebenfalls eine gute Leistung und wurde beim Sieg des 18-jährigen Franzosen Emilien Claude (25:42,5/0) 22. (+1:54,8/2).
Eisiger Wind in O'thal
Die farbigen Trikots für die Führenden in der Gesamtwertung sind auch für Nachwuchs-Biathleten ein erstrebenswertes Ziel. Drei von sechs haben sich die Baden-Württemberger beim Deutschen Schüler-Cup in Oberwiesenthal erobert, darunter Charlotte Gallbronner (DAV Ulm), die bei den Schülerinnen 15 mit einem zweiten und einem dritten Platz die Spitze übernommen hat.
Es war ein stürmischer Ausflug in den tiefsten Winter des Erzgebirges. Sieben Stunden auf den Straßen folgte ein reduziertes Training im Schneesturm. Besonders für die Sportler des DAV Ulm war das ungünstig, da der Großteil der nationalen Konkurrenz seit Ende November auf Schnee trainiert.
Zum Auftakt war ein Technik-Sprint zu bewältigen, es folgte am zweiten Tag ein sehr anspruchsvoller Verfolgungswettkampf, der bei eisigem Wind und Neuschnee den Sportlern viel abverlangte. Julia Tannheimer war bei den Schülerinnen 13 als Führende nach den Sommer-Wettkämpfen nach Oberwiesenthal gereist. Mit den Rängen acht und sieben machte sie ihre Sache ordentlich, hatte aber am Schießstand zu kämpfen. Beste Ulmerin war am ersten Tag Johanna Rauch (7.), während in der Verfolgung Maike Steck groß auftrumpfte: Sie lief vom zwölften auf den sechsten Platz nach vorne. Bei den Jungs verbesserte sich Matthias Rauch mit einer guten Verfolgung von 18 auf 15.
Im Mittelfeld platzierte sich Finn Schlabach im Sprint (14.), musste anschließend aber der schweren Strecke über sechs Kilometer Tribut zollen: Vor allem die vier Fehler im zweiten von drei Schießen warfen ihn weit zurück (22.). Überhaupt war das Schießen bei einigen Ulmern das Problem. Große Ausnahme: Till Teubner bei den Schülern 15. Er blieb als einer von zwölf der knapp 200 Sportler im Technik-Sprint fehlerfrei. Auch in der Verfolgung, die bei den Ältesten über acht Kilometer führte, ließ er bei 20 Schuss nur zwei Scheiben stehen. In der Loipe fehlten zwar nach einer langwierigen Erkältung über den Jahreswechsel noch einige Körner, trotzdem ging’s vom 13. auf den 8. Platz. Auch Kilian Seybold verbesserte sich: Von 23 auf 18.
Bei den Mädchen führte der Sieg nur über ein fehlerfreies Schießen. Das gelang Charlotte Gallbronner dieses Mal nicht. Zwei Fehler im Techniksprint, drei in der Verfolgung, das konnte sie gegen die starken bayerischen Mitkonkurrentinnen trotz starker Laufleistung nicht aufholen. Die Plätze zwei und drei standen am Ende des Wochenendes zu Buche. Doch das genügte, um sich das gelbe Trikot der Führenden zu erobern. Mit 99 Punkten lief sie nun knapp vor den punktgleichen Berta Leubner (Oberhof) und Isabel Neugebauer (Neubau(je 96). Mara Biedenbach fielt von Rang 18 auf Rang 23 zurück – auch ihr Problem war das Schießen.
DSC Techniksprint in O'thal
Nach einer extrem langen und stürmischen Anfahrt am Donnerstag erwartete unsere Sportler in Oberwiesenthal tiefster Winter. Beim Schneesturm am Freitag war das Training schwierig, auch am Samstag schwere Bedingungen beim Techniksprint. Tiefer Schnee verlangte den Athleten einiges ab, aber wenigstens hatte sich der Wind beruhigt. Trotzdem waren die Schießergebnisse durchwachsen. Till Teubner gehörte zu den zwölf der 186 Starter, die ohne Fehler durchkamen. Allerdings war er in der Loipe nicht schnell genug, um ein Top-Ten-Ergebnis bei den Schülern 15 zu schaffen. Kilian Seybold landete nach vier Fehlern auf Platz 23. Charlotte Gallbronner (2) lief bei den Mädchen auf Platz zwei, wobei der Abstand zur Siegerin Isabel Neugebauer (Neubau/0) doch beträchtlich war.
Gute machten es die S13-Mädchen: Johanna Rauch (7.) und Julia Tannheimer (8.) liefen unter die besten zehn. Maike Steck, gerade erst von einem langwierigen Infekt genesen, kam auf Rang zwölf. Bei den Jungs wurde Matthias Rauch nach verpatztem zweiten Schießen 18.. Finn Schlabach hielte sich bei den Schülern 14 als 14. ebenfalls im Mittelfeld.
Ergebnisse aus dem verschneiten Oberwiesenthal:
S13 - männlich: 18. Matthias Rauch (1/4; Rückstand: 3:35,8 Min.)
S13 - weiblich: 7. Johanna Rauch (2/0; Rückstand: 1:41,9), 8. Julia Tannheimer (1/2; Rückstand: 1:42,1), 12. Maike Steck (1/2; Rückstand: 2:00).
S14 - männlich: 14. Finn Schlabach (1/1; Rückstand: 2:06,5)
S15 - männlich: 13. Till Teubner (0/0; Rückstand: 2:39,2), 23. Kilian Seybold (2/2; Rückstand: 4:56,1)
S15 - weiblich: 2. Charlotte (0/2; Rückstand: 58,8 Sek.), 18. Mara Biedenbach (1/2; Rückstand: 4:08,1)
Finale der VR-Talentiade
Mehr als 100 Starter gingen in Schönwald zum Finale der VR-Talentiade an den Start. Aus Sicht des DAV Ulm konnten sich vor allem die Neulinge gut ins Szene setzen: Melina Gaupp (Laser 2) und Akseli Ollonen (Laser 1) liefen als Dritte aufs Podest. Vor Akseli wurde Valentin Müller, inzwischen fast schon ein alter Hase in der Klassik-Spur, Zweiter. Leni Willmann (Laser 2) kam über die 2,1 Kilometer auf Platz fünf, Finja Wais (Laser 2) wurde Sechste.
In der Schnupperklasse, wo es ebenfalls im klassischen Stil über 2,1 Kilometer ging, aber mit dem Luftgewehr geschossen wird, eroberte sich Lukas Tannheimer hinter dem zwei Jahre älteren Sieger Moritz Rombach (St. Georgen) den zweiten Platz. Knapp am Podest vorbei ging es für Maurice Ruess (4.). Die Mädchen mussten sich der starken Schwarzwald-Allianz geschlagen geben. Hanna Beck (9.) blieb aber im Schießen ohne Fehler. Hinter ihr kamen Joelle Wagner, Annalena Müller und Anni Gotterbarm ins Ziel.
Im Kampf um den Platz im Talent-Team Baden-Württemberg konnten die Ulmer leider nicht eingreifen, da kein Starter bei den Schülern 12 am Start war. Bei den Jungs siegte Max Schneider (Bad Säckingen), bei den Mädchen Annika Dietrich (SC Gütenbach).
Für die Schüler 13 bis 15 ging es um die Qualifikation für den Deutschen Schüler-Cup, der bereits am kommenden Wochenende in Oberwiesenthal ansteht. 3,8 Kilometer mit drei Liegend-Schießen waren bei den Schülern 13 gefordert. Julia Tannheimer zeigte zwar die beste Laufleistung, kassierte für zwei Fehler aber 30 Strafsekunden. Damit blieb Platz zwei 14,7 Sekunden hinter Siegerin Dana Horngacher (19:17,0 Min./0) von der SZ Breitnau, der Tochter des polnischen Skisprung-Trainers Stefan Horngacher. Johanna Rauch (1) wurde Dritte (+1:19,3). Gleicher Platz für ihren Zwillingsbruder Matthias Rauch (1). Sein Rückstand auf Sieger Jannis Dold (St. Märgen/18:20,7): 1:35,9 Minuten. Einen achtbaren vierten Platz erreichte Luis Thiere (+3:31,7/5), der erst im Sommer ins Biathlon eingestiegen ist. Achter wurde David Schmutz (+4:44,1/4).
Für die Schüler 14/15 hatte Landestrainerin Ina Metzner die Streckenlänge auf 6 Kilometer gesetzt mit vier Schießen. Till Teubner setzte auf sicheres Schießen. Die Taktik zahlte sich aus: Er blieb als Einziger ohne Fehler und sicherte sich damit Rang zwei bei den Schülern 15, 1:32,2 Minuten hinter Sieger Mathias Färber (Schönwald/22:57,6), der vier Fehler schoss. Kilian Seybold war zwar auf der Strecke schneller als sein Teamkollege, kassierte für sieben Fehler aber 2:20 Strafminuten und wurde Sechster vor Richard Mayer (8.) und Yannik Kabza (9.). Schnellster Läufer überhaupt war aber Tim Nechwatal (S14), der sich aber auch der ballernden Konkurrenz anschloss. Zwei Strafminuten für sechs Fehler musste er reinlaufen und schaffte das auch. Dritter wurde Finn Schlabach (6/+4:14,3) vor Benni Guggenmos.
Was das Schießen angeht, hatten sich die Mädchen besser unter Kontrolle. Mit nur einem Fehler und der besten Laufleistung setzte sich Charlotte Gallbronner (24:29,6 Min.) mit 1:01 Minuten Vorsprung auf Carina Gutmann (SC Wieden/3) und Sophie Weiß (Todtnau/+1:44/3) durch. Vierte wurde Mara Biedenbach, bei der es am Schießstand (4) und nach einem Sturz in der Abfahrt auch in der Loipe nicht rund lief.
Beim DSC in Oberwiesenthal starten Till Teubner, Kilian Seybold, Charlotte Gallbronner, Mara Biedenbach (S15), Finn Schlabach (S14), Matthias Rauch, Julia Tannheimer, Johanna Rauch (S13).
Lena Hanses und Philipp Lipowitz für IBU-Junior-Cup nominiert
Die Tage von Hochfilzen sind die von Lena Hanses. Nach ihrem Sieg im Einzel ließ sie sich auch im Sprint nicht vom obersten Alpencup-Treppchen stoßen. In 18:47,7 Minuten setzte sie sich nach 6 Kilometern vor Luise Miller (Pirna) durch. Großes Pech dagegen für Sabrina Braun, die in der Abfahrt in einen heftigen Sturz verwickelt war und das Rennen aufgeben musste.
Marina Sauter vergab einen weiteren Podestplatz mit drei Fehlern im Stehendschießen. Der Sieg bei den Juniorinnen ging an Sophia Schneider (Oberteisendorf/22:26,3/2). Mit 1:33 Rückstand landete Marina Sauter auf Rang vier. Pech angesichts der Tatsache, dass beiden unmittelbar vor ihr platzierten Österreicherinnen 0,4 bezwiehungsweise 0,2 Sekunden schneller waren.
Platz vier im Sprint gab's für Philipp Lipowitz, womit er zweitbester Deutscher hinter Danilo Riethmüller (Clausthal-Zellerfeld/4 Fehler), der 44 Sekunden auf den slowenischen Sieger Alex Cisar verlor (19:49,1/1 Fehler). Zweiter wurde der Schweizer Niklas Hartwig (+8,6/1). Philipp Lipowitz leistete sich einen Fehler und war am Ende 8,9 Sekunden langsamer als Riethmüller. Der ein Jahr jüngere Felix Beier zeigte sich verbessert und mit 2:29,3 (2) Minuten Rückstand auf den 24. Platz (15. Deutschland-Pokal).
Mit ihren Leistungen in der bisherigen Saison haben sich Lena Hanses und Philipp Lipowitz einen Startplatz beim letzten IBU-Junior-Cup erkämpft. Der findet Ende des Monats in Nove Mesto statt, wo Marina Sauter bei den Juniorinnen den Gesamtsieg schaffen will. Es geht aber auch um die Startplätze für die Jugend- und Junioren-Weltmeisterschaften.
Frauen starten durch
Sonne in Hochfilzen und die Ulmer Damen konnten beim Alpencup gleich mit strahlen. Lena Hanses sicherte sich den Sieg im Einzel der Jugend 2. In 33:42,2 Minuten (3 Fehler) zeigte sie ein hervorragendes Rennen über 10 Kilometer. Hinter der Slowenin Tais Vozelj, der Schweizerin Amy Baserga und der fehlerfrei schießenden Johanna Hartmann (Bayern) wurde Sabrina Braun (+1:24,5/3) Fünfte.
Bei den Juniorinnen ging es über 12,5 Kilometer. Für Marina Sauter lief alles nach Plan - bis zum letzten Schießen blieb sie fehlerfrei und ließ dann doch zwei Scheiben stehen. Trotzdem wurde sie Zweite, 45,9 Sekunden hinter der makellos schießenden Tamara Steiner (Österreich/40:30,4).
Der zuletzt so erfolgsverwöhnte Philipp Lipowitz musste sich trotz guter Laufzeit mit Platz sieben in der Alpencup-Wertung zufrieden geben. Er lag mit vier Fehlern 3:13 Minuten hinter dem slowenischen Sieger Alex Cisar (1). Felix Beier wurde 51. (+10:14 Min./9).
Philipp Lipowitz wieder auf dem Podest
Für Philipp Lipowitz läuft die Saison weiterhin gut, auch wenn er mit der Leistung am Schießstand im Verfolger am Notschrei nicht hundertprozentig zufrieden war. Fünf Fehler waren für seinen Geschmack zu viel, dass es trotzdem zu Platz drei und damit ein weiteres Mal aufs Podium reichte, spricht für seine ausgezeichnete Laufform. 1:27 Minuten lag er nach 10 Kilometern und vier Schießen im Ziel hinter Sieger Danilo Riethmüller (31:10,2 Min.). Sein jüngerer Bruder Florian musste am zweiten Tag des Deutschland-Pokals krankheitsbedingt passen. Felix Beier kam über Platz 24 (+6:40 Min./7) nicht hinaus.
In der Jugend II der Frauen (Jg. 99/00) haben sich Lena Hanses und Sabrina Braun in der Spitze festgesetzt. Beim Sieg der hervorragend schießenden Schömbergerin Hannah Klein (1 Fehler/35:02,0 Min.) landete Lena Hanses auf Rang vier (+52,2/5), Sabrina Braun wurde mit einem Fehler mehr Sechste (+1:22,6). In der Jugend 16 musste Lisa Kohler einen Rückschlag hinnehmen: Neun Fehler waren einfach zu viel, um weiter nach vorna als Platz 17 zu kommen.
Langer Tag am Notschrei
Einen langen, aber immerhin sonnigen Wettkampftag hatten Sportler, Trainer und Organisatoren beim Deutschland-Pokal am Notschrei zu bewältigen. Der Dauerregen und das extreme Tauwetter der vergangenen Tage hatten die Durchführung des Wettkampfes zum schwierigen Unterfangen gemacht, doch dank eines Kraftakts konnte der Crosssprint über die Bühne gehen. Zunächst war ein Sprintwettkampf (3/4 Kilometer) als Prolog zu bewältigen, danach wurde in Sechsergruppen auf einer 1,0 beziehungsweise 1,3 Kilometer langen Strecke um die Platzierungen gelaufen.
Das beste Ergebnis für den DAV Ulm holte erneut Philipp Lipowitz. Als Fünfter schaffte er den Einzug ins Finale der Jugend II, 35,6 Sekunden (2 Fehler) hinter Prolog-Sieger Danilo Riethmüller (Clausthal-Zellerfeld/3). Dort zeigte der Laichinger dann hervorragende Sprint-Qualitäten. Nur Riethmüller (3:24,1 Minuten) musste er ziehen lassen und lieferte sich einen Zielsprint mit Lucas Lechner (Ruhpolding), bei dem letztlich kein Sieger zu erkennen war: Beide wurden mit 4,6 Sekunden Rückstand als Zweite geführt. Florian Lipowitz kam auf Platz 23 (Prolog 23. mit 2:10 Min. Rückstand/4 Fehler), Felix Beier wurde 28. (Prolog 27. mit 2:31 Rückstand/3 Fehler).
Bei den jungen Damen zeigten Lena Hanses und Sabrina Braun starke Leistungen. Im Prolog warLena Hanses in 12:28,5 Min. (1 Fehler) die Schnellste und lag im Ziel 8,1 Sekunden vor ihrer Teamkollegin, die trotz zweier Fehler auf den dritten Platz lief. Auf der kurzen Finalrunde mussten sich beide den Bayern aber knapp geschlagen geben. Mit nur 3,4 Sekunden Rückstand auf Siegerin Lara Vogl (SC Partenkirchen/2:44,8) verpasste Sabrina Braun nur hauchdünn das Podest. Hinter ihr wurde Lena Hanses (+5,0) Fünfte.
In der AK 16 landete Lisa Kohler im Prolog auf Platz 13 (3 Fehler) mit 1:12 Minuten Rückstand auf Siegerin Johanna Puff (Bayerischzell), die im vergangenen Jahr noch DSC-Siegerin bei den Langläufern war. Im Finale verlor Lisa Kohler dann zwar noch zwei Plätze, war als 15. aber erneut beste Baden-Württembergerin unmittelbar vor Jule Schelb (Münstertal).
Es geht aufwärts
Besser lief es für die Ulmer Damen beim Super-Sprint im Martell-Tal. Mit einer Ausnahme: Die tags zuvor sehr starke Lena Hanses musste sich am zweiten Tag in der Jugend 2 mit Platz 13 zufrieden geben. Sieben Fehler (3/1/1/2) waren auch für die starke Läuferin zu viel. 1:54,6 Minuten lag sie im Ziel nach fünf Kilometern hinter der Siegerin Stefanie Wild (Schmiedeberg). Noch schneller und damit unter den Besten in der Loipe unterwegs, aber ebenfalls mit sieben Strafrunden belastet war Sabrina Braun. Sie wurde am Ende Neunte (+1:34,6). 2:43,4 Minuten der Rückstand für Marie Kast auf Platz 26 (5 Fehler).
Deutlich nach vorne ging es im Vergleich zum ersten Auftritt auch bei den jüngeren Damen für Lisa Kohler. Vor allem die zwei fehlerfreien Schießen im Liegendanschlag dürften der 15-Jährigen Auftrieb geben. Insgesamt vier Fehler reichten zu Platz 36 unter den 80 Starterinnen. Das bedeutete im ersten Kleinkaliber-Wettkampf den zehnten Platz in der Wertung zum Deutschland-Pokal.
Philipp Lipowitz bestätigte als Gesamt-Neunter, dass er gut in die Saison gekommen ist. In 23:54,6 Minuten lag er nach den 7,5 Kilometern 49,7 Sekunden hinter dem Österreicher Andreas Hechenberger, der wie er selbst das Skigymnasium in Stams besucht. Allerdings hatte der nur einen Fehler, während der 18-Jährige fünf Fehler schoss (1/3/0/1). Für seinen jüngeren Bruder Florian ging es ebenfalls aufwärts. Ein Fehler mehr beim letzten Schießen und im Ziel 1:30 Minuten Rückstand auf den Sieger, Platz 19. Einzig Felix Beier musste einen Rückstand verkraften. Wie so oft in der vergangenen Saison lief es bei ihm am zweiten Tag nicht mehr rund. 10 Fehler waren eindeutig zu viel (62.).
Eine kommt durch
Lena Hanses war die einzige Ulmer Starterin, die zum Auftakt des Alpencups durchkam - und das in überzeugender Manier. Im Martelltal fehlten ihr beim ersten Sprint 56,4 Sekunden zum Sieg. Während Franziska Pfnuer (Ramsau/21:50,8 Min.) alle Scheiben traf, zielte Lena Hanses einmal daneben. Für die anderen Ulmer Starterinnen in der Jugend 2 (Jg. 1999/2000) lief es über die sechs Kilometer nicht nach Wunsch. Marie Kast war eigentlich gut ins Rennen gekommen, ließ im Stehendanschlag aber drei Scheiben stehen (35.). Noch schlimmer erwischte es Sabrina Braun (5/3), die trotz überzeugender Laufleistung auf einem für sie enttäuschenden 39. Platz landete. Auch bei den Jüngeren konnte Lisa Kohler in ihrem ersten Wettkampf dieser Größenordnung nicht vorne eingreifen. Am Ende hatte sie als 70. (3/2) sieben Minuten Rückstand auf Siegerin Selina Kastl (SC Neubau).
Bei den Männern kam Philipp Lipowitz in der Jugend 2 auf den 11. Platz in einem spannenden Wettkampf. Mit drei Fehlern (2/1) hatte er am Ende 58,3 Sekunden Rückstand auf den siegreichen Italiener Kevin Gotel (23:17,5) und war zweitbester Deutscher hinter Tim Wolter (Luisenthal/2). Ein ordentliches Rennen zeigte auch Felix Beier (31.), der ebenso drei Fehler schoss (+2:37,1) wie Florian Lipowitz (+2:54,9/34.).
Erster Sieg für Marina Sauter
Marina Sauter hat ihren ersten Sieg beim IBU-Junior-Cup gefeiert. Auf Platz zwei im Einzel ließ sie den Sieg im Sprint folgen. Auf den schweren Strecken in Ridnaun ließ sie überhaupt nichts anbrennen. Sie blieb bei beiden Schießen ohne Fehler und unterstrich in der Loipe ihre gute Form. In 23,47,0 Minuten lag sie im Ziel der 7,5 Kilometer 12,8 Sekunden vor der ebenfalls fehlerfrei gebliebenen Französin Jeanmonnot und ihrer Teamkollegin Sophia Schneider (1/+15,3).
Auftakt am Notschrei
Mit einem ungewöhnlichen Wettkampf hat die Saison in Baden-Württemberg begonnen. Zunächst musste als Prolog ein Sprint absolviert werden, wobei im Stehendschießen einzeln geladen werden musste, dann folgte ein reines Lauffinale in Vierergruppen.
Bei den Schülern 14/15 schaffte Till Teubner mit einem fehlerfreien Schießen den Einzug ins Finale der besten Vier, das überraschend der DSC-Sieger des Vorjahres, Fabian Kaskel (Bad Säckingen) verpasste. Im Finale über 1,3 Kilometer konnte sich der Ulmer nicht mehr weiter nach vorne schieben und wurde mit 26,5 Sekunden Rückstand auf Tim Nechwatal (Schömberg) Vierter. Im Rennen um die Plätze 9 bis 12 setzte sich Kilian Seybold knapp vor Finn Schlabach und Yannik Kabza durch, die innerhalb von sechs Sekunden ins Ziel liefen. 13. wurde Richard Mayer, auf Platz 16 landete Justus Willmann, 20. wurde Benjamin Guggenmos.
Matthias Rauch zog bei den Schülern 12/13 als Vierter ins Finale ein, das über einen Kilometer führte. Diesen Platz nahm er auch am Ende ein. Sechster wurde Luis Thiere.
Bei den Mädchen gab es zwei Ulmer Siege. Charlotte Gallbronner (S14/15) schaffte trotz Problemen am Gewehr im Prolog den Einzug ins Finale. Dort lief sie in 5:15,6 Minuten einen Vorsprung von 20,3 Sekunden auf Sophia Weiß (Todtnau) heraus, die anders als im Prolog Mara Biedenbach (+26,0) überholen konnte.
Bei den Jüngeren ging der Sieg erwartungsgemäß an Julia Tannheimer, die sowohl im Prolog als auch im Finale die Schnellste war. In 3:59,5 Minuten lag sie am Ende 4,3 Sekunden vor Annika Dietrich. Auch hier ging Platz vier an eine Ulmerin: Johanna Rauch. Siegerin des Rennens um die Plätze 5 bis 8 wurde Maike Steck.
Doppelsieg in der Laserklasse 1: Valentin Müller vor Yannik Schraag. Dessen großer Bruder Julian setzte sich in der Laserklasse 2 durch. In den Schnupperklasse wurden Lukas Tannheimer Zweiter, die Mädchen landeten im Mittelfeld: 5. Annalena Müller, 6. Joelle Wagner, 8. Hanna Beck.
Marina Sauter wird Zweite
In Ridnaun steht bereits das zweite Wettkampf-Wochenende des IBU-Junior-Cups an. Im Einzel-Wettkampf musste Marina Sauter das Feld von hinten aufrollen. Zwei Strafminuten, kassiert jeweils bei den ersten beiden Schießen, ließen sie ins Hintertreffen geraten. Doch bald war klar, dass die Bächingerin läuferisch in immer besserer Verfassung ist. Nachdem sie im dritten Schießen fehlerfrei geblieben war, schob sie sich auf den siebten und nach einem weiteren makellosen Auftritt auf Rang drei. In der Schlussrunde hängte Marina Sauter dann auch noch die Italienerin Eleonora Fauner ab und wurde Zweite. In 43:45,7 Minuten auf den 12,5 Kilometern war nur Irene Lardschneider (Italien) schneller, die mit nur einem Fehler durchgekommen war und am Ende 36,6 Sekunden Vorsprung auf die Deutsche hatte.
Für Marina Sauter geht es am Samstag mit einem weiteren Sprint weiter. Auch die anderen Biathleten des DAV Ulm steigen in die Saison ein: Beim Alpencup im Südtiroler Martelltal messen sich die besten Jugendlichen mit der Konkurrenz aus den Alpenländern. Am Notschrei steigt der erste SV-Cup.
Guter Einstand für Marina Sauter
Sportler aus 37 Nationen waren zum Auftakt des IBU-Junior-Cups in Obertilliach am Start. Die Wettkämpfe entwickelten sich aber an der Spitze zu einem Zweikampf zwischen Deutschland und Frankreich. Bei den 101 Juniorinnen ging der Sprint klar an die Französinnen. Junioren-Weltmeisterin Myrtille Begue (1) siegte vor der 17-jährigen Camille Bened (0) und Lou Jeanmonnot Laurent (0). Marina Sauter zeigte sich sehr nervenstark am Schießstand. Mit 37,3 Sekunden Rückstand auf die Siegerin wurde sie Fünfte, nur hauchdünn geschlagen von Sophia Schneider (1).
Auch am zweiten Tag blieb Marina Sauter wieder ohne Fehler in Obertilliach. Dieses Mal verbauten ihr aber in erster Linie ihre Teamkolleginnen den Sprung aufs Podest - und wieder war es ganz knapp. Der Sieg ging an die Laufschnellste Sophie Schneider vor Vanessa Voigt (+27,4 Sek.) und der jungen Bened, die vor drei Jahren bereits bei den norwegischen Jugendmeisterschaften (mit Ulmer Beteiligung) auf sich aufmerksam gemacht hatte. Nur 2,7 Sekunden trennten Marina Sauter dieses Mal vom Podest.
Ehrung für Madlen Guggenmos
Für Madlen Guggenmos hat sich der Umstieg zum Sommerbiathlon voll gelohnt. Nach ihren Weltmeister-Titeln im Sommer wurde sie nun auch vom Württembergischen Schützenbund geehrt und als Junior-Schützin des Jahres ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch!
Viel Schnee in Oberhof
Tag 1
Wir fuhren um 7:00 los, die Autofahrt war kalt. ❄️ Wir kamen um 10:45 an, nahmen unsere Skatingsachen und liefen zur Loipe. Die Bedingungen waren sehr gut die Sonne schien, der Schnee war sehr gut. Wir liefen eine oder auch mehrere Runden ein, danach war Technik angesagt. Dann gingen wir essen bis 14:00. Anschließend liefen wir zur Loipe und starteten unser Training, wir liefen wieder ein und machten wieder unser beliebtes Techniktraining. Patrick holte seine beliebte Kamera raus und machte Videos. Nach dem Training fuhren wir ins Hotel, in dem ich nun sitze und diesen Bericht schreibe, während die anderen lernen.
Matthias (Mattih)
Tag 2
folgt
Stützpunkt-Lehrgang in Bayerisch Eisenstein
Tag 1: (Matthias, Luis)
Wir kamen am 27.10.2017 um 18 Uhr an der Anlage an. Als wir unsere Zimmer hatten wurden wir für den Küchendienst eingeteilt. Nachdem wir fertig waren mit dem ersten Essen, bekamen wir unsere Pulswerte. Die sollten wir selbst ausrechnen und Annika und Jonas haben sie kontrolliert.
Tag 2: (David, Marlon)
Nach unserer ersten Nacht in den Containern ging es schon um 07:00 Uhr zum Frühstücken und danach zum ersten Training. Dort machten wir Komplex. Die Strecke hat viele Berge, ist aber trotzdem sehr schön. Das Wetter war windig. Es hat zum Glück nicht geregnet. Danach ging es zum Mittagessen. Ein paar von uns haben Kässpätzle gekocht. Es war sehr lecker. Die zweite Einheit am Mittag war sehr anstrengend, da wir wieder Komplex gemacht haben. Nach dem Training sind wir alle erst einmal todmüde in unsere Betten gefallen und haben uns vor dem Essen frisch gemacht.
Tag 3: (Julia, Jule)
Am Sonntag sind wir nach dem Frühstück in den Kraftraum gegangen, da es stark gestürmt hat. Nach einer halben Stunde ist plötzlich das Licht ausgegangen. Annika hat erklärt, dass wir einen Stromausfall haben. Nachdem der Sturm nachgelassen hat sind wir zum Classic laufen gegangen. Am Mittag gab es immer noch keinen Strom, also konnten wir nichts kochen und mussten Brotzeit machen. Nach dem Mittagessen sind wir zum skaten gegangen und haben die Führhandtechnik geübt. Als es am Abend immer noch keinen Strom gab hat Annika im Ort angerufen (aufgrund des Stromausfalls gingen das Wasser und die Heizung nicht). Zum Glück durften wir in einem schönen Hotel in Regen übernachten. Gegen Abend gingen wir dann noch in eine Pizzeria.
Tag 4: (Maike, Johanna)
Am Montagmorgen sind wir im Hotel erwacht und sind zum super-duper Frühstück gegangen. Beim Packen danach sollten wir auch die Zimmerschlüssel mitnehmen. Auf der Anlage gab es noch immer keinen Strom, aber nichts desto trotz trainierten wir. Das Training begann mit einem Testwettkampf. Nach der Mittagspause bemerkten wir, dass der Strom wieder im Gange war. Wir freuten uns alle riesig. In der nächsten Trainingseinheit machten wir einen Komplex und übten dabei die Führhand und danach gab es eine Staffel. Zum Abendessen gab es Kräuterspätzle mit Salat.
Wir danken auch der ARBERLAND Gesellschaft für die spontane und unkomplizierte Umquartierung.
Tag 5: (Benni, Finn, Kilian)
Nach dem Frühstück machten wir eine kurze, lockere Skirollereinheit. Die Meisten waren jedoch noch vom Vortag erschöpft. Die Trainer entschieden deshalb spontan, nur eine Trainingseinheit zu machen. Zum Mittagessen gab es die Reste der Vortage und außerdem noch Schupfnudeln. Danach packten wir unsere Sachen zusammen und putzten sowohl den Kraftraum als auch die Küche, den Essensraum und unsere Zimmer. Im Jungsauto, welches von Annika gefahren wurde, lief die meiste Zeit „Scheiß auf Schickimicki“. Nach einer gewissen Zeit beruhigten wir uns wieder ein wenig und erst gegen Ende der Fahrt wurden wir wieder lauter.
Alles in allem war es unserer Meinung nach ein schöner Lehrgang und hat trotz der Anstrengung viel Spaß gemacht. Danke Annika, Danke Jonas ;-)
Sommer-Biathleten suchen Verstärkung
Keine Lust auf Winter und Langlauf-Ski, aber trotzdem begeisterter Biathlon-Fan? Beim DAV Ulm gibt es nun auch dafür ein Angebot: Eine Sommerbiathlon-Gruppe, die sich auf Wettkämpfe im klassischen Sommerbiathlon sowie im Target-Sprint vorbereiten. Trainiert wird zwei- bis dreimal in der Woche, geschossen mit dem Luftgewehr. Geeignet ist die Gruppe vor allem für Späteinsteiger zwischen 17 und 25 Jahren. Mehr Infos auf den Sommerbiathlon-Seiten sowie bei den aktuellen Trainingsterminen.
Philipp Lipowitz überragt
Der Nordcup in Oberhof sollte eigentlich ein gelungener Auftakt in die Saison 2017/18 sein. Für Mareike Braun wurde es stattdessen ein herber Tiefschlag: Sie musste beim Klassisch-Rennen zum Auftakt aufgeben und dürfte länger ausfallen.
Für die meisten anderen DAV-Athleten lief es in Oberhof bei teils widrigen Bedingungen zwar ordentlich, aber nicht überragend, wobei sie allesamt mit den Schießergebnissen haderten. Vor allem beim abschließenden Cross-Wettkampf im strömenden Regen mit vier Schießen war nicht mehr viel aufzuholen, wenn es mal daneben ging. Das musste schon Lisa Kohler bei der Jugend 16 erfahren. Sie startet zum ersten Mal mit dem Kleinkaliber-Gewehr, besonders das Stehendschießen will noch nicht konstant gut gelingen. So kassierte beim ersten Stehendanschlag fünf Fehler, da war auf der kurzen Strecke nicht mehr viel zu holen. Nach drei Wettkämpfen reihte sie sich auf Gesamtrang 17 ein.
In der Jugend 18/19 zeigte Lena Hanses, die mittlerweile ein Profijahr einlegt und größtenteils in Mittenwald trainiert, gute Leistungen. Im ungeliebten Klassisch-Wettkampf noch im Mittelfeld platziert, rückte sie schon mit den Freistil-Rollern weiter nach vorne und eroberte im Cross-Wettkampf Platz zwei - auch dank nur fünf Fehlern. In 26:55,3 Minuten lag sie knapp eine Minute hinter Siegerin Hanna-Michelle Hermann (Schwarzenberg). Die war in der vergangenen Saison noch die härteste Konkurrentin der Braun-Zwillinge gewesen. Sabrina Braun war mit ihren Wettkämpfen nicht ganz zufrieden. Einem guten Klassisch-Wettkampf folgte ein schwächerer Freistil-Lauf und Platz elf im Cross. Die Laufleistung passte, aber neun Fehler waren einfach zu viel (+1:50 Min.). Gesamt landete sie auf Platz zehn, Marie Kast wurde sie 22. - auch sie haderte mit den Schießleistungen.
Es waren äußerst schwierige Bedingungen. Das stellte auch derjenige fest, der aus Sicht des DAV Ulm das beste Wochenende hatte. Philipp Lipowitz fehlte eigentlich nur eins zum vollkommenden Glück: ein Sieg. Sowohl im Freistil- als auch im Cross-Wettkampf wurde der 18-Jährige Zweiter, jeweils nur ganz knapp hinter den Siegern. Da konnte sein jüngerer Bruder dieses Mal nicht mithalten. Platz drei auf den Freistil-Rollern war aller Ehren wert, doch gerade im Crosslauf musste er sich der körperlich überlegenen Konkurrenz beugen. Als Gesamt-9. liegt er dennoch gut im Rennen. Gar nichts ging dieses Mal bei Felix Beier zusammen (28.).
Julia Tannheimer ist auf und davon
Julia Tannheimer (S13) hat erwartungsgemäß mit einem souveränen Sieg im Cross-Wettkampf die Führung im Deutschen Schüler-Cup übernommen. In 15:36,0 Minuten (0 Fehler) siegte sie überlegen vor Alma Siegismund (Sachsen). Beide waren in dem Wettkampf, bei dem zwei Nachlader erlaubt waren, fehlerfrei geblieben. Die Ulmerin teilt sich die Führung mit Lisa Hartmann (Bayern), die im Cross auf Platz fünf lief. Auf dem achten Platz kam Johanna Rauch (+2:11,0) ins Ziel, Maike Steck (+2:49,2) wurde Elfte.
Einen achtbaren Auftritt bei den Schülern 14 hatte Finn Schlabach, der im Gegensatz zu seinem weit höher gewetteten SBW-Teamkollegen Tim Nechwatal am Schießstand seine Nerven im Griff hatte. Finn kam ohne Strafrunde davon und wurde Zwölfter, während David Schmutz bei den Jüngeren nicht ganz mithalten konnte.
Den Anstrengungen des Vortages musste auch Yannik Kabza bei den ältesten Schülern Tribut zollen. Trotz Nachlader schoss er zwei Fehler (30). Kilian Seybold blieb zwar fehlerfrei, hatte auf der schweren vier Kilometer langen Strecke als 23. aber auch schon dreieinhalb Minuten Rückstand auf Sieger Diogo Martins (Hinterzarten/19:11,1), der hauchdünn vor Fabian Kaskel (Todtnau) ins Ziel kam und souverän ins Gelbe Trikot schlüpfte. Till Teubner (8./+1:25,5), der fehlerfrei durchkam, festigte seinen Status in den nationalen Top Ten. Im Winter dürfte es dann noch ein Stück weiter nach vorne gehen.
Bei den Mädchen übernahm Berta Leubner (Oberhof) das Gelbe Trikot. Im Cross-Wettkampf musste sie sich allerdings Charlotte Gallbronner geschlagen geben, die mit einer Portion Wut im Bauch nach den Stürzen der vergangenen Tage in 21:38,8 Minuten den Sieg holte. Die beiden waren nahezu zeitgleich zum Stehendschießen gekommen. Während Charlotte nur einen Nachlader brauchte, leistete sich Berta Leubner zwei Fehler. Im Ziel lag sie 19,3 Sekunden vor ihrer Konkurrentin, die zwei Fehler geschossen hatte. Auch Mara Biedenbach verließen auf der Laufstrecke und damit auch beim Schießen ein wenig die Kräfte (21./+3:12 Min.).
Willensakt der Schüler 15
Der zweite Tag des RWS-Cup-Finales - die Verfolgung im klassischen Stil. Das ist eigentlich nicht das Terrain der DAV-Sportler, besonders auf dem schweren Kurs von Bayerisch Eisenstein, der knackige Anstiege und ebenso rasanten Abfahrten zu bieten hat. Letzteres war bei den Schülern 13 nicht das Problem, da die Starterfelder mit 19 und 22 Sportlern doch relativ überschaubar waren. Bei den Jungs hielt sich David Schmutz ordentlich und kam als 15. ins Ziel. Julia Tannheimer legte die Grundlage dafür, dass sie im Trikot der Gesamtführenden in den Winter gehen dürfte. Angesichts eines fünften Platzes in der Verfolgung und eines fest eingeplanten Sieges im Cross-Wettkampf am Sonntag, könnte das klappen. Auch Maike Steck (8.) zeigte ein sehr gutes klassisch Rennen. Johanna Rauch konnte sich mit der 11. Zeit über die 4 Kilometer noch auf Platz 17 nach vorne schieben.
Deutlich enger ging es bei den Schülern 14 zu, wo Finn Schlabach von weit hinten starten musste. Noch hinter ihm ging der Vorjahressieger Tim Nechwatal (Schömberg) ins Rennen, der eine Aufholjagd startete. Doch auch Finn ließ nichts anbrennen, zeigte eine konzentrierte Leistung und lief um sieben Plätze auf Rang 20 nach vorne.
Deutlich übernommen hatten sich offensichtlich einige Mädchen der Schülerklasse 14. Zu wenig getrunken bei 25 Grad, vermutlich zu wenig gefrühstückt - das führte zu einem Notarzteinsatz samt Huberschrauberlandung. Daraufhin wurde entschieden, den Start der Schüler 15 auf den frühen Abend zu verschieben. Nicht unbedingt eine leichte Situation für die Sportler, die sich bereits vorbereitet hatten. Was die drei betroffenen Mädchen anging, gab es dann zumindest Entwartung.
Enormen Kampfgeist bewiesen Yannik Kabza und Till Teubner. Yannik, als Zweiter gestartet, ging die sechs Kilometer offensiv an. Zwar konnte er seine SBW-Teamkollegen Fabian Kaskel und Diogo Martins nicht halten, doch er biss sich zunächst in der Verfolgergruppe fest und ließ die Lücke auch später nie zu groß werden. Der verdiente Lohn: Als Zehnter schaffte er den Sprung in die Top Ten. Besonders erfreulich: Der Rückstand auf Sieger Diogo Martins blieb unter einer Minute. Hinter ihm lief Till Teubner, von Platz 16 gestartet, als Elfter ins Ziel (9. Laufzeit). Auch Kilian Seybold, von Platz sechs gestartet, schlug sich wacker, verpasste als 16. nur knapp den Sprung in die erste Startwelle beim Crosslauf.
Eine Woche zum Vergessen war's bisher für Charlotte Gallbronner. Nach einem heftigen Trainingssturz am Dienstag, folgte der nächste gleich in der ersten Runde der Sechs-Kilometer-Strecke. Eine Stockschlaufe war gerissen, das führte zum Sturz und so verlor sie wertvolle Zeit, bis sie mit Unterstützung der Teamkollegen am Streckenrand das Material wieder komplett hatte. Trotz weiterer blauer Flecken biss sie sich aber durch, verlor nur drei Plätze und wurde Neunte. Erneut ein tolles Rennen in der Verfolgung zeigte Mara Biedenbach, die mit der achten Zeit auf den 15. Platz nach vorne lief.
Ordentlicher Auftakt für die Biathleten des DAV Ulm beim RWS-Cup-Finale in Bayerisch Eisenstein. Bei den Schülern 15 schaffte Yannik Kabza den Sprung aufs Treppchen. Mit 166 Ringen wurde er aufgrund der mehr geschossenen Neunter Zweiter vor seinem SBW-Teamkollegen Diogo Martins. Auch ganz vorne eine Baden-Württemberger: Fabian Kaskel (174) zeigte, dass er auch in dieser Saison wieder Ansprüche auf den vordersten Platz hat. Kilian Seybold (164) feierte ein tolles Debüt auf nationaler Ebene und hofft nun auf das Klassisch-Rennen. Bei Till Teubner ging das Stehendschießen (59) daneben. Er wurde 16. und geht am Samstag mit einer Minute Rückstand ins Klassikrennen.
Bei den Mädchen war Charlotte Gallbronner (168) leidlich zufrieden. Als Sechste hat sie 22 Sekunden Rückstand, muss aber vor allem aufpassen, dass sich nicht von allzu vielen auf der ungebliebten Klassisch-Distanz überholt wird. Bei Mara Biedenbach (22.) ein ähnliches Bild wie bei Till Teubner, auch bei ihr lief es stehend nicht. Gleiches gilt für Finn Schlabach (Schüler 14).
Bei den Schülerinnen 13 wurden Maike Steck (4./178) und Julia Tannheimer (5./176) den hohen Erwartungen gerecht. Sie rechnen sich Spitzenplätze im DSC aus. Bei Johanna Rauch lief es nicht so gut (20./154). Einen prima siebten Platz gab's bei den Jungs für David Schmutz (176).
Felix Beier, Matthias Rösch und Benni Guggenmos haben den DAV Ulm beim Spätzles-Cup in Schömberg vertreten, während zeitgleich am Wochenende viele Biathleten bei den Einstein-Läufen sehr stark waren. Herausragend hier Julia Tannheimer, die dem Sieg bei den Schülerläufen - vor Maike Steck - einen weiteren beim Gesundheitslauf folgen ließ. Auch Johanna Rauch war flott unterwegs, ihr Bruder Matthias meisterte den Halbmarathon auf Inlinern und Lisa Kohler lief den Halbmarathon in 1:42 Stunden.
In Schömberg ließ Felix Beier nichts anbrennen. Er setzte sich 23:47,0 Minuten nach beiden Wettkämpfen mit 56 Sekunden Vorsprung auf Kevin Wunderle durch. Matthias Rösch wurde Fünfter. Bei Benni Guggenmos lief es zwar auf den Rollern gut, doch das Stehendschießen bekommt er nicht in den Griff. Am Ende wurde er Fünfter.
Madlen siegt am Arber
Madlen Guggenmos hat zum Saisonabschluss am Arber nochmal abgeräumt: Sie siegte sowohl im Einzel als auch im Sprint in den Jugendklassen. Zudem trat sie gemeinsam mit Dominik Hermle bei den Aktiven in der Single-Mixed-Staffel an. Auch hier waren die beiden nicht zu schlagen.
Ein starker Auftritt
Zum Abschluss der Sommerferien lieferten die DAV-Sportler beim SV-Cup in Schönwald starke Leistungen ab. Erstaunlicherweise hielt auch das Wetter trotz gruseliger Vorhersagen. Regen gab's vor allem auf der Hin- und Rückfahrt. Nur mit dem böigen Wind hatten einige zwischendurch zu kämpfen. War die Ausbeute im RWS-Cup noch eher bescheiden - nur Johanna Rauch (2. S12/13) und Till Teubner (3. S14/15) kamen aufs Treppchen - räumten die Ulmer Biathleten auf der Strecke richtig ab. Wieder einmal legten die Jüngsten in der Laserklasse den Grundstein für den Erfolg im Crosslauf: Vierfachsieg für Lukas Tannheimer (8:47,9 Min./0), Simon Krieger (1/+32,4), Julian Schraag (0/+41,2) und Raphael Gallbronner (0/+1:07,2) sowie Doppelsieg für Hanna Beck (9:30,9/0) und Annalena Müller (+19,5/1) in der Laserklasse 2. Es folgten der Dreifacherfolg für Valentin Müller (1/9:41,6), Yannik Schraag (+1:03,5/3) und Paul Achatz (4/+1:26,3) sowie der zweiten Platz für Sara Tannheimer, mit nur neun Sekunden Rückstand auf Ina Lichert (Breitnau) in der Laserklasse 1.
Ebenfalls Crosslauf stand bei den Schülern 12/13 auf dem Programm. Bei den Mädchen war Julia Tannheimer wieder einmal nicht zu bremen. Mit nur einem Schießfehler setzte sie sich in 13:26,1 Minuten vor ihren Teamkolleginnen Maike Steck (+41,5/0) und Johanna Rauch (+1,00/0) durch. Alle drei haben sich damit für das RWS-Cup-Finale in Bayerisch Eisenstein qualifiziert, das zugleich der erste Wettkampf für die Wertung zum Deutschen Schüler-Cup 2017/18 ist. Bei den gleichaltrigen Jungs wurde Luis Thiere trotz fünf Schießfehlern Sechster, Matthias Rauch (3) kam auf den siebten Platz.
Auf Skirollern mussten die Schüler 14/15 ihr Können beweisen, wobei es für Benjamin Guggenmos (15.) und Finn Schlabach der erste Wettkampf auf der anspruchsvollen Strecke war. Finn machte denn auch unliebsame Bekanntschaft mit dem Teer, ließ sich davon aber nur bedingt bremsen. Als Gesamt-Zehnter (+2:42,5/1) war er zweitschnellster seines Jahrgangs, was ihm die Fahrkarte zum Sommerfinale sicherte. Immer näher ran an die Spitze läuft Till Teubner. Trotz Materialproblemen, die dank eines väterlichen Zwischensprints schnell behoben werden konnten, lag er am Ende nur 47,3 Sekunden hinter Sieger Matthias Färber (19:47,2 Min./2) und 16 hinter DSC-Sieger Fabian Kaskel (5). Grundlage war auch ein starkes Schießen mit nur einem Fehler. 9. wurde Kilian Seybold (3/+2:06,6), 11. Richard Mayer (+3:38,7/5), 12. Yannik Kabza (6/+4:17,2). Besonders groß war die Freude bei Kilian, der dank stabiler Schießleistungen ebenso wie Yannik Kabza mit nach Bayerisch Eisenstein darf.
Bei den gleichaltrigen Mädchen blieb Charlotte Gallbronner fehlerfrei und feierte in 20:38,4 Minuten einen Start-Ziel-Sieg. Hinter ihr holte Mara Biedenbach Runde für Runde auf und lieferte sich einen Zweikampf mit Sophia Weiß (Todtnau) um Platz zwei. Dank einer Energieleistung und mit einer Portion Wut im Bauch nach einem verpatzten RWS-Schießen holte Mara Biedenbach schließlich den zweiten Platz (+1:28,9) - auch weil sie mit zwei Fehlern einen weniger schoss als Sophia (+1:50,6).
Bei den Frauen feierte Mareike Braun, die aufgrund von Rückenbeschwerden ohne Gewehr lief, einen klaren Erfolg. Mit nur vier Fehler bei vier Schießen und einer starke Laufleistung ließ sie ihrer Schwester Sabrina (+2:07,4/7) in 34:58,1 Minuten keine Chance. Auch der dritte Platz ging an den DAV Ulm: Ihn holte sich Marie Kast (6/3:00,8). Bei den jüngeren Mädchen zog sich Madlen Guggenmos nach einem Sturz schmerzhafte Prellungen und Schürfwunden zu. Trotzdem biss sie sich durch auf wurde Fünfte. Aufgeregt war vor ihrem ersten Start auf Skirollern mit KK-Gewehr auf dem Rücken Lisa Kohler. Am Schießstand klappte es mit zehn Fehlern noch nicht ganz so gut, doch auf den Rollern zeigte sie als Gesamt-Dritte in 40:14,4 Min., dass sie in ihrem Jahrgang niemand in Baden-Württemberg fürchten muss.
Bei den Männern erwischte es Felix Beier (3.) beim Schießen: Elf Fehler waren deutlich zu viel. So gesehen waren die 1:35 Minuten Rückstand auf Sieger Kevin Wunderle (Todtnau/36:07,9/5) nicht weiter verwunderlich. Läuferisch scheint es auch bei ihm zu passen. Vierte wurde Andreas Maier (4/+2:39,8). Gelegenheitsläufer Frieder Pfeil wurde Fünfter (7/+4:02,2) und Trainer Matthias Rösch hatte als mit Abstand ältester Athlet (6.) am Ende 6:38,9 Minuten Rückstand. Vorbildlich seine Schießleistung mit nur drei Fehlern. Dagegen schoss sich Jan Ruckgaber (10) bei der Jugend aus dem Wettkampf.
Gold im Team
Zum Abschluss der deutschen Meisterschaften in Garching haben Madlen Guggenmos und Jan Teubner gemeinsam mit Simon Beiter (Starzach) den Titel im Mixed-Team geholt. Nach einem perfekten Rennen übergab Madlen mit deutlichem Vorsprung auf Simon Beiter. Auch der zeigte eine gute Leistung, büßte nur wenig des Vorsprungs ein, ehe es Jan Teubner zum Abschluss noch spannend machte. Nach schnellen ersten 400 Metern brauchte er alle zehn Schuss auf, um die fünf Klappen fallen zu lassen. Dadurch musste er zwei Konkurrenten ziehen lassen, die er auf der Laufstrecke aber wieder einholte. Zu Dritt gingen sie zum letzten Schießen, während der Anhang draußen und die Staffelkollegen kaum hinschauen konnten, behielt Jan Teubner dieses Mal die Nerven. Ein Nachlader genügte und so lief er nach 16:09,7 Minuten ins Ziel - acht Sekunden vor dem Nordwestdeutschen Schützenbund sowie Bayern 3 (46 Sekunden zurück).
Madlen siegt, Jan Zweiter
Das Target-Sprint-Duo des DAV Ulm sorgt weiter für Furore. Bei den deutschen Meisterschaften in Garching zogen Jan Teubner und Madlen Guggenmos ins Jugend-Finale ein. Unter schwierigen Bedingungen - besonders die Hitze machte den Sportlern zu schaffen -, musste zunächst Jan Teubner ran. Beim Liegendschießen kam er fehlerfrei durch, musste beim Stehendschießen aber vier Mal nachladen. Trotzdem ließ er sich nicht beirren, überholte in der letzten 400-Meter-Runde noch drei Konkurrenten und wäre beinahe noch an Jacob Hofmann (Frankenhain) herangekommen. In 5:06,1 Minuten lag Jan Teubner am Ende mit nur 4,4 Sekunden Rückstand auf Platz zwei.
Madlen startete als Junioren-Weltmeisterin natürlich als Favoritin, was sich aber nicht als Bürde erwies. Sie lief nach jedem Schießen trotz je zwei Nachladern an die Spitze und sicherte sich in 5:31,4 Minuten erneut Gold, fünf Sekunden vor Annika Kroiß und 20,9 vor der Drittplatzierten Edith Buschsieweke (beide Renholding).
Spaß beim Wasserski
Mittlerweile ist es schon fast zur Tradition geworden: Ein bunt gemischtes Team aus allen Trainingsgruppen hat sich auf den Weg in den Gufi-Park gemacht.
Es war zwar nicht gerade sonnig und zwischendurch wurde mächtig gebibbert, trotzdem hat's wieder richtig Spaß gemacht. Danke Heike!
Mädchen siegen weiter
Julia Tannheimer und Johanna Rauch haben ihren grandiosen Auftritt in Altenberg mit der Goldmedaille in der Staffel gekrönt. Beim ersten Wechsel hatte Maike Steck (9:36,8) für Württemberg II sogar ganz knapp vor julia Tannheimer (9:37,2/0) und Sachsen-Anhalt I gelegen, Mara Biedenbach als zweite Läuferin war nahezu genauso schnell (9:37,5/0), doch Johanna Rauch legte eine tolle Runde hin (9:12,3/0) und übergab mit knapp 20 Sekunden Vorsprung auf Charlotte Gallbronner. Die wollte sich bei den starken Leistungen der beiden Jüngeren natürlich nicht lumpen lassen und legte nochmal die absolute Bestzeit nach (8:53,5/0). In 27:43,0 Minuten lag Württemberg I im Ziel 54,5 Sekunden vor Sachsen-Anhalt, da WT-II_Schlussläuferin Leni Nadler (Gosheim/11:06,4)) zwei Strafrunden drehen musste. Den dritten Platz aber brachte sie ins Ziel, so dass beiden Staffeln auf dem Treppchen standen.
Bei den Jungs ging das leider nicht auf - trotz einer Aufholjagd von Schlussläufer Nick Nadler, der die beste Zeit aller Starter hinlegte (8:19,6). WT-I-Startläufer Simon Klaiber Gosheim hatte im zweiten Schießen nur einen von sieben Schuss getroffen. Vier Strafrunden waren die Folge (10:29,4). Till Teubner ging dann volles Risiko, konnte zunächst aufholen, musste aber auch eine Runde drehen (9:40,1). Trotz allem hätte es Nick Nadler beinahe noch auf Platz drei geschafft, nur zwei Zehntel fehlten auf Bayern IV. Ganz vorne lagen zwei Staffeln aus Köthen. Ein schönes Rennen zeigte Finn Schlabach (9:00,6/0), der als Schlussläufer von WT II mit Yannik Kabza (9:52,6/0) und Kilian Seybold (11:40,5/2) auf den siebten Platz lief. Weitere Platzierungen: 9. David Schmutz und Richard Maier, 10. Benni Guggenmos und Justus Willmann, 14. Matthias Rauch.
Die doppelte Dosis haben sich auch am letzten Wettkampftag Jan Teubner und Madlen Guggenmos gegeben: Für Jan wurde es die dritte Silbermedaille von Altenberg. Er musste zwar eine Strafrunde drehen, war aber läuferisch trotz der großen Belastung noch schneller als mancher Mitstreiter. Gemeinsam mit Niklas Held (Bondorf) und Simon Klöpfer (Weiden) durfte er das zweitoberste Podest besteigen. Madlen lieferte zwar die mit Abstand beste Zeit ab, doch ihre Mitstreiterinnen konnten da nicht mithalten (5.).
Am Nachmittag stand für beide dann das sechste Rennen an. Die die Teilnehmer hier weniger sind als in den Luftgewehrklassen, treten im Kleinkaliber Jugend und Junioren gemeinsam an. Jan Teubner und Jan Ruckgaber waren gemeinsam unterwegs, wurden Vierte. Bronze gab's für die Damen mit Marie Kast, Silber wurde es für Madlen Guggenmos bei den Juniorinnen.
Die beeindruckende DAV-Bilanz - Einzel: 5xGold, 4xSilber, 2xBronze; Staffel: 1xGold, 2xSilber, 2xBronze
Doppelerfolg der Mädchen
Nach dreimal Gold hat Madlen Guggenmos ihrer Medaillensammlung von Altenberg nun noch eine Bronzemedaille hinzugefügt. Im Massenstart Luftgewehr landete sie auf Platz fünf, wobei vor ihr zwei Tschechinnen platziert waren. Ausschlaggebend waren fünf Fehler am Schießstand, nach diesem umfangreichen Wettkampfprogramm vielleicht ein kleiner Konzentrationsfehler. Der zweite Vielstarter in Reihen des DAV Ulm, Jan Teubner, wurde erneut Zweiter in der Jugendklasse. Mit zwei Fehlern zeigte er eine sehr ordentliche Leistung, musste aber auf der Laufstrecke auch der hohen Belastung etwas Tribut zollen. Am Ende fehlten 29 Sekunden auf Sieger Lasse Schöfisch.
Trotzdem stand auch am dritten Tag eine Ulmerin ganz oben auf dem Treppchen. Charlotte Gallbronner hängte beim Massenstart über 3,2 Kilometer alle Konkurrentinnen ab - dieses Mal beim letzten Schießen auch die Tschechin Lena Bartova. Charlotte blieb fehlerfrei und war so in 18:05,5 Minuten sogar schneller als Dorian Endler (Sachsen), der erneut bei den Jungs die Nase vorn hatte. Hinter ihr sorgte Julia Tannheimer für den DAV-Doppelerfolg. Da sie nur zwei Fehler schoss, konnte die zwei Jahre jüngere Julia ihre Laufstärke voll ausspielen. Mit 1:06 Minuten Rückstand wurde sie mit der Silbermedaille belohnt. Mit zur Siegerehrung durfte erneut Johanna Rauch als Fünfte (+2:23,8/1 Fehler), und auch für Mara Biedenbach gab's ein Top Ten-Ergebnis. Maike Steck hatte wie schon am Vortag Probleme beim Schießen: Für sieben Fehler war Platz 15 ausgezeichnet.
Bei den Jungs wurde risikoreicher geschossen. Mit drei Fehlern kam Till Teubner gut durch und sicherte sich mit 2:47 Minuten Rückstand auf Endler den sechsten Platz. Zwölfter wurde Yannik Kabza, der trotz sechs Fehlern nicht aufgab und knapp vor Kilian Seybold landete. Beide waren mit der zweiten Welle gestartet. Weitere Platzierungen: 23. Finn Schlabach (7/+3:36,5), 24. Benni Guggenmos (5/+3:45,0), 27. Justus Willmann (7/+4:11,7), 30. Richard Maier (5/+4:48,9), 34. Matthias Rauch (8/+5:38,4).
Pässe reihenweise
Während die Teamkollegen in Sachen Sommerbiathlon unterwegs sind, die anderen im PistenBully-Biathlonzentrum schwitzen, ging es für unsere Bundeskader-Athleten in die Alpen.
Lena Hanses, Florian und Philipp Lipowitz und Sabrina Braun traineren mit den Schweizern und erklommen mit den Skirollern den Furka-Pass - und das war nur der erste. Das Wetter eher bescheiden, mit maximal 10 Grad am Morgen, die Stimmung aber gut - so kann es weiter gehen.
Aus Ulmer Sicht macht derzeit nur Mareike Braun Sorgen. Sie musste auf den Lehrgang wegen erneuter Rückenbeschwerden verzichten, konzentriert sich zuhause auf Physiotherapie und Schießen. Zudem gibt's Stärkung aus Mamas Küche, da sollte es bald wieder was werden.
Madlen ist nicht zu bremsen
Madlen Guggenmos marschiert bei den Deutschen Sommerbiathlon-Meisterschaften in Altenberg von Sieg zu Sieg. Nachdem sie am ersten Tag locker im Sprint der Kleinkaliberklasse Gold geholt hatte, legte sie nun gleich doppelt nach. Morgens Sieg im Luftgewehr-Sprint, nachmittags im Massenstart Kleinkaliber. Wobei die Starterfelder in den Luftgewehr-Klassen deutlich größer sind, zudem hat Madlen mit der ein Jahr jüngeren Münchnerin Hannah Schlickum harte Konkurrenz. Das Duell der beiden mit Abstand Schnellsten entschied Madlen am Schießstand für sich: Während sie mit einem Fehler davonkam, leistete sich die Münchnerin zwei und lag im Ziel zehn Sekunden hinter Madlen.
Zweimal am Podest vorbei rannte dieses Mal Jan Teubner, der in der Jugendklasse in beiden Wettkämpfen Vierter wurde. Sechster wurde im Massenstart Jan Ruckgaber. Zum Abschluss des Tages gab's dann noch eine Medaille zu feiern, nämlich Silber für eine starke Marie Kast bei den Juniorinnen.
Am Vormittag hatten die Schüler ihren Auftakt. Nervös waren vor allem die jüngsten DAV-Starter, für die es der erste große Wettkampf war - und was für einer. Vor allem Johanna Rauch und Julia Tannheimer lehrten die Älteren das Fürchten. In 14:41,5 Minuten (0/2) lief Johanna nur knapp am Podest vorbei. Julia wurde mit insgesamt vier Fehlern in 14:58,1 Minuten Siebte. An der Spitze hatte es Charlotte Gallbronner vor allem mit zwei außer Konkurrenz startenden Tschechinnen zu tun. In 13:48,3 (1/1) fehlten ihr am Ende 14 Sekunden auf Lenka Bartova (0/1). In der Wertung zur Deutschen Meisterschaft hatte sie aber 48 Sekunden Vorsprung auf die zweitplatzierte Nina Lange (0/3). Weitere Platzierungen: 11. Mara Biedenbach (2/1), 23. Maike Steck (5/2).
Schnellster Ulmer bei den Schülern war Till Teubner auf Platz acht. In 13:50,9 Minuten (0/3) war er 1:27 Minuten langsamer als Dorian Endler. Ein gutes Rennen zeigte zudem Finn Schlabach, der sich vor allem über ein ordentliches Schießergebnis (1/2) freute. In 14:33,2 Minuten wurde er 15. unter den 60 Startern. Weitere Platzierungen: 18. Yannik Kabza (2/2), 20. Kilian Seybold (2/0), 24. Benni Guggenmos (0/2), 34. Justus Willmann (2/3), 39. Matthias Rauch (2/4), 45. Richard Maier (4/3), 50. David Schmutz (2/4).
Gold, Silber, Bronze zum DM-Auftakt
Das konnte sich sehen lassen: Zum Auftakt der Deutschen Sommerbiathlon-Meisterschaften in Altenberg hat der DAV Ulm bei den Kleinkaliber-Wettkämpfen gleich mal einen kompletten Medaillensatz abgeräumt.
Bei den Juniorinnen lief Marie Kast (2/1) mit 45,1 Sekunden Rückstand auf den dritten Platz. Silber gab's für Jan Teubner über die drei Kilometer der Jugend. Die 52 Sekunden Rückstand auf Sieger Simon Beiter (15:52,6 Minuten) handelte er sich am Schießstand ein. Im Gegensatz zu seinem württembergischen Teamkollegen aus Starzach, der fehlerfrei geblieben war, leistete sich Jan fünf Fehler. Noch einen mehr gab's für Jan Ruckgaber, der Achter wurde.
Fast schon ein einsames Rennen lief Madlen Guggenmos bei der weiblichen Jugend: In 18:01,3 Minuten (1/3) hatte sie am Ende mehr als eine Minute Vorsprung.
Gute Stimmung bei VR-Talentiade
Hervorragende Stimmung herrschte auch dieses Mal bei der VR-Talentiade im PistenBully-Biathlonzentrum.
Betreut von den Schülermentoren des DAV Ulm liefen und schossen die Dornstädter Grundschüler um die Wette.
Bei den Jungs war Simon Krieger der Schnellste in 3:07 Minuten vor Maurice Ruess (3:14) und den zeitgleichen Lennart Hensel und Florian Herzog (3:38).
Jule Primus lag bei den Mädchen in 4:01 Minuten knapp vor Marie-Christine Wieben (4:03). Das Treppchen komplett machte Taya Kecht (4:20).
Hitzeschlacht im PistenBully-Zentrum
Die Kleinsten haben es in der Hitze von Dornstadt vorgemacht: Alle vier Wertungen in den Laserklassen gingen an den DAV Ulm. Valentin Müller, Joelle Wagner, Lukas Tannheimer und seine kleine Schwester Sarah, die im ersten Wettkampf gleich an die Spitze stürmte, holten sich die Siegerpokale. Auch auf den Plätzen dahinter waren die Minis stark vertreten. In 8:02,2 Minuten lieferte Lukas Tannheimer die Tagesbestzeit über die 1,2 Kilometer ab, obwohl er wegen eines Schießfehlers zehn Sekunden abstehen musste.
Bei den Schülerinnen 12/13 gab's den nächsten Tannheimer-Triumph: Julia setzte sich in 12:41,4 Minuten (2 Fehler) nach 3,2 Kilometern, in die einige Technik-Elemente eingebaut waren, vor ihren Teamkolleginnen Johanna Rauch (1 Fehler/28,2 Sek. zur.) und Maike Steck (3/+1:01) durch. Einen schönen Wettkampf zeigte auch Romy Geiger als Siebte (1/+2:09). Sie war damit Zweitbeste des jüngeren Jahrgangs. Aina Gebert wurde 11. (5). Im vorgelagerten RWS-Schießen war Johanna Rauch mit 179 Ringen als Zweitplatzierte beste Ulmerin.
Mit dem Gewehr ließ sich David Schmutz bei den Jungs nichts vormachen: Nach Gosheim sicherte er sich auch in Dornstadt den Sieg bei den Schülern 12/13 mit 175 Ringen vor Matthias Rauch (2./168). Neuling Luis Thiere hatte noch mit großer Nervosität zu kämpfen, auch später auf der Strecke. Da trafen dann auch Matthias (5/5.) und Daid (4/6.) nicht mehr so gut.
Im starken Feld der Schüler 14/15, in dem 23 Biathleten antraten, zeigten Till Teubner (1/18:40,2 Min.) als Sechster und Yannik Kabza (2/19:02,2) direkt dahinter, ansprechende Leistungen. Vorneweg marschierte der überragende Fabian Kaskel (0/15:59,8). Finn Schlabach (4/12.) und auch Benni Guggenmos (2) kämpfen momentan mit ihren Schießleistungen, vor allem im noch neuen Stehendanschlag. In der jahrgangsisolierten Wertung des jüngeren Jahrgangs rangieren sie dennoch auf Rang zwei und drei. Im RWS-Schießen war Yannik Kabza (160/3.) knapp vor dem ringgleichen Kilian Seybold treffsicherster Ulmer.
Bei den Schülerinnen 14/15 holte sich Mara Biedenbach mit 164 Ringen den Sieg. Sie zeigte auch ein gutes Rennen und landete auf Platz vier. Charlotte Gallbronner musste mit Platz zwei zufrieden sein, fast eine halbe Minute hinter der ein Jahr jüngeren Fenja Hartmann (Schömberg), die trotz vier Fehlern allen auf und davon lief.
Nach der Pause bei den Schülerinnen 14/15 ging es bei der weiblichen Jugend wieder weiter mit den Ulmer Siegen: Madlen Guggenmos behauptete sich trotz fünf Fehlern in 21:11,3 Minuten bei der Jugend 16/17, Dritte wurde Lisa Kohler (5/+54,1). Bei den Älteren hieß die Siegerin Lena Hanses, die am Tag nach ihrem Abiball eine ruhige Hand bewies. Nur ein Fehler waren die Grundlage für den Sieg in 20:32,5 Minuten. Dritte wurde Sabrina Braun (3/+33,0) vor Mareike Braun (3/+41,2), auf Platz sieben kam Marie Kast (5/+1:42,6) ins Ziel.
Bei den Jungs zeigte Jan Ruckgaber ein couragiertes Rennen und landete trotz sieben Fehlern auf dem vierten Rang, 1:47,6 Minuten hinter Sieger Florian Baumann (Uhingen). Für den letzten Podestplatz des Abends sorgte Felix Beier als Dritter.
Meistertitel reihenweise
Am Sonntag fand die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften im Sommerbiathlon in Weiden statt. Die Qualifikation für diesen Nationalen Wettkampf fand an den Württembergischen Meisterschaften in Weiden statt. Bei leichtem Niesel ließ sich der für die Deutschen Meisterschaften in Altenberg entscheidende Sprint gut laufen. Trotz teilweise vielen Fehlern wurde die Qualifikation von allen Ulmern gut geschafft.
Die ebenfalls stattfindenden Württembergischen Meisterschaften im Target-Sprint wurden natürlich auch noch mitgenommen. Auf Grund der kurzen Strecke, war vor allem das sichere und schnelle Schießen entscheidend. Auch dieses Rennen lief für die Ulmer Starter Großteils gut. Hier darf erst ab dem Jugendalter bei der DM gestartet werden. (Kilian Seybold)
Titel in beiden Disziplinen holten: Matthias Rauch (SchB), Charlotte Gallbronner (SchA), Madlen Guggenmos (Jug) und Jan Teubner (Jug); jeweils einmal waren erfolgreich: Till Teubner (SchA), Julia Tannheimer (SchB), Maike Steck (SchB); Silber: David Schmutz (SchB/2), Julia Tannheimer, Maike Steck, Mara Biedenbach (SchA/2); Bronze: Johanna Rauch (SchB/2), Yannik Kabza (SchA/2)
DAV-Dominanz bei KK-Meisterschaften
Die heimischen Sportler haben die württembergischen Meisterschaften im Sommerbiathlon der Kleinkaliberklassen dominiert. Die Starterfelder waren allerdings insgesamt bescheiden, besonders am Nachmittag beim Massenstart. Was vermutlich auch daran liegt, dass viele Sportler am Sonntag in Weiden mit dem Luftgewehr auch noch ihr Glück versuchen.
Die Meister des DAV Ulm - Sprint, Jugend: Jan Teubner setzt sich vor Jan Ruckgaber durch, beide dürfen sich aber als Kuchenlieferanten fürs nächste Training melden. Gleiches gilt auch für Frieder Pfeil, der sich am Nachmittag noch kurzfristig zum Start entschlossen hatte (2./Männer). Die Nachwuchs-Sportler bedanken sich schon jetzt für die Verpflegung!
Bei den Mädchen war die Reihenfolge morgens und mittags gleich: Weltmeisterin Madlen Guggenmos setzte sich vor Lisa Kohler durch. Auf Platz drei wechselten sich Elisa Kast und Isabel Goller ab. Für die KK-Neulinge Lisa und Elisa erfreulich: Beide lieferten beim Massenstart ordentliche Schießen ab, schafften jeweils eine makellose Runde. Besonders Elisa mit nur drei Fehlern durfte zufrieden sein.
Bei den Juniorinnen siegte im Sprint Anne Freyberger knapp vor Marie Kast, im Massenstart lag Marie vorne.
Empfang für Madlen
Großer Bahnhof für unsere Weltmeisterin: Trainer und Sportler haben Madlen Guggenmos beim ersten Training nach ihrem WM-Titel mit Blumen, Plakaten und ein paar kleinen Aufmerksamkeiten empfangen.
Nochmals: Herzlichen Glückwunsch!
Vier Dreifacherfolge in Gosheim
Bislang war der Duathlon in Gosheim kein gutes Pflaster für die Ulmer Biathleten gewesen. Das hat sich dieses Mal grundlegend geändert: Bei den Frauen gab es ebenso einen Dreifacherfolg wie bei den Schülerinnen 12/13 und beiden Wettkämpfen der älteren Laserklasse.
Den Anfang machten die Müllers: Valentin setzte sich bei den Jüngsten souverän durch, während seine großer Schwester Annalena sich hauchdünn den Erfolg (6:26) bei den älteren Mädchen sicherte. Sie lag zwei Sekunden vor ihren beiden zeitgleichen Teamkolleginnen Hanna Beck und Joelle Wagner. Auf dem fünften Platz landete Leni Willmann (+1:20 Min.). Bei den Jüngsten hatte Benjamin Krieger seinen ersten Einsatz. Am Schießstand klappte es noch nicht so gut, trotzdem ließ er sich nicht entmutigen. Bei den älteren Jungs sicherte sich einen Tag nach einem famosen Auftritt beim Herrlinger Lautertallauf Lukas Tannheimer souverän den Sieg in 5:38 Minuten vor Maurice Ruess (+28) und Simon Krieger (+39).
Einzige DAV-Starterin in der Schnupperklasse war Aina Gebert, die trotz fünf Fehlern im zweiten Schießen als Fünfte einen Mittelfeldplatz belegte.
David Schmutz war bei den Schülern 12/13 der beste Schütze. So ging er mit einem leichten Vorsprung auf die Radstrecke, musste er drei Konkurrenten ziehen lassen, sicherte beim Laufen aber den vierten Platz ab. Auf Rang sechs lief Matthias Rauch ins Ziel, wobei er beim Duathlon nach mäßigem Schießen aufholen musste.
Äußerst souverän zeigten sich die gleichaltrigen Ulmer Mädchen. Julia Tannheimer (Foto) übernahm schon auf der ersten Radrunde die Führung und wechselte bereits mit einem großen Vorsprung auf die Laufstrecke. Dort ließ sie überhaupt nichts anbrennen, war in 18:58 Minuten auch klar schneller als alle Jungs. 1:27 Sekunden zurück wurde Johanna Rauch Zweite, weitere 13 Sekunden später folgte Maike Steck - und dahinter kam lange nichts.
Das zahlenmäßig größte Starterfeld wurde bei den Schülern 14/15 ins Rennen geschickt. Vorneweg fuhr und rannte Diogo Martins (Hinterzarten/22:27), der bereits als Führender gestartet war. Till Teubner schob sich auf der Radstrecke auf Rang vier vor, kämpfte dann gegen Seitenstechen auf der holprigen Strecke. Doch auch davon ließ er sich nicht unterkriegen und lief Platz vier (24:45) nach Hause. Als Achter kam zudem Yannik Kabza (26:22) in die Top Ten. Weitere Platzierungen: 11. Kilian Seybold, 13. Justus Willmann, 14. Finn Schlabach (2. Jg. 2005 trotz mäßigem Stehendschießen), 15. Richard Mayer, 19. Benjamin Guggenmos. Bei den Mädchen wurde Charlotte Gallbronner Dritte vor Mara Biedenbach.
Für Lisa Kohler und Elisa Kast stand der erste Wettkampf mit dem Kleinkaliber-Gewehr an. Während Elisa sich beim Schießen mit nur drei Fehlern sehr konzentriert zeigte, aber vor allem auf der ungeliebten Laufstrecke nicht zurecht kam (8.), klappte es bei Lisa mit der Treffsicherheit noch nicht so recht (8 Fehler). Sie konnte aber auf dem Rad und besonders beim Laufen aufholen und wurde Vierte (2. Jg. 2002). Schwer zu kämpfen hatte bei den Jungs Jan Ruckgaber, der sich trotz Schmerzen durchkämpfte (10.)
Lena Hanses startete nach der verletzungsbedingt durchwachsenen Saison 2016/17 gut in dieses Biathlon Jahr. Souverän beim Klappenschießen (3), das dem Duathlon vorausging setzte sie sich in 29 Minuten vor Marina Sauter (5/+1:00) durch. Mareike Braun (2/+1:35), die als Führende ins Rennen gegangen war, fiel beim Radfahren etwas zurück, holte aber den dritten Platz. Sabrina Braun (4/+1:59) wurde Fünfte, Marie Kast (3/+4:15) kam auf Rang neun ins Ziel.
Bei den Männern erwies sich Felix Beier als sehr treffsicher. Mit nur zwei Fehlern sicherte er sich eine gute Ausgangslage, musste in 37:48 Minuten nur die beiden zwei Jahre älteren Robin Wunderle (2/36:28) und Marvin Schumacher (5/37:32) ziehen lassen. Jan Teubner wurde in 42:56 (8) Siebter.
MADLEN GUGGENMOS DOPPEL-WELTMEISTERIN!
Madlen Guggenmos hat es geschafft: Die 16-Jährige holte sich in Suhl den Junioren-Titel bei der ersten Weltmeisterschaft im Target-Sprint. Schon im Vorlauf hatte die Schülerin des Anna-Essinger-Gymnasiums nicht nur ihr Rennen gewonnen, sondern auch die schnellste Zeit abgeliefert. Das wiederholte sie im Finale am Nachmittag. Jeweils ein Fehler bei beiden Schießen - das war die Grundlage für den Erfolg. War im Vorlauf noch die Britin Emily Shawyer Madlens härteste Konkurrentin gewesen, demonstrierten die Deutschen im Finale Stärke. In 5:08,17 Minuten lag die Ulmerin nach den drei Runden 17,6 Sekunden vor Annika Kroiß (Bayern).
Am Sonntag gab es dann noch einen zweiten Höhepunkt eines unglaublichen Wochenendes: Mit der Frauen-Staffel sicherte sich Madlen Guggenmos die zweite Goldmedaille in Suhl vor Deutschland 2.
Pistenbully Grundschul-Cup Finale
Mehr als 100 Kinder waren bei strahlendem Sonnenschein zum Finale des PistenBully-Grundschulcups nach Dornstadt gekommen. Es ging um den Wanderpokal für die schnellste Schule und natürlich auch um die Einzelsiege. Am Ende konnte die Bühl-Grundschule Dornstadt ihren Sieg aus dem Vorjahr verteidigen und den Pokal wieder mit nach Hause nehmen. Platz zwei ging an die Grundschule Vöhringen-Süd. Platz drei ging nach Söflingen an die Meinloh-Grundschule vor der Grundschule Arnegg und der Lonequell-Schule Urspring.
Den Film zum Finale findet ihr hier.
WM-Auftakt in Suhl
Einkleidung, Eröffnungsfeier - jetzt wird es ernst für Madlen Guggenmos bei der WM im Target-Sprint. Am Samstag um 10 Uhr startet sie in Suhl im zweiten Vorlauf. Die Gegnerinnen kommen aus Italien, Japan, Großbritannien und Deutschland.
Kader-Sportler auf Lehrgängen
Verstreut unterwegs waren unsere Kader-Athleten in den Pfingstferien. Während der D/C-Kader in Leipzig Station machte (Foto), ging es für die Landeskader- und Stützpunktathleten mit Matthias und Anna auf die Schwand. Da kamen ordentlich Rad-Kilometer zustande.
Madlen Guggenmos für Junioren-WM qualifiziert
Mit einem Sieg bei der dritten und letzten WM-Qualifikation hat Madlen Guggenmos alles klar gemacht. Nach zwei zweiten Plätzen hatte sie dieses Mal in Hannover die Nase vorn. Als Vorlaufschnellste war Madlen ins Finale eingezogen, hatte sich dort mit schwierigen Bedingungen am Schießstand auseinanderzusetzen, den sie als Führende erreichte. Trotz zweier Fehler konnte sie ihren Vorsprung nach dem ersten Schießen ausbauen, da die Konkurrenz drei und mehr Scheiben stehen ließ. Beim zweiten Schießen kam Madlen mit einem Fehler davon und kam somit nicht mehr in Bedrängnis.
Unmittelbar nach dem Wettkampf wurden die Nominierungen für die Weltmeisterschaften im Target-Sprint bekannt gegeben. Angesichts ihrer bisherigen Leistungen gab es eigentlich keinen Zweifel daran, dass Madlen Guggenmos dabei sein wird. Nun hat sie es aber schwarz auf weiß: Am 24. und 25. Juni finden die WM-Wettkämpfe in Suhl statt.
Großer Andrang bei Benedikt Doll
Zum Ende eines heißen "Tags der Bundeswehr" in der Dornstadter Kaserne gab's am Stand des DAV Ulm doch noch einen kleinen Wettkampf. Auf dem kleinen Parcours, den tagsüber zahlreiche Kinder durchlaufen hatten, traten zum Abschluss noch Weltmeister Benedikt Doll und David Pfeil gegeneinander an. Das Zielwerfen mit Bällen auf Werners Spezialscheiben verweigerten die beiden (zu schwierig), wählten lieber das Laserschießen.
Am Ende stand der Überraschungserfolg von David, der vom "Personal" am Biathlonstand des DAV Ulm eifrig beklatscht wurde. Von 8 bis 17 Uhr war durchgehend Betrieb ab Stand - und Benedikt Doll musste schon früh neue Autogramm-Karten holen. Die Nachfrage nach Unterschriften und Fotos mit dem Weltmeister war immens.
Platz zwei bei erstem internationalen Start
Zur Vorbereitung auf die Weltmeisterschaften in Suhl war Madlen Guggenmos mit den anderen deutschen WM-Kandidaten in Südtirol unterwegs. Neben Training stand auch der Start bei der Walther-Trophy auf dem Programm. Wegen des schlechten Wetters wurde nur ein Durchgang gestartet. Dabei lief es beim Schießen nicht ganz so gut: Zwei Fehler im ersten, drei im zweiten Schießen standen zu Buche.
Doch Madlen behielt die Nerven und konnte auf ihre läuferische Stärke vertrauen. Am Ende musste sie sich nur Annika Kroiß geschlagen geben und durfte sich über den zweiten Platz freuen.
Sportlerehrung 2017
Das Video zu unserer diesjährigen Sportlerehrung gibt's hier.
Sprinter auf Erfolgskurs
Weiterhin auf Erfolgskurs sind die Sommerbiathleten des DAV Ulm. Beim zweiten Qualifikations-Wettkampf für die Weltmeisterschaften in Lindlar erreichten Madlen Guggenmos und Jan Teubner das Finale. Dabei hatte Madlen mit der Auslosung Pech, musste sie doch im Vorlauf gegen alle Top-Läuferinnen der ersten WM-Quali antreten. Sie kam nur als Vierte ins Ziel und musste damit hoffen, über die Zeit ins Finale zu kommen. Dies gelang denn auch, und zwar ziemlich sicher. Jan Teubner zeigte im großen Feld der Junioren ein starkes Rennen. Er erreichte als Zweiter seines Vorlaufs sicher das Finale. Auch über die Zeit hätte es locker gereicht.
Im Finale brauchte Jan beim ersten Schießen zu viele Nachlader. Trotz hervorragender Laufleistung reichte es nicht mehr, um ganz vorne angreifen zu können. Mit 42,2 Sekunden Rückstand auf den Sieger Sven Müller (Steinwenden/4:36,9 Minuten), an den er im Vorlauf noch bis auf zwei Sekunden herangekommen war, wurde Jan Achter.
Auch Madlen machte es beim Schießen wieder spannend. Dabei wiederholte sich das Spielchen zweimal: Als Führende ging sie in den Schießstand, als Vierte wieder raus. Angesichts der kurzen 400 Meter Runde braucht man schon hervorragende läuferische Qualitäten, um das wieder reinzulaufen. Auf der Zielgerade überholte sie Edith Buschsieweke (Renholding) und Lilith Grupe (Laubach). Wäre das Rennen noch etwas länger gegangen, hätte es wohl auch für Annika Kroiß noch gerreicht. So siegte die Bayerin in 5:02,26 Minuten 1,5 Sekunden vor Madlen.
Madlen Guggenmos Zweite bei 1. WM-Quali
Super Einstand für unsere Sommerbiathleten bei der 1. WM-Qualifikation im Target-Sprint in Starzach. Madlen Guggenmos holte sich den zweiten Platz in der Juniorenklasse. Bei Jan Teubner lief es am Schießstand nicht rund, so dass er sich nich für das Finale qualifizieren konnte.
Klein ist es noch, das Target-Sprint-Team des DAV Ulm. Petra Teubner hat das Organisatorische übernommen, Werner Rösch die Luftgewehre so umgestaltet, dass sie tauglich sind. So haben sich Madlen und Jan noch als Einzelkämpfer aufgemacht, um bei der noch recht neuen Disziplin der Schützen mitzumischen. In drei Wettkämpfen gilt es sich möglichst weit vorne zu platzieren, um bei der ersten WM in Suhl dabei zu sein. Wenn alles ganz optimal läuft. Doch auch deutsche Meisterschaften sind ein Ziel.
Beim Targetsprint wird mit dem Luftgewehr geschossen, zwischen den Schießeinlagen sind 400 Meter Laufstrecke zurückzulegen. Also durchauchs auch eine Diziplin für Späteinsteiger in den Biathlon-Sport, die stark zu Fuß unterwegs sind. Allerdings auch eine herausfordernde. Gesucht wird noch ein fester Trainer für das Team.
Bei schönstem Sommerbiathlon-Wetter mussten die beiden Ulmer zunächst in ihren Vorläufen ran. Schnell zeigte sich, dass es eine äußerst spannende und enge Angelegenheit wird. Jan Teubner vermasselte sich ein besseres Ergebnis am Schießstand. Er wurde in seinem Vorlauf Fünfter und verpasste damit den Einzug ins Finale. Mit 5:56,0 Minuten hatte er 50 Sekunden Rückstand auf Vorlauf-Sieger Marcel Wagner (Bondorf), der sich dann auch im Finale durchsetzte.
Auch bei den Juniorinnen ging es sehr eng zu. Madlen Guggenmos qualifizierte sich souverän als Beste des schnellsten Vorlaufes. In 5:36,1 Minuten war sie auch die Gesamt-Schnellste. Im Finale legte sie erneut schnell los, blieb beim ersten Schießen fehlerfrei und ging auch als Führende ins zweite Schießen. Dann ging ein Schuss daneben. Die 16-Jährige traf zwar mit dem Nachlader, konnte aber Annika Kroiß (Renholding) nicht mehr einholen. Die siegte in 5:32,4 Minuten mit 4,3 Sekunden vor der Ulmerin.
Besuch bei Laura Dahlmeier
Kurzfristig hat sich die Möglichkeit ergeben, Weltmeisterin Laura Dahlmeier beim Medientag zu begleiten. Mareike, Charlotte und Lisa nutzten die Chance ein paar Worte mit ihr zu wechseln sowie Weltcup-Pokale und WM-Medaillen ganz aus der Nähe zu sehen.
Pfützen-Springen zum Abschluss
Wichtigstes Utensil beim Saisonabschluss am Notschrei waren Müllsäcke. Denn nur mit diesem individuellen Kleidungsstück gelang es den Sportlern bis zu Rennbeginn einigermaßen trocken zu bleiben. Beim Teamsprint ging's vor allem um den Spaß, und den ließen sich die Sportler nicht verderben - nicht mal das große Feld in den Kleinkaliberklassen, die nicht immer bis zu den Scheiben sehen konnten. Entsprechend die Fehlerzahlen.
Aus Sicht des DAV Ulm gab's zum Abschluss noch ein paar Erfolge: Lukas Tannheimer ud Valentin Müller setzte sich in den Laserklassen durch. Marie Kast siegte gemeinam mit Christin Maier bei den Damen, wo Marina Sauter/Christina Weber Dritte wurde. Platz drei außerdem für Madlen Guggenmos und Isa Goller sowie Felix Beier/Andi Maier. Im Duell mit Beteiligung älterer Herren behielt das Duo Köppe/Retter (6.) die Oberhand über Ruckgaber/Rösch (8.).
Stärker besetzt naturgemäß die Felder bei den Schülern. Für Julia Tannheimer und Maike Steck reichte es nach einem wahren Fehlerfestival noch zu Platz drei unmittelbar vor Johanna Rauch/Jule Ritter bei den Schülerinnen 12/13. Die gleichen Ränge bei den Jungs für Benni Guggenmos/Finn Schlabach (3.) und David Schmutz/Matthias Rauch (4.).
Bei den Schülerinnen 14/15 landeten das Killerzimmer 1 (Lisa Kohler/Charlotte Gallbronner) einen Favoritensieg vor Elisa Kast/Maike Scheible. Bei den Jungs gab's Platz sechs für Yannik Kabza/Till Teubner während Justus Willmann und Richard Maier nicht über den 11. Platz hinauskamen.
Es wurde spät am Notschrei, denn es stand noch die Gesamtsiegerehrung des SV-Cups an - und natürlich der Abschied der Schüler 15, die das Luftgewehr jetzt in die Ecke stellen dürfen. Dies hat Lisa Kohler mit einem fehlerfreien Schießen zum Abschluss sowie dem Gesamtsieg mit der optimalen Punktzahl 80 bravourös gemeistert. Elisa Kast landete nach Startschwierigkeiten in der Saison auf dem siebten. Platz.
Einen Doppelsieg gab's bei den Schülerinnen 14: Charlotte Gallbronner (80) landete vor Mara Biedenbach (58), die punktgleich mit der drittplatzierten Carina Gutmann (SC Wieden) war. In der teilnehmerstärksten Gruppe der Schüler 14 war Till Teubner (4./52) der bestplatzierte DAV-Starter. Auf den Rängen 11 bis 13 folgten Yannik Kabza (36), Justus Willmann (26), Richard Maier (24) und Kilian Seybold (21).
Hinter dem überlegenen Tim Nechwatal (80) sicherten Finn Schlabach (64) und Benni Guggenmos (58) die Treppchenplätze bei den Schülern 13. Jule Ritter wurde bei den Mädchen Achte. Maike Steck (76) vor Johann Rauch (60) sowie Platz vier für Julia Tannheimer (52), die einen Wettkampf verpasst hatte, die Rangfolge bei den Schülerinnen 12. Bei den gleichaltrigen Jungs freute sich David Schmutz über den zweiten Platz. Matthias Rauch war erst im Winter eingestiegen.
Die zweiten Plätze für Marie Kast (Damen) und Mareike Braun (Jugend 17) waren die besten Ergebnisse in den Kleinkaliber-Klassen.
Treffsicher beim Alpencup
Sabrina Braun hat ihrer starken Saison zum Abschluss noch ein Sahnehäubchen verpasst: Beim Alpencup in Obertilliach sicherte sie sich am ersten Tag den Sieg im Sprint. Dank einer fehlerfreien Leistung trotz schwieriger Bedingungen lief sie auch der größten österreichischen Nachwuchshoffnung Anna Gandler (3 Fehler) auf und davon. In 21:46,8 Minuten lag Sabrina Braun 1:31,4 Minuten vor der Tochter des Ex-Langläufers Markus Gandler, die von den Österreichern bereits bei der Jugend-WM eingesetzt worden war und dort die Silbermedaille geholt hatte. Mareike Braun musste dieses Mal ihre Schwester ziehen lassen: Mit 2:10,4 Minuten Rückstand nach vier Fehlern reihte sie sich hinter der Italienerin Sara Cesco Fabro (+1:32,8/1) und der Österreicherin Soli Mesotitsch (+1:49,7/3) auf Rang fünf ein.
"Der Wind war nicht mein Freund", stellte Mareike Braun nach dem zweiten Tag fest. Aufgrund der schlechten Bedingungen im waremn Obertilliach war auf die Verfolgung verzichtet worden. Stattdessen stand nochmals ein Sprint an. Mit erneut vier Fehlern landete sie dieses Mal auf Platz vier, Sabrina Braun schoss ebenso viele Fahrkarten und wurden Elfte.
An beiden Tagen aufs Podest lief Philipp Lipowitz. Auch für ihn war es eine prima Saison. "Beim Schießen fehlt mir noch etwa die Konstanz", hatte er nach den Deutschen Meisterschaften noch bemängelt. Am ersten Tag von Obertilliach zeigte er sich von seiner besten Seite, schoss fehlerfrei und war am Ende nicht nur bester Deutschter, sondern auch der Schnellste des Jüngeren Jahrgangs. 1:10,4 Minuten lag er hinter dem Italiener Patrick Braunhofer (19:58,5), nur eineinhalb Sekunden fehlten auf den zweitplatzierten Schweizer Sebastian Stalder. Auch am zweiten Tag ging der Sieg nach Südtirol, Philipp Lipowitz wurde erneut Dritter.
Eine Altersklasse tiefer war Florian Lipowitz, der am Skigymnasium in Stams dieselbe Klasse wie Anna Gandler besucht, am ersten Tag ebenfalls der Schnellste in den deutschen Farben. In 22:37,9 Minuten (2 Fehler) nach den 7,5 Kilometern lag er als Vierter 1:05 Minuten hinter dem italienischen Sieger Tomaso Giacomel (2). Gleiche Fehlerzahl, fast derselbe Rückstand, damit wurde es beim zweiten Sprint im Startfeld von 45 jungen Männern der sechste Rang zum Saisonabschluss.
Der letzte Titel der Saison
Als Favorit ging die Mixed-Staffel SWB I am Sonntag auf die 4x3-Kilometer-Strecke. Als Startläuferin brauchte Charlotte im Liegendschießen zwei Nachlader, was sie ziemlich ans Ende des Feldes katapultierte. Das wollte sie natürlich nicht auf sich sitzen lassen, lief Platz um Platz nach vorne und übergab nach fehlerfreiem Stehendschießen als Vierte (9:05,2 Min.), zwölf Sekunden hinter Bayern I, sieben hinter Thüringen I sowie nahezu zeitgleich mit Bayern II.
Fabian Kaskel (8:43,4) brachte das Team als schnellster S14-Läufer an die Spitze, während die Bayern aussichtslos zurückfielen. Lisa Kohler schoss und lief hervorragend (9:35,1), verlor nur unwesentlich Zeit auf Thüringen I, die mit Lena Ring am Start waren. Die grandios laufende Anna Laube (8:58,9) lag mit Thüringen II schon zu weit zurück, um etwas ausrichten zu können. Mit mehr als einer Minute Vorsprung schickte Lisa den Wiedener Elias Asal auf die Strecke. Der machte seine Sache zunächst hervorragend, doch beim letzten Schießen kam plötzlich starker Wind auf: Zwei Fehler waren die Folge, er setzte ab, begann von Neuem, die Beine begannen zu zittern. Zweimal musste Elias in die Strafrunde, doch er ging vor Benjamin Menz zurück auf die Strecke. 9,2 Sekunden rettete SBW I ins Ziel und sicherte sich nach beiden Staffel-Titel in Oberhof nun auch die Mixed-Staffel.
Auf dem 12. Platz landete SBW III mit Till Teubner (10:59,6/2), der gemeinsam mit Sophia Weiß, Annalena Löffler und Gregor Dittrich unterwegs war. Rang 16 für SBW V mit Yannik Kabza (10:51,6/0) und Elisa Kast (10:10,7/0) sowie Carina Gutmann und Felix Kuschel sowie Platz 19 für SBW IV mit Startläuferin Mara Biedenbach (9:37,6/0), Mathis Färber, Emma Gutmann und Maxi Schneider.
Erfolgreich in Ruhpolding
Der Auftakt zum Finale des Deutschen Schüler-Cups lief bescheiden – wie eigentlich immer, wenn der kurze Techniksprint ohne Schießen auf dem Programm steht. Die Ränge acht (Lisa Kohler/S15) und neun (Charlotte Gallbronner/S14) waren noch die besten Resultate. Allerdings waren die Abstände bei einer Gesamtlaufzeit von etwas mehr als drei Minuten auch sehr gering.
Beim Massenstart am zweiten Tag ging es dann auch um die Platzierungen in der Gesamtwertung. In der ersten Startgruppe musste Till Teubner ran. Der erwischte aber am Schießstand keinen guten Tag und musste jeweils zwei Strafrunden drehen. Damit war im starken Feld der Schüler 14 nichts zu machen (23./+2:37,9). Eine sehr gute Leistung zeigte Yannik Kabza, der aus der zweiten Startwelle heraus mit nur einem Fehler auf Platz zwölf lief. Mit 1:38,4 Minuten Rückstand hat er wieder Anschluss gefunden. Ganz vorne stand mit Fabian Kaskel (Bad Säckingen/1) in 16:27,1 ein SBW-Teamkollege, der fast 48 Sekunden Vorsprung hatte und sich damit auch die Gesamtwertung sicherte. Till behielt seinen sechsten Platz.
Bei den Schülerinnen 14 war die Ausgangslage klar: Charlotte Gallbronner musste vor Marlene Fichtner (Traunstein) bleiben, um sich den Gesamtsieg zu holen. Die Kontrahentin ging das Rennen offensiv an, während sich Charlotte in der ersten Runde zurückhielt. Mit einem schnellen Schießen setzte sie sich dann gemeinsam mit Magdalena Plenk (Inzell) an die Spitze, die sich vor dem Stehendschießen sogar einen kleinen Vorsprung herausgelaufen hatte. Doch Charlotte behielt einmal mehr die Nerven im Schießstand, blieb fehlerfrei wie von den ersten sechs Mädchen alle außer Plenk, die eine Scheibe stehen ließ. So sicherte sich die Ulmerin in 17:10,7 Minuten den Sieg mit 10,5 Sekunden Vorsprung auf die nahezu zeitgleichen Plenk und Fichtner sowie Rang eins in der Gesamtwertung. In der zweiten Startwelle lief Mara Biedenbach ein couragiertes Rennen, mischte ständig in der Spitze mit. Nur zwei Fehler im abschließenden Stehendanschlag verhinderten einen noch besseren Platz als den 15..
Auch bei den Schülerinnen 15 waren die beiden Ulmerinnen in den beiden Startwellen in der Spitze dabei. Lisa Kohler verpasste, wie schon oft in dieser Saison, knapp das Podest. 13 Sekunden fehlten ihr auf Platz drei (26:50,4). Liegend schoss sie jeweils einen Fehler, einer weniger, und es hätte noch gereicht. Gesamt wurde es der sechste Platz. Elisa Kast meldete sich ebenfalls zurück und schob sich in 28:06,0 Minuten (1) auf den zwölften Platz.
Gold in der Staffel
Der emotionale Höhepunkt der Meisterschaften waren natürlich die Staffeln. Bei den jungen Frauen setzten die Baden-Württemberger Trainer auf Flucht nach vorn: Sabrina Braun ging als Startläuferin ins Rennen und übergab auf Mareike, die Schlussläuferin Nicola Lange (Kirchzarten) mit zweieinhalb Minuten Vorsprung ins Rennen schickte. Die baute den Vorsprung auf Bayern sogar noch aus, da die bayerische Schlussläuferin Lara Vogl in die Strafrunde musste.
Madlen Guggenmos kam mit ihren Partnerinnen auf Platz acht, ebenso Felix Beier.
Eine Bronzemedaille gab’s zum Abschluss für Florian Lipowitz, der mit dem Schießstand in Oberhof auch in der Staffel nicht mehr warm wurde. Seine Staffelkollegen leider auch nicht. So kreiselten die drei eifrig, sicherten sich aber trotzdem mit starken Auftritten in der Loipe den dritten Platz.
Platz fünf wurde es für Philipp Lipowitz, Rangzwölf für Marie Kast.
Mareike Braun holt sich den Titel
Mareike Braun hat nachgelegt und sich am zweiten Tag der Deutschen Jugendmeisterschaften in 21:28,7 Min. (1/2) den Titel im Sprint gesichert. 12 Sekunden hinter ihrer Schwester wurde Sabrina Braun Vierte (0/2). Trotz angeschlagener Gesundheit kämpfte sie bis zum Schluss. Mit der Medaille wurde es zwar nichts - vier Sekunden fehlten aufs Treppchen. Aber sie sicherte sich den zweiten Rang im Deutschland-Pokal mit 262 Punkten vor Lisa Spark (Traunstein/251). Den Gesamtsieg hatte Mareike Braun bereits mit ihrem zweiten Platz im Einzel am Freitag unter Dach und Fach gebracht (289).
Bei den männlichen Kollegen war es für Florian Lipowitz ein sehr guter Abschluss einer schwierigen Saison. In 23:50,6 Minuten (1/1) musste er sich nach 7,5 Kilometern nur dem fehlerfrei schießenden Leo Pestel (Scheibe-Alsbach/23:20,2) geschlagen geben. In der Gesamtwertung kam er noch bis auf drei Punkte an Sieger Darius Lodl (Hermsdorf) heran, und dass, obwohl ihm der Nordcup fehlt, der nicht als Streichwertung herangezogen werden darf. Für Felix Beier lief es auch am zweiten Tag am Schießstand nicht wirklich gut (2/4), trotzdem reichte es noch zu Rang 14. und Gesamtrang 15.
Philipp Lipowitz (1/2) landete im Sprint auf dem siebten Platz. Das genügte nach dem dritten Platz vom Vortag, um SBW-Teamkollege Robin Wunderle in der Gesamtwertung noch abzufangen und sich Platz drei zu sichern. Bei den gleichaltrigen Damen zeigte Marie Kast bei immer tiefer werdendem Schnee ein gutes Rennen (1/0) und wurde 14..
Drei Medaillen zum Aufakt
Gelungener Auftakt in der Oberhofer Sonne für die Biathleten des DAV Ulm: Florian Lipowitz und Mareike Braun sicherten sich in den Einzeln der Jugend 17 die Silbermedaillen. Bronze gab's für Philipp Lipowitz in der Jugend II.
Die Lipowitz-Brüder machten es auf unterschiedlichen Wegen. Florian lieferte 12,5 Kilometer die beste Laufzeit (37:19,1 Min.) ab, kassierte aber für acht Fehler insgesamt sechs Strafminuten. Zwar kam auch Christoph Noack (Klotzsche) nicht ohne Makel durch (5), doch in der Kombination reichte es zum Sieg. Nichts ausrichten konnte Felix Beier (18.), der in der vergangenen Woche zu den vielen Kranken gezählt hatte. Philipp Lipowitz kam mit drei Fehlern durch. Hätte er beim letzten Stehendschießen nicht noch zwei Scheiben stehen lassen, wäre sogar noch mehr als Bronze drin gewesen. So wurde es Platz drei, mit 1:13,7 Minuten Rückstand auf Julian Hollandt (Oberhof/44:09,3).
Die erhoffte Medaille gab's für Mareike Braun bereits im ersten Rennen. Außerdem machte sie einen großen Schritt in Richtung Gesamtsieg im Deutschland-Pokal. In 37:58,1 Minuten lag sie am Ende auf dem zweiten Platz. Der klare Rückstand (+1:50,4 Min.) war vor allem dem Schießen geschuldet. Fünf Fehler im Vergleich zu den zweien der Siegerin Luise Müller (Prina) waren zu viel für den Titel. Sabrina Braun lag ebenfalls auf Medaillenkurs, ehe vier Fehler im letzten Schießen sie bremsten (5./+3:50,0). Dagegen erwischte es Konkurrentin Jennifer Münzner (Schwarzenberg) richtig heftig. Sie landete mit knapp zehn Minuten Rückstand auf Platz 19.
In der Jugend II wurde Marie Kast 21., Madlen Guggenmos wurde 23. bei den Jüngsten.
Suche nach dem Schnee
Aus dem Schwarzwald melden unsere Skif'ler Schnee satt, am Pistenbully-Biathlonzentrum ist die weiße Pracht leider dahingeschmolzen. Deshalb hat sich eine bunt gemischte Truppe aus allen Trainingsgruppen mit Matthias und Werner Rösch auf den Weg nach Oberstdorf gemacht. Die Reise hat sich gelohnt.
Noch vor einer Woche waren es wettermäßig miese Aussichten gewesen, doch die baden-württembergische Meisterschaften überraschten in dieser Hinsicht: Neuschnee und Sonne statt, da konnte niemand meckern. Mit auf den Heimweg nahmen die Sportler des DAV Ulm drei Titel und vier weitere Podestplätze.
Dabei war auf die Allerjüngsten wie immer Verlass: Julian Schraag lag im Ziel 43,1 Sekunden vor dem ein Jahr jüngeren Valentin Müller, der zwei Fehler geschossen hatte. Bei den etwas älteren Mädchen bewies Joelle Wagner wie schon bei der Talentiade, dass sie einen großen Sprung vorwärts gemacht hat. Als Vierte verpasste sie nur ganz knapp das Podest. Sechste wurde Hanna Beck, als Achte von 14 Starterinnen kam Annalena Müller ins Ziel.
Bei den Schülern 12/13 gab es einen überlegenen Erfolg des DSC-Siegers Tim Nechwatal (18:55,9), doch hinter ihm lieferte Finn Schlabach erneut ein tolles Rennen ab und wurde verdient Zweiter (+1:24,2). Benni Guggenmos wurde Vierter (+1:56,8). Die beiden Jüngeren, Matthias Rauch und David Schmutz kamen auf die Ränge 9 und 10.
Erneut erstklassig unterwegs war Maike Steck (Foto). Sie mischte die Älteren auf und sprang als Dritte aufs Podest. Obwohl Siegerin Lea Nechwatal dieses Mal deutlich schneller war, lässt das für die kommende Saison hoffen. Denn dann darf der Jahrgang 2005 mit zum Deutschen Schüler-Cup fahren und die Ulmer Mädchen sind heiße Anwärter auf die Tickets. Johanna Rauch wurde Achte, Jule Ritter 13..
Für die Schüler 14/15 steht als letzter Saison-Höhepunkt das DSC-Finale in zwei Wochen auf dem Programm. Nach seinem starken Auftritt von Oberhof bestand an der Nominierung von Till Teubner keinerlei Zweifel. Er unterstrich die ausgezeichnete Form in Schönwald mit dem sechsten Platz. In 21:31,6 Minuten war er drittschnellster des Jahrgangs und schaffte es als einziger Starter fehlerfrei zu bleiben. Das gelang Yannik Kabza zwar nicht, doch sowohl im Schießen (4) als auch in der Loipe zeigte er aufsteigende Tendenz. Der Lohn: Rang elf und die Fahrkarte nach Ruhpolding. Richard Maier vergab eine bessere Platzierung (16./+5:51) im Schießen (8 Fehler). Kilian Seybold wurde vom Husten gebremst (19./+6:09/4).
Charlotte Gallbronner und Lisa Kohler lieferte sich ein Duell um den Titel, wobei sich Charlotte nach nur einem Fehler im Stehendschießen in 21:05,0 Minuten durchsetzte. Bei Lisa klappte es am Schießstand nicht, doch trotz vier Fehlern wurde sie Zweite (+1:19,3). Auch die drittbeste Laufzeit lieferte eine Ulmerin ab. Allerdings waren sechs Fehler für Mara Biedenbach zu viel, um aufs Treppchen zu kommen (7.).
In den Kleinkaliber-Klassen hatte der DAV Ulm einige Ausfälle zu verkraften: David Pfeil hatte sich bei einem Radunfall an der Schulter verletzt, Lena Hanses beim Langlaufen den Daumen gebrochen, Marina Sauter, Felix Beier, Andreas Maier und Patrick Köppe mussten im Vorfeld krankheitsbedingt passen, Sabrina Braun während des Rennens. Ihre Schwester Mareike sicherte sich überlegen den Meistertitel der Jugend 16/17 und präsentierte sich vor der Deutschen Meisterschaft am Wochenende in guter Verfassung. Die ein Jahr jüngere Madlen Guggenmos kam auf Rang sechs. Bei den Damen landete Marie Kast auf Rang sieben. Zufrieden war Jan Teubner als Gesamt-Vierter und schnellster "Nicht-Profi". Bei den Herren der Schöpfung wurde Marcus Erz Siebter, Jonas Retter 12..
... und weiter geht's
Zum Abschluss des DSC-Wochenendes in Oberhof holten sich Lisa Kohler und Charlotte Gallbronner gemeinsam mit Jule Schelb den deutschen Schülermeister-Titel in der Staffel. Zuvor hatten bereits die Jungs einen Doppelsieg für das SBW-Team nach Hause geholt.
SBW auf Wolke sieben
Auch am zweiten Tag der Deutschen Schüler-Cups schwebten Sportler und Trainer des SBW auf Wolke sieben. Bei der abendlichen Siegerehrung war die Landesflagge im Dauereinsatz.
Das Wetter hatte es etwas besser gemeint als am Vortag, dennoch waren die Bedingungen auf der weicher werdenden Strecke sehr schwierig. Zudem steckte den Sportlern der harte Einzel-Wettkampfes des Vortags in den Knochen. Am herbsten erwischte es die Jüngsten, die dieses Mal als letzte Gruppe laufen mussten und deshalb mit dem sulzigen Schnee besonders schwer zu kämpfen hatten. Benni Guggenmos hatte zudem Probleme mit dem Gewehr bekommen. Trotzdem kämpfte er sich wacker durch seinen Wettkampf. Finn Schlabach lag wieder gut im Rennen. Doch bei der Abfahrt von der Brücke nach dem Schießstand erwischte es ihn wie viele andere. Er bekam die scharfe Kurve nicht und steuerte direkt auf einen gepolsterten Lichtmasten zu. Geistesgegenwärtig nahm er die Ausfahrt in den Wald. Schnell waren die Helfer bei ihm und konnten feststellen, dass nichts Schlimmeres passiert war. Nur der Schreck steckte Finn in den Gliedern. Gut betreut von seinen Teamkollegen war er abends bei der Siegerehrung schon wieder guter Dinge.
Die Bergwacht hatte einiges zu tun. Manche Athleten brauchten einige Zeit, um sich zu erholen. Mara Biedenbach musste sogar einen Sturz verkraften: Sie war sich ihm zu eng gesteckten Kreis des Technik-Sprints mit einer Konkurrentin ins Gehege gekommen. Dazu kamen fünf Fehler im Schießen, die sicher auch der Anstrengung geschuldet waren. Deshalb gab es dieses Mal keinen Punkt für die Gesamtwertung.
Auch Charlotte Gallbronner musste in der letzten Runde dem Vortag und vielleicht auch dem dreitägigen Skilager, von dem die beiden erst am Dienstag zurückgekommen waren, Tribut zollen. Nach dem letzten, erneut fehlerfreien, Schießen hatte sie noch hauchdünn vor ihrer härtesten Konkurrentin Marlene Fichtner (Traunstein/0) gelegen, am Ende musste sie sich in 15:25,1 Minuten um 18 Sekunden geschlagen geben. Den großen Rest des Feldes hatte sie aber deutlich im Griff. Mit Platz eins und zwei von Luisenthal verteidigte die 13-Jährige aber das grüne Trikot erneut. Das Finale in Ruhpolding muss nun entscheiden.
Bei den Jungs mobilisierte Till Teubner (15:21,8) alle Kräfte und wurde auch dank fehlerfreien Schießens dafür belohnt: Mit 53,3 Sekunden Rückstand auf den in Oberhof überragenden Teamkollegen Fabian Kaskel (Bad Säckingen) wurde er Dritter. Es war der erste Podestplatz des Ulmers, obendrauf gab es noch den zweiten Platz in der Wochenend-Gesamtwertung.
Auch Lisa Kohler (1/0) hatte am Samstag wieder Grund zum Strahlen. Nach dem unglücklichen Aus im Einzel lief sie ebenfalls auf den dritten Platz (15:16,8 Min.) - und ärgerte sich trotzdem, weil ihr nur acht Zehntel auf Platz zwei und sieben Sekunden zum Sieg fehlten. Bei Elisa Kast (0/1) klappte es zwar am Schießstand, doch in der Spur ging nicht viel zusammen. Mit 2:33 Minuten Rückstand wurde sie 24..
Top-Ergebnisse in Oberhof
Beinahe hätte es geklappt mit dem ersten Podestplatz für Till Teubner beim Deutschen Schüler-Cup in Oberhof. Dank einer sehr konzentrierten Leistung am Schießstand (1/0/0) und eines starken Auftritts in der Loipe sicherte er sich im Einzel den vierten Platz bei den Schülern 14. 1:44,1 Minuten hatte Till Rückstand auf seinen Teamkollegen Fabian Kaskel (Bad Säckingen/1), der in 23:30,6 Minuten vorne lag.
Dabei gab es unterwegs eine Ulmer Kooperation, denn gerade als Charlotte Gallbronner startete, lief Till Teubner durch den Start-und-Ziel-Bereich. Die beiden schossen auch nahezu im Gleichklang und jagten sich nochmal durch die Runde. Dasselbe Spiel gab's dann später mit Mara Biedenbach, die allerdings am Schießstand mit insgesamt fünf Fehlern patzte. Charlotte blieb dagegen ohne Fehler und siegte in 24:58,2 Minuten mit mehr als einer Minute Vorsprung auf die Zweitplatzierte Paula Hopf (Oberhof/0).
Gut hatte sich zuvor Finn Schlabach präsentiert, der auf dem 14. Platz ins Ziel lief. Dagegen hatte Benni Guggenmos mit dem tiefen Schnee zu kämpfen, was ihm auch die Konzentration beim Schießen raubte. Tief traurig war Lisa Kohler. Sie war läuferisch sehr gut unterwegs und kam in einem Pulk zu Schießen. Alle anderen Konkurrentinnen mussten liegend schießen, während bei ihr eigentlich stehend dran gewesen wäre. Damit war das Rennen vorbei. Elisa Kast kam auf Platz 26, auch sie hatte zu viele Fehler auf ihrem Konto.
Interessant, aber schwer zu beherrschen
Beim letzten Rennen vor den deutschen Meisterschaften Anfang März stand für die Jugend mit dem Super-Einzel ein neuer Wettkampf auf dem Programm. Fünf kurze Runden, jeweils 1,5 Kilometer lang, dazu vier Schießen. Für jeden Fehler gab's 15 Strafsekunden. Bei den Sportlern kam diese Form gut an. "Also ich fand's cool. Bei sowas haben die guten Schützen auch mal einen Vorteil", stellte Marie Kast fest. Tatsächlich standen Sportler ganz oben, die während der Saison dort eher nicht zu finden waren. Beispiel Jugend 17, wo Florian Lipowitz bis zum letzten Schießen in Führung lag. Doch dann blieben drei Scheiben stehen und er musste sich mit Platz drei zufrieden geben. Felix Beier wurde 18..
Ähnliches Bild bei den Mädchen. "Es war ein schwieriger Wettkampf", stellte Mareike Braun fest. Die Belastung werden am Ende des Wettkampf immer höher, ergänzt Sabrina Braun, entsprechend das Treffen schwieriger. Auch die Schwestern leisteten sich zum Abschluss drei Fehler, weshalb es nur noch zu den Plätzen 10 und 13 reichte. Damit liegt nun Mareike in der Gesamtwertung zwölf Punkte vor Sabrina.
Bei der Jugend 18/19 durfte sich Marie Kast über den 12. Platz freuen. Philipp Lipowitz wurde es auf Platz neun eine weitere Platzierung in den Top Ten. Auch er konnte dem neuen Wettkampf zumindest ein wenig Positives abgewinnen: "Das ist ähnlich wie die Single-Mixed-Staffel im Weltcup." Und allemal besser als der Cross-Sprint. Nicht ganz so gut lief es für Andreas Maier, der ausgerechnet an diesem Tag nicht so gut schoss wie beim ersten Wettkampf.
Mareike Braun setzt sich durch
Ein Sturz am Schießstand hat beim Deutschland-Pokal in Ruhpolding Sabrina Braun gebremst. Sie landete beim Massenstart der Jugend 17 auf dem achten Platz (+2:16 Minuten/4 Fehler). Ganz vorne lief dagegen ihre Schwester Mareike, die einen äußerst souveränen Auftritt ablieferte. In 25:59,8 Minuten und der besten Schießleistung (1/0/0/1) lag sie am Ende fast 27 Sekunden vor der Zweitplatzierten Lara Vogl (Partenkirchen).
Für Florian Lipowitz reichte es ganz hauchdünn nicht zum nächsten Erfolg. 0,3 Sekunden landete er hinter seinem sächsischen Konkurrenten Darius Lodl, der zwei Schieben stehen gelassen hatte, während es beim Laichinger drei waren. Überhaupt nicht lief es bei Felix Beier (18.), wobei der Grund des Übels am Schießstand lag (8 Fehler).
Marie Kast lief nach langer Krankheit auf den 18. Platz. Nicht am Start bei der Jugend 18/19 war Lena Hanses, die sich vergangene Woche beim Langlaufen den Daumen gebrochen hatte. Andreas Maier konnte in derselben Altersklasse mit nur zwei Fehler beim Schießen überzeugen. Er wurde 22.. Auf den sechsten Platz kam Philipp Lipowitz, 54 Sekunden hinter Sieger Julian Hollandt.
Am späten Nachmittag ging es dann bei Traumwetter zum Auslaufen, denn am Sonntag steht als letzter Wettbewerb vor den deutschen Meisterschaften in Oberhof der Supersprint an.
Finale der VR-Talentiade
Maike Steck und Matthias Rauch haben das Finale der VR-Talentiade gewonnen. Die beiden setzten sich im Parcours des PistenBully-Zentrums gegen die Konkurrenz der Schüler 12 durch.
Auch in den anderen Altersklassen wurden Rennen ausgetragen. Die Schnellsten der Laserklassen waren Lukas Tannheimer und Joelle Wagner. Bei den älteren Luftgewehr-Klassen setzten sich Till Teubner und Lisa Kohler durch.
Talentiade im PistenBully-Zentrum
Beim Blick auf die grünen Berge kann man es kaum glauben, aber die Bedingungen am PistenBully-Biathlonzentrum in Dornstadt sind optimal. So kann nicht nur das Training auf Schnee stattfinden, sondern auch die VR-Talentiade am kommenden Samstag ist gesichert. Der erste Start ist 10.30 Uhr.
Top-Teamleistung in Schönwald
Ohne Gewehr losgefahren, in die falsche Richtung unterwegs, Abmelden vergessen - bei Werner Rösch war ob des Schlendrians schon vor Beginn des Wettkampfs mächtig Dampf im Kessel. Doch seine Sportler taten ihr Bestes, um den Chef zu besänftigen und waren erfolgreich. Schon in den ersten Rennen räumten sie ab: Doppelsiege für Julian Schraag und Valentin Müller (Laser 2) sowie Lukas Tannheimer und Raphael Gallbronner (Laser 1), dazu Hanna Beck (5.), Joelle Wagner (7.), Annalena Müller (9.), Johanna Kohler (11.) und Romy Geiger (12.), die sich im großen Starterfeld sehr wacker schlugen.
Die Kurzen hatten es vorgemacht, da wollten sich die Großen nicht lumpen lassen. Bei den Schülern 12/13 liefen Benni Guggenmos (2 Fehler) und Finn Schlabach (4) ein glänzendes Rennen und boten dem Führenden des Deutschen Schüler-Cups, Tim Nechwatal (7 Fehler/12:47,3 Min.), die Stirn. Am Ende reichte es für die beiden mit 2,7 und 2,9 Sekunden Rückstand ganz knapp nicht aufs oberste Treppchen. Doch Platz zwei und drei waren der verdiente Lohn, weshalb sie in zwei Wochen beim DSC in Oberhof starten dürfen. Ganz stark auch unterwegs Matthias Rauch (4./+1:15/3) und David Schmutz (7./+1:52/3). Bei den Mädchen mischte Maike Steck die ältere Konkurrenz auf und war außerdem in 12:23,9 Minuten (3) auch schneller als die Jungs. Super stark in der Loipe, sicher am Schießstand, damit war ihr der Sieg nicht zu nehmen. Johanna Rauch, ebenfalls Jahrgang 2005, zeigte als Fünfte ebenfalls ein tolles Rennen (+39,4/2).
Bei den Schülern 14/15 reichte es für unsere Jungs nicht aufs Treppchen, doch Till Teubner bewies Kampfgeist, als er sich von sieben Fehlern in den ersten beiden Schießen nicht unterkriegen ließ. 0/1 stehend und dazu gut auf dem Ski unterwegs. Am Ende wurde es Platz zehn. Yannik Kabza, Richard Maier, Kilian Seybold und Justus Willmann schafften es nicht unter die Top Ten. Bei den Mädchen war Charlotte Gallbronner die sicherste Schützin. Die Entscheidung fiel beim letzten Schießen, als sie gemeinsam mit Carina Gutmann an den Stand lief. Charlotte traf, Carina musste einmal in die Runde - damit war das Rennen entschieden. In der Gesamtwertung schob sich Jule Schelb zwischen die beiden. Lisa Kohler leistete sich dieses Mal zu viele Schießfehler (4.). Aufsteigende Form bewies Elisa Kast (8.), die ebenso wie ihre Teamkolleginnen sowie die kranke Mara Biedenbach für Oberhof nominiert wurde.
Schon bei den Schülern hatte es zu schneien begonnen, in den Kleinkaliber-Klassen wurde es dann richtig wüst. Für die Deutschland-Pokal-Starter war es eine schnelle Trainingseinheit. Sabrina Braun ließ sich von ihrem Trainingsunfall mit einer Hantelstange nicht beirren und sicherte sich trotz Beule locker den Sieg mit fast zwei Minuten Vorsprung auf Emilie Behringer. Mareike Braun nahm sich eine Auszeit am Schießstand und wurde nach acht Fehlern Dritte. Platz sechs ging an Madlen Guggenmos, die eine bessere Platzierung mit vier Fehlern beim letzten Schießen vergab. Achte wurde Isabel Goller, die beim ersten Schießen mehr als eine halbe Minute warten musste, weil kein Stand frei war.
Trainingskilometer im Schnee haben die Ulmer nicht so viele, deshalb nutzte Jan Teubner die Grundlage in Schönwald ausgiebig. 14 Strafrunden bekam er zusammen (5.). Bei den Männern war Andreas Maier (5.) bester Ulmer. Achter wurde Biathlon-Rentner David Pfeil, auf Platz zehn landete Jonas Retter.
Marina Sauter auf Platz 11
Auf dem 11. Platz hat Marina Sauter den Sprint bei der Junioren-EM in Nove Mesto beendet. Nur ein Fehler beim dritten Schießen, dazu eine ordentliche Laufzeit. 2:12,5 Minuten hinter der Siegerin lief die 19-Jährige ins Ziel - und die kam aus dem eigenen Team. Anna Weidel sicherte sich in 42:00,3 Minuten nach einer fehlerfreien Leistung am Schießstand den Titel vor der Französin Myrtille Begue. Unmittelbar vor Marina Sauter wurde Sophie Schneider Zehnte, Christin Maier als 14. war die vierte Deutsche.
Marina Sauter fährt nach Nove Mesto
Am Tag nach dem letzten Qualifikationswettkampf in Kaltenbrunn hat der Deutsche Skiverband sein Aufgebot für die Junioren-Europameisterschaft im tschechischen Nove Mesto bekannt gegeben. Gute Kunde für die Ulmerin Marina Sauter: Sie ist mit dabei und hat damit auch noch die Chance sich für die kommende WM zu qualifizieren. Erst einmal geht es aber darum, in den nächsten Tagen die beste Leistung abzurufen. Los geht es am Donnerstag mit dem Einzel-Wettkampf.
lorian Lipowitz und Mareike Braun triumphieren
Mit seinem zweiten Sieg am zweiten Tag von Kaltenbrunn hat Florian Lipowitz klar gemacht, dass in der Jugend 17 der Weg aufs oberste Treppchen nur über ihn führt. Ausgenommen die Jugend 16 starteten alle Altersklassen zusammen, in der ersten Welle der 30 Sprint-Schnellsten war auch der Laichinger dabei, ebenso wie sein älterer Bruder Philipp. Der fiel auf den 12,5 Kilometern anfangs zurück, da er sich allzu oft in der Strafrunde tummelte (5). Dem ließ er dann zwei fehlerfreie Schießen folgen und holte sich in 39:03,3 Minuten noch Platz zehn. Florian Lipowitz behagte die Jagd im schnellen Feld ganz offensichtlich, denn er lief von Platz 25 immer weiter nach vorne. Auch das Schießen passte. Nur zwei Fehlern waren die Grundlage für einen überlegenen Erfolg in 38:19,4 Minuten. Das waren 2:10 Minuten Vorsprung auf den Zweitplatzierten Darius Lodl. Dahinter wird auch Felix Beier immer stärker. Erstmals schaffte er es, auch am zweiten Tag seine Leistung abzurufen - und das äußerst beeindruckend. Trotz sechs Fehlern, wobei das zweite Schießen als drei Scheiben stehenblieben besonders zu Buche schlug, wurde er Vierter (+3:13 Min.).
Bei den Damen gingen Marina Sauter, Lena Hanses und Sabrina Braun in der ersten Startwelle auf die 10 Kilometer. Schritt für Schritt kämpft sich Marina Sauter zurück in die Spitze der Juniorinnen, in der Hoffnung trotz der widrigen Vorbereitung noch auf den Zug zur Junioren-EM und auch zur WM aufspringen zu können. Die Vorzeichen in Kaltenbrunn standen nicht gut, denn wie so viele aus dem Team des SBW spürte auch sie Erkältungssymptome. Doch der 19-Jährigen gelang ein stabiler Wettkampf auf der Grundlage einer stabilen Leistung am Schießstand. 34:46,8 Minuten (3 Fehler), das bedeutete Rang vier mit 55,8 Minuten Rückstand auf Zoll-Teamkollegin Anna Weidel.
Dahinter liefen Lena Hanses und Sabrina Braun lange kurz hintereinander, leisteten sich bei den ersten drei Schießen jeweils einen Fehler. Lena Hanses war ein Stück schneller, die ein Jahr jüngere Sabrina Braun versuchte den Anschluss zu halten. Das Vorhaben war aber nach dem letzten Schießen vorbei, denn da ließ die 16-Jährige vier Scheiben stehen, während Lena Hanses erneut mit einem Fehler davonkam. Damit sicherte sie sich den dritten Platz in 35:50,4 Minuten, 14,1 Sekunden hinter Franziska Pnür (Ramsau), die besser getroffen hatte. Sabrina Braun kämpfte bis zur Ziellinie um ihre Nettozeit. Das lohnte sich: Sie wurde Sechste in der Jugend 17 und verteidigte damit das blaue Trikot der Führenden. Allerdings ist ihr Zwillingsschwester Mareike wieder auf die Pelle gerückt. Denn die trat nach den sieben Fehlern im Sprint und Platz 13 mit einer ordentlichen Portion Wut im Bauch an und mischte die zweite Startwelle auf. Eine einzige Scheibe ließ sie dieses Mal stehen und war in 35:27,4 Minuten nicht nur schneller als alle ihre Altersgenossinnen, sondern auch als die komplette J18/19.
In der Jugend 16 musste Madlen Guggenmos der schweren Strecke Tribut zollen. Sieben Fehler waren zu viel für eine Platzierung in de Top 15. Sie landete auf Rang 21.
Bezirksmeisterschaften in Bremelau
Sommer, Sonne, gute Laune. Mit einigen Bezirksmeistertiteln und guten Ergebnissen kam das Team des DAV Ulm aus Bremelau zurück. Ganz vorne lagen Paul Achatz (Foto), Johanna Rauch und Jonas Retter. Besonders erfreulich der aktive Einsatz unserer Trainer: Außer Jonas waren auch Patrick Köppe (7. unter 20 angetretenen Männern) und Tilly Seybold (Treppchen!) im Einsatz.
Zwei auf dem Podest
Florian Lipowitz ist zurück an der Spitze und Sabrina Braun weiterhin ein Muster an Beständigkeit. Die beiden haben in der Jugend 17 die Ausrufezeichen aus Sicht des DAV Ulm beim Deutschland-Pokal in Kaltenbrunn gesetzt. 26:58,8 Minuten (0/2) brauchte Florian Lipowitz für die 10 Kilometer, damit lag er mehr als eine halbe Minute vor dem Zweitplatzieren im Sprint und geht als Gejagter in die Verfolgung am Sonntag. Mit dem achten Rang (+1:51,6/3 Fehler) zeigte Felix Beier erneut ein gutes erstes Rennen. Für ihn gilt es nun, dies am zweiten Tag zu bestätigen. Für die Pokalwertung zählt die Nettozeit.
Neuer Tag, neues Glück heißt es dann auch für Mareike Braun. Während ihre Schwester als eine der wenigen fehlerfrei blieb und in 26:25,8 Minuten als Zweite mit 22 Sekunden Rückstand auf Lisa Spark (Traunstein/1) ins Ziel lief, leistete sich Mareike sieben Schießfehler. Sabrina geht damit erneut im blauen Trikot der Führenden an den Start.
In der Jugend 18/19 zeigte Lena Hanses (2) ein ordentliches Rennen und lief in 26:22,7 Minuten auf Rang vier knapp hinter der gleichaltrigen Franziska Pfnür. 36,9 Sekunden voraus ist Juliane Frühwirt (Oberwiesenthal). Deutlich mehr aufzuholen hat Philipp Lipowitz (3), der als Elfter 1:36 Minuten Rückstand hat. 2:49,5 Minuten sind es für Madlen Guggenmos (14./3) auf ihre Baden-Württemberger Teamkollegin Nicola Lange (Kirchzarten)
Yannik Kabza auf dem Podest
Mit einem großen Aufgebot war der DAV Ulm wieder zum Ski-Trail nach Tannheim gefahren. Freitag abends steht immer der Technik-Parcours an, mit Peter Schlickenrieder als Vorfahrer. Anders als in den Vorjahren war die Zeit des ehemaligen Spitzenlangläufers dieses Mal geheim gehalten worden, denn er hatte einige Hänger in den Technikelementen. Man darf annehmen, dass die besten Nachwuchsathleten dieses Mal schneller unterwegs waren.
Mittendrin die besten Ulmer, wobei Yannik Kabza in 3:35,1 Minuten als Dritter nur zehn Sekunden hinter dem Sieger Laurenz Preindl (Tannheimertal) lag. Hauchdünner dahinter in 3:35,3 Till Teubner. Die Mädchen sicherten sich gleich das komplette Podest: Lisa Kohler war in 3:38,7 schnellste Dame vor Charlotte Gallbronner (3:43,1). In der Altersklasse S14/15 sicherte sich Mara Biedenbach Platz drei (4:05,8). Schneller war dieses Mal aber Maike Steck (3:56,3), was den zweiten Platz bei den Schülern 12/13 bedeutete. In derselben Altersklasse holte Finn Schlabach (4:04,2) Rang drei. Knapp am Podest vorbei fuhren Benni Guggenmos (5.) und Julia Tannheimer (6.) bei den S12/13, Hanna Beck (4.), Joelle Wagner (5.) und Lukas Tannheimer (6.) in den großen Feldern der S10/11 sowie Valentin Müller als Vierter der S8/9. Bei den allerjüngsten wurde Anique Wagner Zweite.
Nächster Deutschland-Pokal steht an
Im Garmischer Ortsteil Kaltenbrunn stehen am Wochenende die letzten Deutschland-Pokal-Wettkämpfe vor der WM-Pause an. Das SBW-Team ist durch einige Erkrankungen geschwächt, auch Marie Kast hatte es zuletzt erwischt. Man darf gespannt darauf sein, ob Sabrina und Mareike Braun ihren Zweikampf an der Spitze fortsetzen. Sie sind aktuell punktgleich, im blauen Trikot der Führenden wird Sabrina laufen, da sie mehr dritte Plätze auf dem Konto hat. Sowohl was die Siege angeht, als auch die zweiten Ränge sind die beiden gleichauf. Lena Hanses ist trotz Abi-Stress immer besser in die Saison gekommen. Sie hat sich in der Jugend 18/19 einige vorgenommen. Gleiches gilt für Florian Lipowitz, der sich an die Spitze der Jugend 17 heranpirscht, während sein älterer Bruder Philipp zuletzt einen kleinen Rückschlag hinnehmen musste. Für ihn gilt es ebenso wie für Marina Sauter und Felix Beier stabile Wettkämpfe abzuliefern.
In Kaltenbrunn steht zunächst ein Sprint, dann die Verfolgung auf dem Programm.
Zwei Podestplätze in Sonnenberg
Zweiter Tag im niedersächsischen Leistungszentrum Sonnenberg, zum zweiten Mal glänzendes Wetter und hervorragende Ergebnisse für die Athleten des DAV Ulm. Acht Kilometer mussten die Schülerinnen 15 bewältigen. Lisa Kohler hatte sich viel vorgenommen, vor allem das Schießen sollte besser werden. Ihr Vorhaben konnte sie nahezu perfekt umsetzen: Nur ein Fehler bei vier Schießen brachten sie in der Verfolgung zwar nur einen Platz nach vorne, doch in der Netto-Wertung reichte es aufs Podest. 30,3 Sekunden lag sie hinter Siegerin Amelie Zimmermann (Sachsen). Als Dritte sammelte Lisa damit wertvolle Punkte für die Rangliste und liegt nun auf Rang sechs. Enttäuscht war Elisa Kast, der am Schießstand einfach nichts gelingen wollte (29.).
Sechs Kilometer und drei Schießen standen für die Schüler 14 auf dem Programm. Nachdem Yannik Kabza am Vortag wegen eines Fehlers im Slalom disqualifiziert worden war, musste er vom Schluss des Feldes starten. Anfang lief es ganz gut und er holte auf, doch dann machten ihm drei Fehler einen Strich durch die Rechnung (28.). Till Teubner dagegen hamstert weiter eifrig Punkte, was ihn nach dem Wochenende von Sonnenberg auf Platz sechs bringt. In der Verfolgung war er selten allein unterwegs (Foto), sondern musste ständig kämpfen. Als Zehnter lief Till in 23:34,2 Minuten ins Ziel, sortierte sich in der Nettozeit auf Rang zwölf ein.
Ein Trio machte Jagd auf Charlotte Gallbronner, die mit 36 Sekunden Vorsprung in die Spur gegangen war. Doch sie ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, absolvierte alle drei Schießen makellos und war auch schnell unterwegs. Ein souveränes Schießen war auch nötig, denn die Konkurrenz blieb mit einer Ausnahme ebenfalls fehlerfrei. 23,6 Sekunden Vorsprung rettete die 13-Jährige ins Ziel und sicherte sich damit den zweiten Siegerpokal. Netto reihte sie sich in 22:35,8 Minuten mit 17,4 Sekunden Rückstand auf Siegerin Marlene Fichtner (Traunstein) auf Platz vier ein. Das reichte, um das grüne Trikot zu verteidigen. Eine hervorragende Saison läuft auch Mara Biedenbach. Sie machte einige Plätze gut, ehe ihr das Stehendschießen zum Verhängnis wurde. Platz 13 (+3:36,8 Min.) war trotzdem aller Ehren wert.
Schnee satt
Viel zu tun hatten unsere Schneemacher! Die Kanone hatte in der kalten Nacht ordentlich gearbeitet, so dass Harald Maier mit dem Pistenbully Berge niederwalzen musste. Der Trainingsbetrieb ist gesichert!
Traumhafte Bedingungen beim DSC
Minus vier Grad, strahlender Sonnenschein: Beim ersten Deutschen Schüler-Cup des Winters herrschten im Landesleistungszentrum des niedersächsischen Skiverbandes im Oberharz perfekte Bedingungen. Auf die Athleten wartete ein anspruchsvoller Technikssprint: Vier Kilometer für die Schüler 14, sechs für die Älteren.
Bei den Schülern 14 musste Till Teubner als letzter Starter auf die Strecke und kämpfte sich Stück für Stück an den Kontrahenten vorbei. Auch am Schießstand arbeitete er solide (1/1). Im Ziel sortierte er sich auf Rang 12 ein. Weniger gut lief es für Yannik Kabza, der beim Zwischenstand noch auf Position 17 geführt wurde. Dann jedoch kam die kalte Dusche: Er hatte ein Technikelement falsch absolviert und wurde disqualifiziert.
Bei den Mädchen war Charlotte Gallbronner mit dem grünen Trikot der Führenden ins Rennen gegangen - und das darf sie auch bei der Verfolgung wieder überstreifen. Denn sie zeigte ein souveränes Rennen. Mit einem couragierten Auftritt in der Loipe und nur einem Fehler stehend sicherte sie sich ihren ersten DSC-Sieg. Ebenfalls sehr gut unterwegs waren die Teamkolleginnen. Mara Biedenbach (1/1) wurde 13. von mehr als 30 Läuferinnen.
Sehr gut im Rennen lag auch Lisa Kohler - bis zum Stehendschießen. Da zielte sie dreimal daneben. Trotzdem reichte es zum 6. Platz. Elisa Kast (1/1) wurde 27. auf der kräftezehrenden Strecke von Buntenbock.
Erfolg bei Jugend trainiert
Im Bezirksfinale bei Jugend trainiert für Olympia mit 280 Startern haben die Mädchen des Anna-Essinger-Gymnasiums erneut den Sieg davongetragen. Kalt war's und windig, aber ansonsten herrschten perfekte Bedingungen in Isny. Zu bewältigen war ein Technik-Parcours sowie eine Schleife von offiziell einem Kilometer Länge, die in der Wettkampfklasse III dreimal zu durchlaufen war. Allerdings war die Strecke doch deutlich länger, was unsere Mädchen wenig störte. Da im Vergleich zum Vorjahr die Schlupftore weggelassen worden waren, gab es nicht mehr so viel Stau als im Vorjahr. Nur Lisa Kohler erwischte es: Sie musste einem falsch in den Achter gelaufenen Konkurrenten ausweichen und landete unsanft im Tiefschnee. In 1:13:33 Std. setzten sich Lisa Kohler (7.), Elisa Kast (14.), Charlotte Gallbronner (3.), Mara Biedenbach (9.) und Maike Steck (16.) gemeinsam mit Jule Kustermann (26.) vor dem Gymnasium Isny (1:15:13) und dem Gymnasium Laichingen (1:28:13) durch.
Weiter in der Erfolgsspur
Die Jugend des DAV Ulm bleibt auch bei schwierigen Verhältnissen in der Erfolgsspur. Schneefall und böige Winde machten die Starts in Altenberg zu einer anstrengenden und nervenzehrenden Angelegenheit. Hatte es am Freitag noch nach einer Absage ausgesehen, weil der Wind im Erzgebirge einfach zu heftig war, entschloss sich der Deutsche Skiverband doch noch zu einem verspäteten Start. Da die Wettkämpfe auch der erste Teil der Qualifikation zur Junioren-WM waren, gingen alle Altersklassen über dieselbe Strecken.
Marina Sauter zeigte im Sprint über 7,5 Kilometer bei den Juniorinnen aufsteigende Form und wurde Vierte (28:06,9). Die Basis dafür war vor allem ein sehr starkes Schießen mit nur einem Fehler. Beim Massenstart (10 Kilometer) erwischte sie es dann beim zweiten Schießen, als vier Scheiben stehen blieben. So wurde es Rang sieben.
Zurück an der Spitze ist Lena Hanses, die sich im Sprint in 28:54,8 Minuten (2 Fehler) den Sieg der Jugend 18/19 sicherte. Ähnlich gut der zweite Tag, an dem sie mit 6 Fehldern Zweite hinter Franziska Pfnür (Ramsau) wurde. Für Philipp Lipowitz war der Sprint dagegen zum Abhaken. Er rehabilitierte sich im Massenstart, bei dem er bei vier Schießen weniger Fehler schoss als tags zuvor bei nur zwei. Lohn war der vierte Platz nach den 12,5 Kilometern in 43:33,5 Minuten.
Bei der Jugend 17 geht der Zweikampf der Zwillinge weiter - nun teilen sie sich Platz eins in der Gesamtwertung. Im Sprint sicherte sich Sabrina Braun (2 Fehler) bereits den dritten Saisonsieg vor Hanna-Michelle Hermann. Mareike (6) landete auf dem siebten Platz und musste im Massenstart aus der zweiten Welle starten. Davon ließ sie sich nicht aus der Bahn werfen. Trotz einer erneut durchwachsenen Schießleistung (8) lief sie als Dritte aufs Podest. Ihre Schwester zielte einmal mehr vorbei (7.).
Im Sprint auf Rang sechs gelaufen (5) erkämpfte sich Florian Lipowitz im Massenstart als Zweitplatzierter einen Platz auf dem Podest (46:05,5). Gemischte Gefühle bei Felix Beier, der sich im Sprint auch von vier Fehlern im Liegendanschlag nicht entmutigen ließ, stehend mit einem davonkam und dank eines couragierten Auftritts in der Loipe noch Achter wurde. Im Massenstart waren 12 Fehler dann aber doch zu viel, um nochmal in die Top Ten zu kommen.
Schneetreiben in Schönwald
Mit Sack und Pack nach Schönwald hieß es am Samstag Früh. Schon die Anreise zu den Schwäbischen Meisterschaften gestaltete sich schwierig. Es folgten Dauer-Schneefall und teilweise heftige Böen. Trotzdem schlugen sich die Sportler des DAV Ulm wacker.
Zuerst mussten die Jüngsten auf die Loipe. Manch einer hatte mit der tiefen Spur sehr zu kämpfen. Valentin Müller (Laser 1) brauchte für die 1,5 Kilometer 9:51,5 Minuten (0 Fehler), womit ihm nur 4,4 Sekunden zum Sieg fehlte. Dagegen lag bei den Älteren Lukas Tannheimer (8:28,4) souverän vorne. Alle beide verdienten sich eine Taffel Schokolade für fehlerfreies Schießen. Vierter wurde Finn Schiwek. Auch Hanna Beck (9:47,1) blieb fehlerfrei und musste sich nur den Duffner-Drillingen beugen. Sechste im großen Feld wurde Annalena Müller gefolgt von Johanna Kohler (8.), Joelle Wagner (9.) und Anni Gotterbarm (11.).
Bei den Schülern ging es nicht nur um Pokale, sondern auch um die Qualifikation zum Deutschen Schülercup. Einen extra Adrenalin-Schub verschaffte sich Finn Schlabach, der zu spät zum Start der vier Kilometer kam. Trotzdem schaffte er es, sich zu konzentrieren, schoss bei schwierigen Bedingungen nur einmal daneben und wurde damit Zweiter hinter dem überragenden Tim Nechwatal (Schömberg/-2:19,4 Min.). Damit sicherte sich Finn einen Startplatz beim DSC am kommenden Wochenende in Buntenbock. Sechster wurde der fehlerfrei schießende Benni Guggenmos (+4:24,3), auf Rang neun landete Neuling Matthias Rauch (1) vor David Schmutz (11./4).
Maike Steck (19:45,1/4) als Vierte war die stärkste Ulmerin bei den Mädchen. Da sie ebenso wie ihre Teamkolleginnen dem jüngeren Jahrgang angehört, darf sie beim DSC noch nicht starten. Neunte wurde Julia Tannheimer (7), 15. Johanna Rauch (5).
Einen Doppelsieg gab's bei den Schülerinnen 15. Lisa Kohler brachte an ihrem 15. Geburtstag Laufen und Schießen am besten zusammen. In 24:19,4 (2) siegte sie mit 22 Sekunden Vorsprung auf Charlotte Gallbronner (4). Auch Mara Biedenbach (2/+2:37,0) als Achte und Elias Kast als Elfte (4./+4:06,4) fahren mit in den Harz.
Während Kilian Seybold (11./2 Fehler) und Justus Willmann (20./2) sehr gut im Schießstand agierten, waren Till Teubner (9./5) und vor allem Yannik Kabza (14./9) zwar schnell in der Spur, agierten aber am Schießstand viel zu hektisch. Letztlich waren die Vorleistungen aus dem Sommer und die Laufleistung entscheidend für die Nominierung, was Till Teubner und Yannik Kabza das Ticket brachte.
Schwäbischer Meister in den Jugendklassen wurden Isabel Goller und Jan Teubner, die beide in der Gesamtwertung Zweite geworden waren. Platz zwei auch für Andreas Maier, der sich nur Altmeister Christian Hermle beugen musste. Ebenfalls Zweite bei den Frauen wurde Marie Kast.
Marina Sauter Sportlerin des Jahres
Lohn für eine tolle Saison In ihrem Heimat-Landkreis Dillingen ist Marina Sauter zur Sportlerin des Jahres gewählt worden. Im Wertinger Schloss, wo die Auszeichnungen übergeben wurden, konnte sie leider nicht dabei sein. Dem steht das anstrengende Wettkampf-Programm im Weg.
Alpencup in Oberwiesenthal
Frühsport um 5.30 Uhr bei minus 15 Grad und dazu beim Wettkampf ein unangenehmer Wind - das ist nicht jedermanns Sache. Dennoch haben die Ulmer das Kräftemessen mit der internationalen Konkurrenz gut überstanden. Wenn auch der vom Arber nach Oberwiesenthal verlegte Alpencup wettermäßig kein Schmankerl war, gab's doch einige beachtenswerte Ergebnisse. Während es für Marina Sauter bei den Juniorinnen (7./5.) weiterhin darum geht, Wettkampfkilometer zu sammeln, steht für die Jüngeren der Kampf um die Platzierungen in der Deutschlandpokal-Wertung im Mittelpunkte.
Dabei ist Florian Lipowitz (Jugend 17) nach seiner Zwangspause im Sommer zurück an der Spitze. Dem Sieg am Samstag, als er 23:17,1 Minuten für den Sprint über 7,5 Kilometer brauchte, ließ er am Sonntag Platz zwei folgen. Der Bayer Johan Werner war bei gleicher Fehlerzahl (1) um 11,3 Sekunden schneller. Felix Beier (0/3) glänzte am Samstag mit Rang elf (6. DP), 1:39,2 Minuten (0/3) hinter seinem Teamkollegen. Im zweiten Sprint musste er dann aber wie viele andere den windigen Verhältnissen Tribut zollen. Insgesamt sieben Fehler waren zu viel.
In der Jugend 18/19 hat Philipp Lipowitz die Führung von Danilo Riethmüller (Clausthal-Zellerfeld) übernommen. Nachdem er sich zum Auftakt mit jeweils zwei Fehlern am Schießstand noch mit Rang 13 (10) zufrieden geben musste, hatte Philipp am Sonntag einen Glanztag und blieb als einer der ganz wenigen fehlerfrei. Das schaffte auch der ein Jahr ältere Schweizer Sebastian Stalder, der in der Loipe in aber 35 Sekunden schneller war und sich damit den Alpencup-Sieg sicherte. Andreas Mayer wurde 47..
6,3 Kilometer standen für die Mädchen auf dem Programm. Lena Hanses landete einmal mehr in den Top Ten (7./5.).Für einen Platz auf dem Podest ließ sie jedoch zu viel Federn am Schießstand. In der Gesamtwertung liegt sie nun auf Rang drei, punktgleich mit der Zweitplatzierten Hannah Klein (Schömberg). Unzufrieden war Marie Kast, die mit ihrer Leistung beim Schießen haderte: "Und im Laufen ging auch nix." Deshalb reichte es dieses Mal nicht für eine Top-Platzierung.
Bei der Jugend 17 bleibt das blaue Trikot der Führenden im Hause Braun: Mareike hat es von Sabrina übernommen, die nun auf Platz zwei liegt. Beide Schwestern zeigten konstante Leistungen an beiden Tagen. Im ersten Sprint lief Mareike als Dritte (DP 1.) in 22:58,2 Minuten (2/1) aufs Podest, während Sabrina (0/2) mit 23,8 Sekunden Rückstand Sechste Wurde (3. DP). Äußerst eng ging es am Sonntag in der Spitze zu. nur 10,2 Sekunden lag Mareike Braun (0/2) hinter der Siegerin Jennifer Münzner (Schwarzenberg), schrammte trotzdem ganz knapp am Podest vorbei. In der Wertung zum Deutschland-Pokal bedeutete das aber Rang zwei, unmittelbar vor ihrer Schwester (2 Fehler/43,4 Sekunden zurück). Isabel Goller landete auf den Rängen 53. (19.) und 59. (21.), Madlen Guggenmos wurde 56. (23.) und 38. (17.).
Ein bisschen Schnee muss sein...
Dann trainiert es sich zwar nicht von allein, aber deutlich besser. Tatsächlich findet der Stützpunkt-Lehrgang am Herzogenhorn wenigstens zum Teil auf Schnee statt. Die Trainer Patrick und Jonas melden sogar beste Bedingungen. Man wird eben bescheiden angesichts der Wetterprognosen.
Impressionen: https://vimeo.com/197606846
Alle Jahre wieder
Der am 7./8. Januar am Arber geplante Alpencup, der auch zum Deutschland-Pokal zählt, wird nach Oberwiesenthal verlegt.
Der Silversterlauf des WSV Mehrstetten wird auf den 25. Februar verschoben.
Teambus in neuem Outfit
Jetzt kann es jeder sehen: In diesem Bus sitzen Biathleten! Dank Patrick fährt unser Team jetzt in unverkennbarem Look durch die Gegend.
... und noch ein Sieg
Am zweiten Tag im Martelltal lief es nicht mehr ganz so rund für die Ulmer. Die große Ausnahme: Mareike Braun, die sich nach dem vierten Platz am Samstag nun den Sieg der Jugend 17 holte. Grundlage war neben der Laufleistung dieses Mal ein sehr gutes Schießen mit nur einem Fehler. In 20:40,8 Minuten war sie sogar schneller als die Siegerin der Jugend II. Dieses Mal erwischte es Sabrina Braun beim Schießen. Sie ließ vier Scheiben stehen und landete am Ende auf Platz sechs (+2:06,1 Min.).
Mit dem Schießen hatten auch die am Vortag so sicheren älteren Mädchen zu kämpfen. Lena Hanses war zwar in der Loipe wieder top unterwegs, zielte aber vier Mal daneben. Damit blieb ihr in 22:17,1 Minuten Rang neun. Marie Kast (0/3) wurde 22.. Bei den gleichaltrigen Jungs wiederholte Philipp Lipowitz seinen guten Auftritt des Vortages. Erneut beließ er es bei einem Fehler, erneut wurde er Vierter und wieder fehlte nur eine Winzigkeit zum Platz auf dem Podest. Andi Maier konnte sich im Vergleich zum Vortag leider nicht steigern.
Einen schwarzen Tag erwischten die Starter des DAV Ulm bei der Jugend 17 über 7,5 Kilometer. Florian Lipowitz wurde disqualifiziert. Weil er Schnee im Diopter hatte, rief er ordnungsgemäß den Kampfrichter, um die Ersatzwaffe zu bekommen. Doch der reagierte nicht, weshalb er sich die Waffe selbst holte und nur halb auf die Schulter nahm. Das hatte die Disqualifikation zur Folge. Nicht viel besser erging es Felix Beier. Ihm das, was schon ganz Großen widerfahren ist: Er legte eine Crossfire-Einlage hin, schoss also auf die falschen Scheiben.
Traumstart im Martelltal
Das war ein Einstand nach Maß in den Winter: Sechs Sportler des DAV Ulm landeten beim ersten Deutschland-Pokal, der mangels Schnee am Notschrei ins Martell-Tal verlegt worden war, in den Top Sieben. Da auch in Südtirol wenig Naturschnee liegt und die Organisatoren zudem einen anderen Wettkampf auf ihrem schmalen Schneeband über die Bühne bringen müssen, gab es ein modifiziertes Wettkampfprogramm.
Beim Sprint über 6 km der J17 am ersten Tag sorgte Sabrina Braun (Foto DM Notschrei 2016) für den Höhepunkt. Während nahezu alle Konkurrentinnen Federn am Schießstand lassen mussten, kam sie mit nur einem Fehler durch, siegte in 21:11,02 Minuten und lag damit 1:25,8 Minuten vor der Zweitplatzierten Lisa Spark (Traunstein/3). Auch Mareike Braun erwischte es: Dank einer starken Leistung in der Loipe erkämpfte sie sich trotz fünf Fehlern (2/3) den vierten Platz, 1:28,7 Minuten hinter ihrer Schwester.
Auch die Jungs (7,5 km) ließen sich nicht lumpen. Trotz seiner verletzungsbedingt gestörten Saisonvorbereitung zeigte Florian Lipowitz, dass auch in dieser Saison mit ihm zu rechnen ist. 32,2 Sekunden hinter dem Sieger Darius Lodl (23:39,0/1 Fehler) wurde Flo trotz dreier Fehler (1/2) Zweiter. Stark auch der Auftritt von Felix Beier (2/1), der sich mit 1:03,8 Minuten Rückstand den sechsten Platz sicherte.
Äußerst konzentriert am Schießstand zeigten sich Lena Hanses und Marie Kast, die zu den wenigen zählten, die am Samstag fehlerfrei blieben. In 20:32,2 Minuten musste Lena nur die ein Jahr ältere Juliane Frühwirt (Oberwiesenthal/1) ziehen lassen, die 28,8 Sekunden schneller war. Als Viertschnellste des Jahrgangs und Gesamt-Siebte durfte auch Marie Kast jubeln, die die 6 Kilometer in 22:13,5 Minuten bewältigte.
Ganz knapp am Podest vorbei ging es für Philipp Lipowitz. Jugend-Olympiasieger Danilo Riethmüller (0/2) setzte sich erwartungsgemäß in 21:51,5 Minuten durch. Hinter ihm kamen fünf Athleten mit einem Schießfehler durch, unter ihnen auch der Laichinger. Am Ende musste er sich in 22:38,4) knapp den beiden älteren Robin Wunderle (Todtnau/22:13,6) und Simon Groß (Ruhpolding/22:35,8) geschlagen geben. In 24:58,5 (1) wurde Andreas Maier 29..
Hauptsache durchgelaufen
Angesichts der mehr als holprigen Saisonvorbereitung war es nicht weiter verwunderlich, dass Marina Sauter kein überragender Einstand in den IBU Junior Cup gelungen ist. Zum Auftakt landete sie im Sprint über 7,5 Kilometer auf Rang 25. Mit zwei Fehlern lag die Bächingerin 1:53 Minuten hinter der russischen Siegerin Valeria Vasnetcova (22:14,2 Min/1 Fehler).
Beste Deutsche war Anna Weidel, die in Ruhpolding trainiert. Ihre 26,6 Sekunden Rückstand holte sie im Verfolger tags darauf locker auf und sicherte sich den Sieg in 31:49,6 Minuten. Für Marina lief es dagegen nicht besser. Am Schießstand ging gar nichts zusammen, so dass sie sich nach sieben Fehlern mit Platz 37 begnügen musste. "Die Hauptsache war, dass ich zu Ende gelaufen bin und gesehen habe, dass ich gar nicht so weit weg bin. Die sieben Fehler waren natürlich zu viel", sagte Marina Sauter, die nun hofft, endlich wieder voll belastbar zu sein.
Norwegen 2016
Wie im letzten Jahr ging es für uns Landeskader-Athleten Ende November nach Sjusjoen in Norwegen. Wir Sportler sind von München nach Oslo geflogen und von dort an mit dem Zug nach Lillehammer gereist. Währenddessen waren unsere Trainer, unser Koch und der Physiotherapeut mit zwei Bussen nach Kiel unterwegs und sind von dort aus mit der Fähre bis Oslo gefahren.
In Sjusjoen erwarteten uns drei gemütliche Hütten. In der einen waren alle Jungs mit den Trainern, dem Koch und dem Physiotherapeuten, bei denen dann auch immer gegessen wurde. Wir Mädchen wurden auf die anderen zwei Hütten verteilt.
Bei fast jedem Training, sowohl morgens als auch abends, konnten wir die schönen Himmelfarben genießen. Manche Trainingseinheiten standen dann eher unter dem Motto #fotografierenstatttrainieren. Allerdings muss man auch sagen, dass wir uns durch harte Trainingseinheiten super auf die kurz bevorstehende Saison vorbereiten konnten. Schönes Wetter, viel Schnee und 41 Schießbahnen sorgten dafür, dass das Training (beinahe) reibungslos ablaufen konnte. Bei einer riesigen Streckenauswahl konnte es auch mal passieren, dass die falsche Strecke gelaufen wurde, was die Trainer nach einer Weile etwas auf die Palme gebracht hatte. Bei über 120 Loipenkilometern wurde bei manchen aus einer geplanten 3 Stunden-Tour eine fast Viereinhalt-Stunden-Tour, da sie den Weg aufgrund von vielen Abzweigungen nicht gleich zurückgefunden hatten.
Unser absolutes Highlight war, dass sich auf diesen beliebten Strecken auch einige Berühmtheiten blicken lassen haben. Die Chance haben wir gleich genutzt um mit Tarjei Boe am Schießstand ein Bild zu machen. Das absolute Glückslos hatte allerdings Lena gezogen, da sie beim Heimflug neben Dorothea Wierer und Karin Oberhofer sitzen durfte. Am Flughafen haben wir außerdem die gesamte deutsche Biathlon-Weltcup-Mannschaft getroffen. Auch die Österreicher und die Italiener waren gerade auf der Rückreise vom Weltcup in Östersund (Schweden).
Wir haben alle die Zeit in Norwegen sehr genossen und konnten viele Eindrücke zur Stärkung für die kommende Saison sammeln. Wir bedanken uns bei allen, die das unterstützt und möglich gemacht haben.
Lena, Philipp, Flo, Andi, Mareike, Sabrina und Marie
PistenBully sponsert neue Kleider
Neue Jacken und Überzieh-Hosen für unseren Nachwuchs konnten wir dank der Unterstützung von PistenBully und Sport Wiedenmann jetzt austeilen. Die Trainingsgruppe von Karin und Tilly sowie einige Sportler der LG 2 nahmen die neuen Kleider von PistenBully-Marketing-Chef Thilo Vogelgsang entgegen.
LG1 in Seefeld
Auf der Suche nach Schnee haben sich unsere Schüler gemeinsam mit den Trainern Annika, Tilly und Stefan nach Seefeld aufgemacht. Eigentlich war ein zweitägiger Lehrgang in Balderschwang geplant, doch dort war von Schnee schon keine Spur mehr. Also Seefeld: Bei blauem Himmel und einer perfekt präparierten Zwei-Kilometer-Runde keine schlechte Wahl.
Grüße aus Norwegen
Sonne und Schnee: Unsere Landeskader-Athleten grüßen vom Trainingslager aus Norwegen.
Suche nach dem Schneegefühl
Eigentlich sollte der erste Schneekontakt des Jahres im Oberhofer Skitunnel stattfinden. Doch dank der tiefen Temperaturen der vergangenen Woche wurde es sogar ein "echter" Schneetag - statt in den Tunnel ging's am Grenzadler munter auf und ab. Werner und Jonas hatten die große Truppe bestens im Griff.
Erfolgreicher Kuchenverkauf
Am "Tag der offenen Tür" bei Sport Wiedemann waren wir wieder als Kuchenverkäufer aktiv. 30 Torten und Kuchen standen bereit und am Ende waren alle weg. Dank an alle Bäcker und Verkäufer, die bei unfreundlichem Wetter tapfer ausgeharrt haben.
Testski für den Nachwuchs
Dank Jürgen Wiedenmann konnten unsere Sportler der LG 1 und KK 1, die am Stützpunkt trainieren, wieder mit dem neuesten Salomon-Material ausgestattet werden. Er brachte die Test-Ski, die auf Größe und Gewicht der Athleten angepasst wurden, zur samstäglichen Trainingseinheit ans Pistenbully-Biathlonzentrum, um Sportlern (und Eltern) noch einige Details in Sachen Pflege und Umgang mit dem Material ans Herz zu legen. Die Sportler nutzten die Gelegenheit gerne, um sich beim Sponsor persönlich zu bedanken!
Am 6. November ist bei Sport Wiedenmann Tag der offenen Tür - mit Kaffee und Kuchen-Verkauf des Fördervereins! Beste Gelegenheit, sich mit neuem Material einzudecken und gleichzeitig den Förderverein und damit die Nachwuchs-Sportler zu unterstützen.
Foto (von links) mit Jürgen Wiedenmann: Kilian Seybold, Yannik Kabza, Richard Maier, Till Teubner, Charlotte Gallbronner, Madlen Guggenmos, Elisa Kast, Lisa Kohler und Mara Biedenbach. Es fehlt: Lena Hanses.
Himmelhochjauchzend, zu Tode betrübt
Viele sehr gute Leistungen, aber auch einige Rückschläge, so viel das Fazit des Nordcups für den DAV Ulm aus. Ein Auf und Ab war es vor allem Madlen Guggenmos und Philipp Lipowitz.
In der Jugend 2 hatte Philipp zum Auftakt einen schwachen Tag erwischt, fand dann aber von Tag zu Tag besser in die Wettkämpfe. Die Krönung erfolgte zum Schluss. Im Cross-Sprint über 5,5 Kilometer erkämpfte er sich in 23:22,0 Minuten auch dank zwei fehlerfreier Schießen Platz zwei hinter dem Gesamtführenden Danilo Riethmüller (Clausthal-Zellerfeld/22:31,7).
Damit holte sich Philipp Lipowitz Platz vier in der Gesamtwertung. Andi Maier war aufgrund einer Erkältung nur beim Leistungsschießen an den Start gegangen. Das lohnte sich für ihn, denn er landete auf dem zweiten Platz.
Während Florian Lipowitz auf einen Start beim Nordcup verzichtete, um seine Knieverletzung vollständig auszukurieren, wollte Lena Hanses antreten. Auch sie laboriert ist seit Wochen angeschlagen. Platz fünf im Einzel war für die Langenauerin das beste Ergebnis. Marie Kast lieferte einen gleichmäßigen Wettkampf ab, und so liegen beide als 12. (Lena) und 13. (Marie) im Mittelfeld der Jugend 2.
Felix Beier (J17) hatte stark begonnen, verbaute sich aber mit einer mittelmäßigen Leistung im Sprint-Cross eine noch bessere Platzierung als Rang 15. Einen starken Endspurt zeigte dagegen Sabrina Braun. Beim Klassisch-Rennen und Leistungsschießen noch unzufrieden, durfte sie sich über zweite Plätze im Einzel und im Sprint-Cross freuen. Das brachte Platz zwei in der Gesamtwertung hinter Hanna-Michelle Hermann. Vierte ist Mareike Braun, zum Auftakt auf Platz zwei gelaufen, für die zehn Fehler im Einzel einfach zu viel waren. Im Cross blieben beide Schwestern fehlerfrei, wobei Sabrina acht Sekunden schneller war.
Bleibt die Jüngste im DAV-Team. Madlen Guggenmos hatte einen prima Nordcup hingelegt und lag auch im Cross, das unter Staffelbedingungen ausgetragen wurde, mit ihrer Laufstärke gut im Rennen. Doch dann vergaß sie ihre drei Nachlader und war mit sechs Strafminuten letztlich untröstlich und chancenlos. In der Gesamtwertung blieb so nur der 16. Platz.
Gelungener Auftakt
Die Biathleten des DAV Ulm haben beim Nordcup in Willingen einen guten Auftakt gefeiert. Besonders zufrieden sein konnte Mareike Braun (Jugend 17/21:33,3), die sich über 7,5 Kilometer klassisch den zweiten Platz hinter Lisa Spark (Traunstein/21:08,8 Min.) erkämpfte. Damit lag sie vor ihrer Dauerkonkurrentin Hanna-Michelle Hermann (Schwarzenberg). Innerhalb von zehn Sekunden lagen die Läuferinnen auf den Rängen fünf bis neun, wobei sich Sabrina Braun (22:23,9) auf Rang acht einreihte.
Einen starken Einstand in die Jugendklasse feierte Madlen Guggenmos, die sich mit dem 8. Platz für ihre guten Trainingsleistungen belohnte. In 22:41,0 Minuten hatte sie Anschluss zu den Podestplätzen und war beste SBW-Starterin. In der Jugendklasse 2 (1998/99) reihten sich Lena Hanses 22:56,0 (17.) und Marie Kast 22:59,4 (18.) im Mittelfeld ein.
Zehn Kilometer mussten die Jungs bewältigen, wobei auch Felix Beier (12./26:30,2) einen Achtungserfolg feierte und sich im Vergleich zum Vorjahr in der klassischen Technik verbessert zeigte. 1:44,8 Min. lag er hinter Sieger Tim Wolter (Luisenthal), 15 Sekunden fehlten zu den Top Ten. Bei der Jugend 2 wurde Philipp Lipowitz 24. (25:43,2).
Allerdings hat der DAV auch einige Sorgenkinder: Marina Sauter laboriert an ihrer im Training erlittenen Armverletzung, Lena Hanses plagt sich seit Wochen mit Knieproblemen herum, Andi Maier musste krankheitsbedingt passen, auch Moritz Karletshofer und Florian Lipowitz sind verletzt.
Grandioses Finale
Grandioser Auftritt von Charlotte Gallbronner zum Abschluss des RWS-Cups in Schmiedeberg. Beim Cross-Wettkampf unter Staffelbedingungen über vier Kilometer und zwei Schießen siegte sie in 14:31,4 Minuten mit 27,9 Sekunden Vorsprung auf Berta Leubner (Oberhof). Ihrer Dauerkonkurrentin der Vorsaison musste beim Stehendschießen in die Strafrunde. Das brachte die Entscheidung. Damit durfte Charlotte an ihrem 13. Geburtstag auch das grüne Trikot der DSC-Gesamtführenden der Schülerinnen 14 mitnehmen (50 Punkte). Mara Biedenbach wurde 17. (+1:59 Minuten) und liegt in der Gesamtwertung auf Rang 13 (22).
Bei den Jungs lief es für Yannik Kabza nicht mehr so gut wie an den Vortagen, zwei Strafrunden waren eine zu hohe Belastung. Till Teubner schaffte es dagegen ohne Extrarunde und schaffte in 14:34,0 Minuten Platz acht. In der Rangliste rangiert er sogar auf dem 7. Platz (34 Punkte). Yannik ist 15. mit 23 Punkten.
Großes Pech hatte Lisa Kohler (Schülerinnen 15). Sie wurde beim Anschießen von einer Wespe gestochen. Trotz eines stark geschwollenen Fußes kämpfte sie sich in 15:21,3 Minuten (0) auf den 9. Platz nach vorne. Auf demselben liegt sie auch in der Gesamtwertung. Elisa landete auf Platz 27 (+4:04,5).
Lehrgeld mussten die Jüngsten bezahlen, Benjamin Guggenmos und Finn Schlabach bei ihrem ersten nationalen Wettkampf bezahlen: Zum einen war die Konkurrenz körperlich überlegen, zum anderen passierte Finn Schlabach ein Missgeschick. Er verga, dass es bei diesem Wettkampf Nachlader gibt, die auch alle verschossen werden müssen. Das Resultat: Er lief seine Strafrunden und bekam zusätzlich noch drei Strafminuten aufgebrummt. Benni Guggenmos wurde 21..
Bestens verfolgt
Zweiter Tag in Altenberg. Auf dem Programm steht der Klassisch-Verfolger - 4 Kilometer für die S13, 6 Kilometer für die "Großen". Finn lieferte in 14:02,4 Minuten die 11. Laufzeit ab und schob sich damit auf den 17. Platz nach vorne. Bei Benni lief es nach dem tollen Schießen nicht ganz so gut. Er fiel mit 15:41,2 Minuten auf Rang 21 zurück.
Einen sehr guten Wettkampf zeigten Yannik Kabza und Till Teubner bei den S14. 19:41,9 Minuten (13.), damit ging Yannik als 8. durchs Ziel, 1:54 hinter Justin Stauß (Sachsen). Till verlor nur einen Platz gegenüber dem Start, wurde in 20:36,1 Zehnter. Mit Diogo Martins (2./18:24,5) und Fabian Kaskel (6./19:05,9) waren insgesamt vier SBW-Läufer unter den Top 10.
Bei den S14-Mädchen konnte Charlotte Gallbronner ihre Ausgangsposition nicht nutzen und wurde trotz 30 Sekunden Vorsprungs 6. (20:14,4). Mara lief dagegen erneut ein starkes Rennen, war mit Abstand beste SBW-Läuferin und konnte mit der elftbesten Zeit (19:53,4) ihren Platz nach dem Schießen fast behaupten (13.).
Elftbeste Zeit auch für Lisa Kohler (19:29,7). Damit landete sie in der Gesamtwertung mit 1:38 Min. Rückstand auf Siegerin Anna Laube (Thüringen/18:47,9) auf dem 12. Platz. Mit einer Zeit von 20:14,9 Minuten wurde Elisa Kast 23. - unser Ulmer Mädchen waren damit ebenfalls beste des Landesteams.
Kurznachrichten aus Schmiedeberg
Das RWS-Schießen beim Finale in Schmiedeberg ist gelaufen - mit prima Ergebnissen für die Schüler des DAV Ulm. Benjamin Guggenmos ließ sich bei seinem ersten nationalen Einsatz durch nichts aus der Ruhe bringen und kam mit 185 (97/88) Ringen als Dritter aufs Podest. Mit 165 (82/83) Ringen landete Finn Schlabach auf Platz 24.
Bei den Schülerinnen 14 setzte sich Charlotte Gallbronner mit 171 (96/75) Ringen durch. Super Einstand auch für Mara Biedenbach (12.), die mit 152 Ringen (94/58) 57 Sekunden Rückstand auf Charlotte hat.
Yannik Kabza verpasste mit 153 (91/58) Ringen knapp den dritten Platz und rangierte sich als Vierter ein. Damit hat er beim morgigen Klassisch-Wettkampf 24 Sekunden Rückstand auf Diogo Martins (Hinterzarten). Till Teubner kam als Neunter und 146 Ringen ebenfalls in die Top Ten (90/56/+45 Sek.).
Bei den Schülerinnen 15 geht Lisa Kohler als 15. (157) mit 57 Sekunden Rückstand ins Rennen. Elisa Kast (23./152) muss sechs Sekunden mehr aufholen.
Klassisch klasse in Schömberg
Gelungener Auftritt in Schömberg: Sabrina Braun und Lena Hanses siegten bei widrigem Wetter in ihren Altersklassen. In der Jugend fuhr außerdem Mareike Braun aufs Podest, die 16,1 Sekunden hinter ihrer Schwester Zweite wurde. Auf Rang fünf landete Madlen Guggenmos. Marie Kast rangierte sich bei den Juniorinnen auf Rang drei mit 36,7 Sekunden Rückstand ein. Bei den Junioren gab Marcus Erz mal wieder ein gelungenes Gastspiel und landete auf dem zweiten Platz noch vor Andreas Maier.
Bei den Schülern 14/15 sorgte Kilian Seybold für eine Überraschung. Nach fehlerfreiem Schießen sicherte er sich hinter den älteren Elias Asal und Gregor Dittrich Platz drei. Die Schülerinnen 12/13 reihten sich hintereinander auf Platz vier (Johanna Rauch), fünf (Maike Steck), sechs (Julia Tannheimer) und acht (Jule Ritter) ein. Alle vier waren am Samstag schon beim Einstein-Lauf angetreten. Hier gewann Julia Tannheimer ihre Altersklasse ebenso wie ihr Bruder Lukas (Jg. 2007). Einen starken Auftritt hatte hier Lisa Kohler, die über 2,5 Kilometer auch der älteren Konkurrenz das Nachsehen gab. Ebenfalls siegreich war Lena Hanses. Auch Mara Biedenbach, Till Teubner, Maike Steck und Johanna Rauch zeigten tolle Rennen, wie Trainerin Annika Pfeil auf der Tribüne feststellen durfte.
Sommerfinale in Schönwald
Schon die Jüngsten mussten beim SV-Cup in Schönwald einen anspruchsvollen Laufparcours sowie zwei Schießen bewältigen. Die Wettbewerbe der Jungs waren fest in der Hand des DAV Ulm: Lukas Tannheimer (Foto) und Raphael Gallbronner liefen in der Laserklasse 1 ebenso einen Doppelsieg nach Hause wie Simon Krieger und Valentin Müller in der Laserklasse 2. Hier wurde Julian Schraag Vierter. Bei den Mädchen der Laserklasse 1 war die Konkurrenz noch größer: Hier schaffte Hanna Beck als Dritte den Sprung aufs Podest. Sechste wurde Johanna Kohler. Auch Annalena Müller (8.) und Lena Barthel (12.) kämpften sich über die schwere Strecke.
Auch für die Schüler 12/13 stand ein Cross-Biathlon auf dem Programm, da die Rollerstrecke in Schönwald aufgrund der schwierigen Abfahrten und harten Anstiege noch zu anspruchsvoll ist. Erwartungsgemäß ließ Lauftalent Julia Tannheimer erneut die ältere Konkurrenz hinter sich – und das trotz dreier Fehler beim ersten von zwei Schießen. Nach den drei Kilometern lag sie in 15:23,8 Minuten 37 Sekunden vor Lea Nechwatal (Schömberg). Dritte wurde Maike Steck (2 Fehler/+49,6) vor Johanna Rauch (3/+59,5), die ebenfalls dem jüngeren Jahrgang angehören. Neunte wurde Jule Ritter (2/+2:15).
Bei den Jungs strahlte Benjamin Guggenmos auf der letzten Runde schon übers ganze Gesicht. Denn da war längst klar, dass er sich nicht nur Platz zwei in diesem Wettbewerb sicher hatte, sondern auch einen Platz im RWS-Cup-Team. Grundlage war erneut ein starkes Schießen. Nominiert wurde zudem Finn Schlabach, am Samstag nicht am Start, der beste Schütze der Sommer-Wettbewerbe.
5,5 Kilometer auf den Rollern mussten die Schüler bewältigen. Um das Feld gleich zu Beginn auseinanderzuziehen, stand ein LeMans-Start auf dem Programm: Die Sportler mussten erst fünf Schuss liegend abgegeben werden, dann ging es auf die Strecke. Dabei konnten sich die Ulmer Jungs dieses Mal nicht im Vorderfeld platzieren. Richard Maier (1 Fehler/23:11,7 Min.) war als 16. der Beste. Hinter ihm reihten sich Till Teubner (3), Kilian Seybold (2) und Yannik Kabza (2) ein.
Charlotte Gallbronner und Lisa Kohler lieferten sich auf der Strecke ein Fernduell, da die älteren Schülerinnen zwei Minuten früher auf die Strecke gegangen waren. Am Ende fiel die Entscheidung am Schießstand: Die einzige im Starterfeld fehlerfrei gebliebene Charlotte siegte in 20:32,2 Minuten vor Lisa (1/+24,6). Nach dem bescheidenen Auftakt in Gosheim war es der zweite Doppelsieg für die beiden. Dahinter bestätigte Mara Biedenbach die Hoffnungen, welche die Trainer in sie setzen. Die Elchingerin (2/+1:25,5) kämpfte Landesmeisterin Sophia Weiß (Todtnau/3) nieder und sicherte sich Gesamtplatz fünf. Als Zweite der Schüler 14 hat sie ihren Platz fürs RWS-Cup-Finale sicher. Einen schwarzen Tag am Schießstand hatte Elisa Kast. Mit sieben Fehlern war sie chancenlos (14.).
In der Jugend war nur Marie Kast am Start. Sie zeigte eine ordentliche Leistung und wurde Zweite.
Von wegen Sommerpause
Abwechslung ist während des Sommertrainings gefragt: Erst ging's zur Wasserski-Seilbahn nach Gundelfingen, dann stand Stand-Up-Paddeling auf dem Plan.
Marina Sauter hat ihre ersten offiziellen Termine im Zoll-Ski-Team hinter sich. Sie befindet sich jetzt in illustrer Gesellschaft mit Olympiasiegern und Weltmeistern.
Vor Ende September mit den Deutschen Meisterschaften (Aktive), Nordcup (Jugend) und dem RWS-Cup-Finale (Schüler) die ersten Höhepunkte der Saison 2016/17 anstehen, geht es zum Ferienende nach Schönwald (10. September) und Schömberg (18. September).
Mädchen-Staffel holt den Titel
Gold für Lisa Kohler, Charlotte Gallbronner und Julia Vogler in der Staffel der Schülerinnen, Platz zwei für Nick Nadler (Bondorf), Yannik Kabza und Simon Klaiber (Gosheim) bei den Jungs.
Die Luftgewehr-Staffeln am Abschluss der Deutschen Meisterschaft in Altenberg waren schon mal ein voller Erfolg.
Dazu gab's noch Rang sechs für Elisa Kast und Mara Biedenbach, sowie die Plätze sieben (Justus Willmann, Richard Maier, Till Teubner) und neun (Finn Schlabach, Kilian Seybold, Benjamin Guggenmos) für die Jungs.
Sechste Medaille bei der DM
Pause für die Kleinkaliber-Athleten, Massenstart der Schüler. Zunächst waren die Schüler dran. Mit Platz acht holte sich Yannik Kabza (1/1/2) das ersehnte Top-Ten-Ergebnis. In 19:36,9 Minuten lag er 1:57,2 Minuten hinter dem erneut siegreichen Domenic Endler (Sachsen-Anhalt). Aus der zweiten Startgruppe gestartet bewies Till Teubner, dass mit ihm wieder zu rechnen ist: Vier Sekunden hinter Yannik landete er mit einem Fehler weniger auf dem 12. Platz. Ganz hervorragend am Schießstand schlug sich erneut Benni Guggenmos (0/0/2), umso mehr, da er eigentlich noch gar nicht stehend schießt. Benni landete auf Platz 20. Sogar noch besser zielte Kilian Seybold, der nur eine Scheibe verfehlte und am Ende 24. wurde, unmittelbar vor Finn Schlabach (1/1/2). Die weiteren DAV-Platzierungen: 28. Justus Willmann, 33. Richard Maier.
Bei den Mädchen schien nach dem ersten Schießen für Lisa Kohler und Charlotte Gallbronner schon alles gelaufen zu sein. Nach drei Fehlern fielen sie ans Ende der ersten Startgruppe zurück. Doch beide bewiesen große Moral, kämpften sich mit starker Laufleistung und einem Null-Fehler-Schießen wieder heran. Am Ende reichte es nach nur einem Fehler im Stehendanschlag in 19:50,2 Minuten sogar noch auf Platz drei. Lisa (2) wurde in 20:16,8 Minuten Fünfte. Auch die anderen mussten der sehr schwerden Strecke, auf der es keine Zeit zum Ausruhen gibt, Tribut zollen: 23. Elisa Kast (5 Fehler), 27. Mara Biedenbach (6 Fehler) reihten sich im Mittelfeld der 50 Starterinnen ein.
Doppel-Podest für Mädchen
Bei den deutschen Meisterschaften in Altenberg geht die Erfolgsserie des DAV Ulm am zweiten Tag weiter. Madlen Guggenmos holte sich ihren zweiten Titel. Wohl aufgrund der Schwere der Strecke waren über die vier Kilometer nur noch sieben junge Damen angetreten.
Bei den Schülerinnen galt es den Sprint zu absolvieren und hier sorgten die Ulmer Mädchen gleich für zwei Erfolgserlebnisse: Charlotte Gallbronner (13:57,9) und Lisa Kohler (13:59,0), beide mit zwei Fehlern, sicherten sich nahezu zeitgleich die Plätze zwei und drei. Schneller unter den 51 Starterinnen war nach 2,4 Kilometern nur Titelverteidigerin Hannah Schlickum (Bayern/13:12,8). Ein starkes Rennen machte auch Elisa Kast, die in 15:11,7 Minuten Zwölfte wurde. Bei ihrer DM-Premiere landete Mara Biedenbach im Mittelfeld (25.). Sie vergab ein besseres Ergebnis durch vier Fehler im Stehendanschlag.
Bei den Jungs gab es einen Dreifachsieg der Sachsen. Bester Ulmer war Yannik Kabza (14./+1:38,5/3). Gut schlugen sich auch Benni Guggenmos (21./3) und Finn Schlabach (22./5), die mit zweieinhalb Minuten Rückstand nur zwei Zehntel voneinander trennten. Kilian Seybold lieferte als einer der wenigen ein fehlerfreies Liegenschießen ab, zielte dann stehend aber auch dreimal daneben (34.). Er muss wie Till Teubner (36./6), Justus Willmann (37./7) und Richard Maier (38./4) am Samstag beim Massenstart aus der zweiten Welle starten.
Glänzender Auftakt in Altenberg
Besser hätten die Deutschen Meisterschaften für die Biathleten des DAV Ulm gar nicht beginnen können. Im Sprint über drei Kilometer holte sich Madlen Guggenmos den Titel der weiblichen Jugend gegen die bis zu drei Jahre ältere Konkurrenz. Mit nur drei Fehlern konnte sie ihre Laufstärke voll ausspielen und lief in 18:50,4 Minuten mit 48,1 Sekunden Vorsprung auf Celina Sternthal (Renholding/Bayern) ins Ziel. Noch treffsicherer erwies sich Isabel Goller, die mit nur einem Fehler Sechste wurde.
Hatte man Madlen Guggenmos durchaus rechnen können, sorgte bei der männlichen Jugend Jan Teubner für eine dicke Überraschung. In dieser Klasse wurde risikoreicher geschossen, viele Fehler waren die Folge. Mit 3/2 kam Jan Teubner noch relativ glimpflich davon. In 18:50,8 Minuten lief er fast auf die Sekunde genau dieselbe Zeit wie Madlen Guggenmos. Das reichte zur Silbermedaille, 55 Sekunden hinter dem Bondorfer Philipp Mast. Jan Ruckgaber wurde auf Platz sieben liegend wegen der falschen Schießreihenfolge disqualifiziert.
Bei den Junioren erwies sich Philipp Kirchmaier (9.) als Schnellster Ulmer. Er war mit jeweils einem Fehler der beste Schütze im Feld. Tobias Goller (17.) und Jonas Retter (18.) komplettierten das Feld.
Morgen greifen dann die Schüler ins Wettkampfgeschehen ein. Die Konkurrenz ist hier zahlenmäßig deutlich größer: Mehr als 50 Athleten treten sowohl bei den Mädchen als auch bei den Jungs an.
Großes Team zur DM nach Altenberg
Während die Kader-Athleten bei Sommerleistungskontrolle und Trainingslager schwitzen, fährt der DAV Ulm mit einem großen Team zur Deutschen Meisterschaft der Sommerbiathleten nach Altenberg. Die Wettkämpfe beginnen am Donnerstag, wenn um 10:02 Uhr Jan Ruckgaber als erster Ulmer an den Start geht. Sie enden am Sonntag mit den Staffel-Wettbewerben.
Die Zwischenwertung SBW-Cup ist online.
FUG-Cup voller Erfolg
Für die einen waren die Strohballen aus dem Hause Braun das schwierigste Hindernis, die anderen hatten größere Probleme, ihre langen Gliedmaßen möglichst schnell durch aufgestellte Kastenteile zu befördern: Der Cross-Wettkampf im Pistenbully-Biathlonzentrum hatte viele neue Herausforderungen parat. Einig waren sich am Ende alle über eins: Es war wahnsinnig anstrengend, auch aufgrund der hohen Temperaturen.
Den Anfang machten die Laser-Kinder. Mit 20 Startern war die Truppe von Karin und Tilly angetreten. Nachdem auch der SC Schönwald mit einem gewohnt großen Team anrückte, gab es vor allem bei den Laser-1-Mädchen ein großes Feld und spannende Zweikämpfe der beiden Vereine. Am Ende war Jana Duffner (Schönwald) in 9:44,5 Minuten die Schnellste, 11,1 Sekunden von Johanna Kohler (DAV Ulm). Es folgten Marie Duffner und Hanna Beck (DAV). Ein wenig schneller waren die gleichaltrigen Jungs, wobei auch hier der jüngere Jahrgang die Nase vorn hatte und die Schnellsten fehlerfrei blieben: Lukas Tannheimer blieb in 9:00 Minuten eine halbe Minuten vor Raphael Gallbronner. Den dreifachen Heimsieg perfekt machte Finn Schiwek.
Bei den Jüngsten war mal wieder Valentin Müller nicht zu schlagen. Helena Issler aus Bad Säckingen war einziges und damit schnellstes Mädchen.
3,2 Kilometer inklusive Strohballen mussten die Schüler 12/13 bewältigen. Auf Ulmer Seite musste Gosheim-Siegerin Julia Tannheimer krankheitsbedingt passen. Dennoch blieb der Siegerpokal in Ulm. In 17:56,6 Minuten siegte die fehlerfrei schießende Maike Steck und lag damit im Ziel elf Sekunden vor Johanna Rauch (2/1), die nur neun Zehntel von Miriam Asal (Wiedern, 3/2) trennten. Sina Roschmann als Gesamt-Sechste landete in der Jahrgangswertung hinter ihren Teamkolleginnen auf Rang drei.
Bei den Jungs verpassten Finn Schlabach (2.) und Benni Guggenmos (3.) knapp den Sieg. Bei Finn (17:00,3 Min.) war es wohl ein Fehler zu viel (1/3). Beim Rückstand von 11,4 Sekunden auf Tim Nechwatal hätte es sonst vielleicht sogar gereicht. Dafür war Benni einmal mehr ohne Fehler geblieben. David Schmutz wurde Siebter (3. im Jahrgang). Mit etwas mehr Treffsicherheit hätte auch er weiter nach vorn kommen können.
Stark war die Konkurrenz bei den Schülern 14/15 - und erneut erwies sich Elias Asal (Wieden) als der Schnellste. Dabei hatte es ihn am Vorabend beim Besichtigen des Parcours noch heftig auf die Nase gelegt, so dass er mit Platzwunde am Kinn antreten musste. In 18:08,8 Minuten (1/2) siegte er vor Fabian Dietrich. Als Vierter bester Ulmer und schnellster des Jahrgangs 2003 war Till Teubner (+35,4). Dagegen mussten Justus Willmann (9.) und Yannik Kabza (10.) Federn am Schießstand lassen.
Bei den Mädchen blieb Charlotte Gallbronner als einzige fehlerfrei. Zudem war sie auch die Schnellste und hatte in 18:47,0 im Ziel 52,7 Sekunden Vorsprung auf Lisa Kohler (1/0), die sich die maximale Punktzahl beim älteren Jahrgang sicherte. Beide hatten sich zuvor schon im Ringewertungsschießen ein Duell geliefert – bei 161 Ringen entschied ein Zehner mehr für Charlotte. Couragiert lief erneut Mara Biedenbach (+1:42,2 Min./3 Fehler/2. Jg. '03).
Bei den Frauen setzte sich Franziska Schöttler (Todtnau) über die 4,5 Kilometer in 22:38,2 Minuten um 8,1 Sekunden vor Janina Hettich (Schönwald) durch. Die Ulmerin Anne Freyberger nutzte die Chance, dass die Kader-Sportler aus einer intensiven Belastung heraus liefen, und schob sich mit 24,7 Sekunden Rückstand auf den dritten Platz, noch vor Jugend-Weltmeisterin Marina Sauter (+34,5).
Bei den Männern über sechs Kilometer hieß der Sieger Dominik Hermle (Gosheim/25:23,8 Minuten). Bester Ulmer auf Platz fünf Andreas Maier (+2:50 Min.). Dagegen waren die Jugendklassen einmal mehr fest in Ulmer Hand – und das trotz teilweise desolater Schießleistungen. Einzige Ausnahme: Mareike Braun (1/2), die bei den Mädchen in 22:20,7 Minuten über 4,5 Kilometer die Schnellste war. Madlen Guggenmos (4/3) und Sabrina Braun (5/3) hatten es ihren starken Laufleistungen zu verdanken, dass sie die Konkurrenz aus dem Schwarzwald in die Schranken verweisen konnten.
Gleiches gilt für Felix Beier (4/2), der zum Schluss nochmal aufdrehte und in 26:25,8 Minuten einen deutlichen Vorsprung auf den Zweitplatzieren Florian Baumann (Uhingen/+41,2 Sek.) herauslief. Vierter wurde Jan Teubner (+1:27,2).
Südwest Presse, 18. Juli